(periphere Notate): Der Irrsinn im Endspiel

Man mag sich fragen, wieso sich zu dem eskalierenden Wahnsinn, der uns umspült und umwirbelt, so wenige stringente Gedanken bilden wollen. Ich frage mich das hin und wieder selbst. Es ist Überdruß, sicherlich. Fassungslosigkeit auch. Die immer neuen Exzesse von Unzurechnungsfähigkeit, Dummdreistigkeit, institutionalisierter Verblödung, kritik- und gedankenloser Unterordnung unter faschistoide Strukturen, die auftrumpfende, abstumpfende Unverschämtheit, mit der wir von Multiplikatoren und ihren Befehlshabern belogen und wie dressiertes Schlachtvieh vorgeführt werden sollen, das Tempo und die Aberwitzigkeit, mit denen die letzten Reste von Demokratiesimulation abgeräumt und durch ein Kommandosystem der Unterdrückung ersetzt werden, das wahrscheinlich um 1900 noch wilde Volksaufständen ausgelöst hätte, die schiere Unfaßbarkeit der Farce, die der imbezile Jahrhundertlügner Lallerbach seit nunmehr 29 Monaten ungestraft und weithin noch nicht einmal verlacht im Viertelstundentakt aufführen darf und wohl auch muß … all das lähmt das Gehirn und das Herz und alles andere auch und ist längst die Dystopie geworden, vollumfänglich und über jedes Maß hinaus, die manch einer immer noch „befürchtet“. Wir kommen da nicht mehr hinaus, nicht ohne tabula rasa, wahrscheinlich, und davor schreckt man zurück, solange die Sonne scheint, die Busse fahren und das Bier nicht mehr als (umgerechnet) fünfzig Mark pro Maß kostet.

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(periphere Notate): Schreiende Türme, schweigende Bunker

Bildung ist der gefährlichste Gegner der Propaganda. Das läßt sich daran ablesen, daß nahezu alles, was in unserer Zeit unter dem Signet „Bildung“ abläuft, pure Propaganda ist. Propaganda soll zur Tat motivieren. Folgen von Bildung sind Reflexion, Abwägung und Vernunft, die der Tat im Wege stehen, sie mindestens verzögern oder hindern. Ist die Tat geschehen, beweist sie umgekehrt die Richtigkeit der Propaganda, die als wahr „erkannt“ oder bekannt werden muß, um die Tat zu rechtfertigen.

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(periphere Notate): Auf den Schultern der Toten

Wenn in Meldungen bestimmte Vokabeln allzu oft und allzu penetrant wiederholt werden, keimt in mir ein gewisses Mißtrauen. Das geht auch umgekehrt: Als vor 23 Jahren der deutsche Kanzler Schröder in einer Fernsehbotschaft den Angriff der NATO auf Jugoslawien bekanntgab und eindringlich betonte, es handle sich nicht um einen Krieg, war mir das von Anfang an verdächtig. Die Einführung des irgendwie hygienisch-harmlos klingenden Begriffs „Luftschläge“, mit dem das 79 Tage anhaltende Bombardement unter anderem der Stadt Belgrad statt dessen geradezu manisch belegt wurde, war so durchsichtig, daß man den Hasen mit geschlossenen Augen laufen sah.

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(periphere Notate): Niedrigschwelliger Basiskrieg

„Niedrigschwelliger Basisschutz“ ist die neueste Verniedlichung der seit zwei Jahren ununterbrochenen Kette von Verschärfungen der „Corona“-Sanktionen, die auf diesem Weg nun in die Verstetigung überführt werden sollen. Woran sich das Vieh erst einmal so gewöhnt hat, daß es ihm kaum noch auffällt, das muß man nicht mehr „lockern“.

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Belästigungen 2/2022: Was ist das „eigentlich“ für ein dummer Krieg?

„Am Mittwoch“, raunte es zuletzt aus dunklen Kanälen, „marschieren die Russen in der Ukraine ein! Diesmal endgültig!“

Ob sie das getan haben, kann ich noch nicht wissen – es ist Mittwoch, aber vielleicht noch zu früh für Kriege. Obwohl früher ja gerne schon um 5 Uhr 45 „zurückgeschossen“ wurde, aber der Mensch ist eben bequem geworden. Oder ist der „gefrorene Boden“, den russische Panzer verläßlichen Leitmedien zufolge zum Einmarschieren unbedingt brauchen, noch nicht gefroren genug? Hat die CIA mal wieder eine ganz geheime Geheimmeldung irgendwie falsch übersetzt? Steht da gar nicht „Mittwoch“, sondern „Sanktnimmerleinstag“ oder „Wie kommt die CIA immer wieder auf so einen Schmarrn“? „Belästigungen 2/2022: Was ist das „eigentlich“ für ein dummer Krieg?“ weiterlesen

(periphere Notate): Keiniche falschen Fahnen!

Wenn von der eskalierenden Zensur im sogenannten Westen die Rede ist, fällt immer wieder der Name Orwell, manchmal auch als Adjektiv („orwellian“ oder „orwellsch“). Lustig daran ist, daß man instinktiv weiß, was gemeint ist, wenn etwa mal wieder Bibliotheken mal wieder von Kurt Vonneguts Roman „Slaughterhouse Five“ oder Toni Morrisons „The Bluest Eye“ gereinigt werden oder eine neue Welle von Massenlöschungen durch die Plattformen Facebook, Youtube und Twitter schwappt. „(periphere Notate): Keiniche falschen Fahnen!“ weiterlesen

(periphere Notate): Gefangen in der Unwirklichkeit des (N)irgendwo

Ein Fundstück aus dem Internet – jemand fragt: „Wie fühlst du dich als Geimpfter, wenn du eine Maske tragen mußt, um die Ungeimpften zu schützen?“

Jemand antwortet: „Wovor sollte ein Geimpfter einen Ungeimpften schützen? 1. Der Geimpfte kann doch gar nicht krank werden, also auch niemanden anstecken, dachte ich? 2. Wenn der Geimpfte doch krank werden und andere anstecken kann, wozu hat er sich dann impfen lassen? 3. Und wozu sollte sich dann der Ungeimpfte impfen lassen? 4. Und wozu sollte dann überhaupt einer der beiden eine Maske tragen?“

Jemand antwortet: „Das ist pure Querdenkerei. Solche kruden Theorien können Menschenleben zerstören.“

Eine bessere Parabel auf den religiösen Charakter des aktuellen Wahns könnte ich mir nicht ausdenken.

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(periphere Notate): Der Gen-Mensch im Verkehr

Von Ende 2020 bis einschließlich 17. Juli 2021 sind laut Statistiken der EU in Europa 18.928 Menschen in Zusammenhang mit ihrer Teilnahme an dem gentechnischen Experiment zur Immunisierung gegen Coronaviren gestorben. 1.823.219 weitere Menschen wurden „stark geschädigt“. Üblicherweise werden nur etwa 1 bis 5 Prozent der auftretenden Nebenwirkungen und Folgeschäden von Arzneimitteln gemeldet; die tatsächlichen Zahlen dürften also höher sein.

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(periphere Notate): Stille (und Lärm)

Ausgerechnet in der Springerpresse waren in den letzten Wochen und Monaten (teilweise) erstaunlich fundierte und freche Mäkeleien an der „Corona-Politik“ und den regierungsamtlich verbreiteten Fake News und Lügen zu deren „Rechtfertigung“ zu lesen. Die „Welt“ versuchte das am Freitag mit einem Rückfall in den Gehorsam wettzumachen: „RKI-Präsident Lothar Wieler hat vor der Ausbreitung der Coronavirus-Mutante Delta in Deutschland gewarnt. Durch Impfen, Masketragen in Innenräumen und Abstandhalten könnten wiedergewonnene Freiheiten aber erhalten bleiben.“ Man könnte das freilich „Informationsvielfalt“ nennen. Wenn es nicht gar so ein Quatsch wäre. Drum muß man ihn auch gleich noch mal wiederholen („Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat vor dem Verspielen von Erfolgen in der Pandemiebekämpfung gewarnt.“) und dazu noch den Spahn raunen lassen: „Es gebe Anlaß zur Zuversicht, vor allem, wenn alle dabei vorsichtig blieben.“

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