Belästigungen 04/2016: Vernunft 2016: Wir stellen das Mühlrad verkehrt herum auf und reden dann mit dem Bach!

Jedes Jahr das gleiche blöde Ritual: Erst kommt irgendein Amt oder eine Behörde zu der Erkenntnis, daß die „Schere“ zwischen Arm und Reich im verflossenen Jahr mal wieder weiter aufgegangen ist und insgesamt immer mehr aufgeht. Die Regierung sagt dazu normalerweise nichts, höchstens daß sie sich bemühe, um was auch immer. Dann kommen die Leitmedien (SZ, FAZ etc.) daher und stellen fest, daß das schon seine Richtigkeit habe und nicht weiter schlimm sei, schließlich sei Deutschland im Durchschnitt recht wohlhabend und es gehe ja auch den Armen hier noch besser als anderswo.

Was wahrscheinlich stimmt, aber egal ist, weil man immer jemanden findet, dem es noch schlechter geht – notfalls sorgt man dafür selber, indem man mal wieder ein Land in die Steinzeit bombt, weil dort „der Terror“ haust. „Belästigungen 04/2016: Vernunft 2016: Wir stellen das Mühlrad verkehrt herum auf und reden dann mit dem Bach!“ weiterlesen

Belästigungen 14/2015: Wenn die Krähen eine Idee haben … haben die Menschen wohl auch eine Idee gehabt

Soweit ich weiß, sind Krähen und Menschen die einzigen Lebewesen auf diesem Planeten, die ab und zu Ideen haben. Andere Viecher lösen ihre Probleme anders: Hunde bellen sie so lange an, bis sie weggehen oder durch etwas Eßbares ersetzt werden; Katzen legen sich daneben, schlafen ein und haben beim Aufwachen vergessen, was das Problem war (und alles andere auch). Ameisen tragen einfach alles weg oder fressen es zusammen. Hasen haben keine Probleme, solange irgendwo was Grünes wächst, und wenn sie doch mal ein Problem haben, merken sie’s erst, wenn es zu spät ist.

Der Unterschied zwischen Menschen und Krähen ist, daß die Ideen der Rabenvögel meistens recht pfiffig und elegant sind, während die Sachen, auf die der Mensch so kommt, im Normalfall ziemlich ausarten. „Belästigungen 14/2015: Wenn die Krähen eine Idee haben … haben die Menschen wohl auch eine Idee gehabt“ weiterlesen