Das Schlimmste am Winter ist seine Länge: Er dauert und dauert, kommt zurück, wenn er weg scheint, dauert und dauert wieder und will nicht mehr weggehen. Das ist aber auch das Schöne am Winter: wenn die Hoffnung auf den Frühling immer wieder wie ein hellblauer Schleier in die Seele weht, greifbar scheint, mit einem milden, melancholischen Lächeln vergeht, sobald man ihn fassen möchte. In diesen Momenten pulsiert die Seele, schwillt das Herz, und eigentlich kann man davon kaum genug bekommen – wie schnöde dagegen der „echte“ Frühling, wenn er dann brettlbreit in den Schlammpfützen der Schneeschmelze sitzt. „Frisch gepreßt #308: Lacrosse „Are You Thinking Of Me Every Minute Of Every Day““ weiterlesen