Himmel, wie die Zeit vergeht, wenn sie auf einem Nebengleis mit wenig Bahnhöfen dahinbummelt und wir nicht drinsitzen und ab und zu auf „Halt“ drücken. Fragen Sie mal den Pharao Khufu, der sich bei seinen Zeitgenossen so unbeliebt machte, daß sie seine Pyramide nach einem ortsansässigen Schäfer benannten, um seinen Namen nicht in den Mund nehmen zu müssen. Oder fragen Sie die Pyramide selbst, von der die Geschichtsschreiber, denen Khufu seinen schlechten Ruf verdankt, auch schon nur wußten, daß sie seit ein paar Jahrtausenden in der Gegend herumstand und möglicherweise gar nichts „Frisch gepreßt #403: REM „Automatic For The People (25th Anniversary Edition)““ weiterlesen
Frisch gepreßt #395: Mammút „Kinder Versions“
Herzlich willkommen im Museum der großen, der unvergänglichen Kunstpop-Damen! Wie Sie sehen, ist unser Haus von bescheidener Größe, aber sie werden sich aus dem Chemieunterricht erinnern, daß ein kleines Stück Gold durchaus mehr Gewichtigkeit vorweisen kann als ein ebensolches aus Pappendeckel. Und sehen Sie, wir sind relativ streng, was unsere Aufnahmekriterien betrifft, und dann ist es ja auch so, daß Frauen im Kunstpop generell unterrepräsentiert sind. „Frisch gepreßt #395: Mammút „Kinder Versions““ weiterlesen
Frisch gepreßt #348: Wilco „Star Wars“
Selige Frühneunziger: als man das abendliche Tresengeplauder allen Ernstes dem Thema widmen konnte, was die Unterschiede zwischen „Alternative“ und „Independent“ waren. Da wurden steinerne Standpunkte vertreten: das eine Rock, das andere Pop, beides jedenfalls nicht bei „etablierten“ Plattenfirmen, hier mit Philosophie, dort mit Stil, tiefgängig bzw. stolzbewußt oberflächlich, anders sowieso ohne Frage. „Frisch gepreßt #348: Wilco „Star Wars““ weiterlesen