Belästigungen #430: Ich bin nur ein Symbol, mein Schatz!

„Warum liest du das?“ frage ich das Mädchen, das am Nebentisch sitzt und ein Taschenbuch von Thomas Mann liest und dabei schaut, als wären die Buchstaben zu klein oder irgendwie frech. Über uns leuchtet der Himmel, wie er das im Februar am frühen Nachmittag tut: golden, weiter entfernt, als es scheint.

„Ich mag seine Symbolik“, sagt sie und blickt mich an wie eine überraschend erblühte Blume auf einer winterlichen Wiese.

„Oh“, sage ich und weiß nicht weiter. Eine Horde von Vögeln fliegt plötzlich auf und bildet für einen flüssigen Augenblick eine Sichel um uns, die sich als Wolke auflöst. „Belästigungen #430: Ich bin nur ein Symbol, mein Schatz!“ weiterlesen

Belästigungen #429: Hilfe! Killerplapperer und Todesfasler greifen die Freiheit an!

Aus allen möglichen Richtungen wird mir derzeit mitgeteilt, meine Freiheit sei in höchster Gefahr, unter anderem weil ein amerikanischer Geheimdienst meinen SMS-Austausch mitliest und unsere Regierung irgendein Handelsabkommen aushandelt oder irgendwie so. Hinzu kommen dann noch diese und jene anderen Bedrohungen und Dings und Dongs, und summa summarum – schwupps, ist die Freiheit weg.

Das ist blöd, weil eine Freiheit ist schon schätzenswert und auch ganz chic, und wenn sie weg ist, sitzt man plötzlich im Gefängnis und kann sich gar nicht mehr erinnern, wie und wieso man da hineingekommen ist. Am Ende hat man bloß mal zufällig eine falsche Partei gewählt, die dann irgendeine Zwangsplanwirtschaft oder so was eingeführt hat, was ganz doof ist und die Freiheit kaputtmacht und so weiter. „Belästigungen #429: Hilfe! Killerplapperer und Todesfasler greifen die Freiheit an!“ weiterlesen

Belästigungen #428: Horrorcrash: Bulldogfräser tot! („Hä?“)

Eines der wichtigsten Wörter, habe ich neulich erfahren, ist „Hä“ – und zwar nicht das „Hä“, das ertönt, wenn man auf einem ostniederbayerischen Gemeindefasching dem Vorsitzenden der örtlichen Traktorfriseurinnung (vulgo: „Bulldogfräser“) aus Versehen die Zigarette in den Hemdkragen fallen läßt. Dieses „Hä“ ist nur ein Warnsignal, daß keine Zeit mehr bleibt, sich ein Taxi zu bestellen.

Das wichtigere „Hä“ zieht ein Fragezeichen nach sich – und zwar nicht das übliche, grazil geschwungene Fragezeichen, das gerne mit Worten wie „Wie bitte“ flirtet, sondern eines von der Anmut der ostniederbayerischen Bulldogfräsertochter: Wenn die das brabbelnde Geplärr überhaupt nicht mehr stoppen kann, schmeißt man ein solches „Hä?“ dazwischen und bringt den Schwall zum Kollabieren. „Belästigungen #428: Horrorcrash: Bulldogfräser tot! („Hä?“)“ weiterlesen

Belästigungen #427: So laßt uns denn ein Distelbäumchen pflanzen (wenn’s nicht anders geht)!

Lügen sind widerlich. Das merkt man, wenn man sich mal ein paar Monate der Berichterstattung über die sogenannte „Politik“ entzieht und dann wieder kurz hineinschaut: ein Blick in so eine Phrasenvisage kann einem einen halben Frühling versalzen, und wenn man sich Gedanken macht über das, was da an vorgefertigtem Sprechmüll herausverklappt wird, wundert es einen nicht mehr, daß neunzig Prozent aller auf diesem Planeten verschickten Mailnachrichten den Erwerb von Viagra betreffen.

Es kann auch passieren, daß man an Menschen gerät, die den ganzen Tag und mit jedem einzelnen Satz lügen. Das ist enervierend: ihnen dabei zuzuschauen und zu -hören, wie sie sich mit jedem weiteren Satz in neue Lügen verstricken, zurückweichen, rechtfertigen, Ausflüchte und Erklärungen zusammenschrauben, bis sie von einem Gestrüpp von Bullshit von derartiger moralischer Häßlichkeit umgeben sind, daß der einzige Fluchtweg in ein Landschaftsgemälde von Caspar David Friedrich hineinführt. Oder notfalls in tagelanges Schweigen. „Belästigungen #427: So laßt uns denn ein Distelbäumchen pflanzen (wenn’s nicht anders geht)!“ weiterlesen

Belästigungen #426: Wenn (und wieso) das lüderliche Gesindel zur Nachtzeit lurpft …

Wichtigster Jahresend- oder -beginnvorsatz für den umsichtigen, auf das Leserwohl bedachten Kolumnisten: Nie mehr einen einzigen Lästerartikel über die deutsche Bahn! Das nämlich – das Abfassen von Lästerartikeln über die deutsche Bahn – ist ungefähr so originell und interessant, wie wenn der Pfaffe von der Kanzel den Deibel einen rechten Tunichtgut heißt.

Daß die deutsche Bahn ein Saftladen ist, dessen einziger Zweck darin besteht, milliardenteure Löcher unter die schwäbische Krume hineinzubohren, in die das beschauliche Stuttgart dereinst ebenso hineinsinken wird wie jetzt schon manch ein bäuerliches Anwesen im Umland, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Ebenso ist bekannt, mit welcher Vehemenz man dort Beschäftigungstherapie für Fahrplanphantasten betreibt, die durch die manische Erstellung immer noch schnellerer und lückenloserer „Fahrpläne“ – für die es Züge erst im Jahr 3000 und Bahnhöfe längst vorher längst nicht mehr geben wird – für ein Ausmaß an Ausfällen und Verspätungen sorgen, das die schlimmsten Befürchtungen aus den letzten Wochen des Ersten Weltkriegs übertrifft. „Belästigungen #426: Wenn (und wieso) das lüderliche Gesindel zur Nachtzeit lurpft …“ weiterlesen

Belästigungen #425: Was ein Gender ist und wie man es am besten diskriminiert

Ein Freund, der auf der Universität was geworden ist, rief an und teilte mit, ich dürfe ihn demnächst „Professorin“ nennen. Oho, dachte ich, neulich noch so verliebt, und jetzt eine Geschlechtsumwandlung? Muß eine heftige Affäre gewesen sein.

Er klärte mich auf: Keineswegs werde er zur Frau, höchstens im grammatischen Sinne und da auch nur gewissermaßen. Nämlich habe man einst, um Frauen nicht mehr zu diskriminieren, aus der „Frau Professor“ eine „Professorin“ gemacht, die dann aber immer noch diskriminiert worden sei, weshalb auch in der Mehrzahl aus den „Professoren“ die „ProfessorInnen“ geworden seien. Leider habe sich herausgestellt, daß damit die Diskriminierung nicht zu beseitigen sei, weil „Professor“ nun mal die Stammform und „Professorin“ nur abgeleitet sei. Und drum sollten nun alle unterschiedslos „Professorin“ heißen, was zwar in gewisser Weise die Männer diskriminiere. Das sei aber nicht so schlimm, weil die schließlich die Frauen jahrhundertelang diskriminiert hätten; da müßten sie jetzt schon mal ein bißchen Gegendiskriminierung hinnehmen. „Belästigungen #425: Was ein Gender ist und wie man es am besten diskriminiert“ weiterlesen

Belästigungen #424: When we were young nobody died (ein Winteridyll)

Das Jahr neigt sich, und vor uns neigt sich das Land der Kante zu, an der das Wasser jetzt ruht, nachdem es einen Herbst lang leise flüsternd sich erinnert hat an die Stimmen der Menschen, die sommers hier lagerten und ihre Tage verdämmerten.

„Wie lang das her ist“, flüstert L, und sie klingt wie das Wasser.

Der Blick nähert sich dem Gras, auf dessen Spitzen sandkorngroße Kristalle von reinem Weiß das Gewese, das zu wärmeren Zeiten zwischen und auf den Halmen stattfindet, simulieren, indem sie zufällig eingefangene Sonnennadeln tanzen lassen. Unser Atem bildet abwechselnde Wolken, die aussehen wie Sprechblasen ohne Buchstaben. „Belästigungen #424: When we were young nobody died (ein Winteridyll)“ weiterlesen

Belästigungen #423: Mann beißt Hund, Hund erschießt Jäger (und das war nur der Anfang …)

Das Boulevardheftchen „Der Spiegel“ kam neulich seiner Verpflichtung als „vierte Macht“ nach und zeigte auf seiner Internetseite Photos eines spanischen Toreros, dem gerade ein Stier das Horn ins Kinn hinein- und beim Mund wieder hinausrammt. Worin der Informationsgehalt dieser Veröffentlichung liegt, ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich (und den „Spiegel“-Leuten wahrscheinlich total egal); dazu muß man schon genauer hinschauen und stellt dann aber fest, daß der (im wahrsten Sinne des Wortes) betreffende Bulle da nicht etwa blindwütig in der Gegend herumhornt, wie man das „panischen“ Tieren gerne mal nachsagt – nein, was hier geschieht, ist ein Akt höchster Kampfkunst, der die Älteren unter uns eher an die Fernsehserie „Kung Fu“ erinnert. „Belästigungen #423: Mann beißt Hund, Hund erschießt Jäger (und das war nur der Anfang …)“ weiterlesen

Belästigungen #422: Raketen für Forellen, Olympia zum Wohnen (auf dem Mars)

Indien, habe ich heute erfahren, hat gestern eine „Sonde“ zum Mars geschossen (oder das zumindest versucht). Das ist an Sinnhaftigkeit kaum zu überbieten – schließlich soll das Ding von dort aus ab September 2014 „Daten senden“. Davon, das weiß inzwischen jedes Kind, kann man nie genug haben. Und nachdem die Geheimdienste von uns Homo-sapiens-Würsteln schon sämtliche Daten eingesammelt haben, sind nun eben die Marsmöpse dran, von denen man seit der legendären Dokumentation von Orson Welles vor 75 Jahren nicht mehr allzu viel gehört hat. „Unsere Daten“, verkündet Udipi Ramachandra Rao, der (wegen allzu vieler beim Start geplatzter Raketen) ehemalige Chef der indischen Raumfahrtbehörde, „waren und sind von großer Bedeutung für Land- und Fischereiwirtschaft.“ „Belästigungen #422: Raketen für Forellen, Olympia zum Wohnen (auf dem Mars)“ weiterlesen

Belästigungen #421: NSA, „DSI“ und die Freuden der inneren Selbstumarmung

Wenn man zwangsweise ein paar Wochen lang ohne mobile Verbindung zu NSA und sonstigen Datensammeldienstleistern durch die Weltgeschichte läuft, macht man eine merkwürdige innere Veränderung durch: Irgendwas fehlt, und man fragt sich, was das ist. Geht es einem da so ähnlich wie der modernen Turbokuh, die ohne tägliche Abzapfung mittels Melkmaschine dazu verurteilt ist, einen Fluchtversuch in Freiheit und Selbstbestimmung mit einem geplatzten Euter zu bezahlen? Geht der unbewußt und unbemerkt anerzogene Mitteilungsdrang wirklich so weit, daß der Mensch ohne Handy irgendwann vor den Pforten der Schlapphutfirma in Pullach oder sonst wo landet und flehentlich fleht, seine Daten (Telephonnummern, Schuhgröße, Kalorienverzehr etc.) offenlegen zu dürfen? „Belästigungen #421: NSA, „DSI“ und die Freuden der inneren Selbstumarmung“ weiterlesen

Belästigungen #420: Von der vorrevolutionären Bedeutung des Feigenkaffees (und anderen Nebensachen)

Unheilvolles hat sich zugetragen, blitzartig fulminant. Es war förmlich wie ein Heideggersches Geworfensein ins Nichts, als vor einiger Zeit ohne Vorwarnung mein „Reformeifer“ erlahmt ist. Und das ausgerechnet als das amtlichste Uraltschlachtroß der bräsigen deutschen Biedermannwochenzeitungsjournaille verkündete, demnächst werde „die Krise“ ganz von selber heilen wie ein kleines Kratzipatzi-Wehwehchen, wenn nur eine winzige Kleinigkeit nicht passiere, nämlich wenn nur nicht „der Reformeifer erlahmt, weil die Menschen im Süden nicht mehr bereit sind, die Kürzungen zu erdulden“. Und nun: ist er also erlahmt, der „Reformeifer“ zumindest eines Menschen aus dem Süden.

Ein kleiner Trost ist, daß wir alle wissen, was die heruntergebeteten Blödwörter bedeuten: „Krise“ dient dazu, das schuftende Buckelsklavenvolk mittels „der Kürzungen“ (die nicht genauer bezeichnet werden müssen – man weiß eh, um was es geht) noch strenger auszubeuten und den Ertrag seiner Bucklerei in die Glanzschlösser und Börsenpaläste der „Besserverdienenden“ zu pumpen, wo der Mammon in die Tresore quillt wie Tubensenf unter einem Elefantenarsch. „Belästigungen #420: Von der vorrevolutionären Bedeutung des Feigenkaffees (und anderen Nebensachen)“ weiterlesen

Belästigungen #419: 120 Millionen für nichts (und ein Hula mit Hansi Hinterseer)

Hawaii ist ein Land, von dem man wenig hört, solange man nicht an Winterwochenenden den Fernseher zu einer Zeit einschaltet, zu der nur grenzdebile Vorstadthausmeister mit Rudimentärschmalztolle aus den frühen Sechzigern ihr Mittagsbier vor der Glotze verzehren, weil der Stehausschank Urlaub macht. Da läuft dann gern mal so ein Filmchen, in dem Elvis Presley vor einer Brandungswelle steht und grinst wie ein grenzdebiler Vorstadthausmeister, weil er ein pfundiges Liedl knödeln darf.

Ansonsten feiert alle drei Jahre der durchaus pfiffige Surf-Pop ein zweitägiges Revival, zu dem Bilder von Hawaii gezeigt werden, obwohl die Insulaner zwar die ersten waren, die es lustig fanden, auf Brettern im Meer herumzudüsen, statt arbeiten zu gehen, aber mit den harmlosen Twang-Schlagern so viel zu haben wie Hansi Hinterseer mit Bayern (oder meinetwegen Österreich). Das war’s auch schon. „Belästigungen #419: 120 Millionen für nichts (und ein Hula mit Hansi Hinterseer)“ weiterlesen

Belästigungen #418: Letzte Ausfahrt Palliativstation (bitte vorher abbiegen!)

Es zählt zum festen Repertoire meiner alljährlichen Sommervorsätze, so viele lustige, spannende, schöne, begeisternde, mindestens erfreuliche, bewußtseinserweiternde, hin-, mit- und umreißende Dinge wie nur möglich zu erleben, Tag und Nacht von wunderbaren Menschen umgeben zu sein, Sex zu haben, Bier zu trinken, Drogen zu nehmen, geile Musik zu hören, schöne Bücher zu lesen, in kristallperlenden Seen und Flüssen zu schwimmen, den blauen Himmel zu überstrahlen und in Gewitterschauern nackt auf der Straße zu tanzen. Deshalb entwickle ich in gewissen Momenten eine Art pädagogischer Radikalität: Wenn ich mit einer Ananas und einer Avocado in der Hand stundenlang an entwürdigenden Kassen herumstehen und zuschauen muß, wie brunzhäßliche Menschen tonnenweise Müll, Dreck und notfalls noch fünf Packungen Erfrischungsstäbchen aufs Rollband legen, dann möchte ich ihnen zurufen: Was ihr da tut, ist falsch! Es ist böse! Es wird euch noch unglücklicher und brunzhäßlicher machen, als ihr sowieso schon seid! „Belästigungen #418: Letzte Ausfahrt Palliativstation (bitte vorher abbiegen!)“ weiterlesen

Belästigungen #417: Wieso das Private politisch und das Politische gulugulu (und das insgesamt wurst) ist

Meine Kolumne, sagt ein Freund, gerate in letzter Zeit dermaßen privatistisch, daß es ein Skandal sei: nur noch Herz- und Liebesarien und philosophisches Gewölk! Ich müsse mich Handfestem widmen, den wichtigen „Themen“ nämlich der Politik, schließlich seien demnächst Wahlen und pi pa po.

Ich spare mir den Einwand, wir wüßten doch seit Meinhof, Adorno und den Sechzigern, daß das Private politisch und nichts so politisch sei wie Liebe und daß es ein richtiges Leben im Falschen nicht gebe etc. pe pi pa po, weil der heißen Münchner Sommerluft nichts hinzuzufügen ist und ich zum Baden will.

Also gut: Politik. Deren greulichen Emanationen in Form zerlumpter Plakatständer ist auf dem Weg von Schwabing zum Flaucher so und so nicht zu entgehen. „Statt abhören zuhören“ fordern die „Grünen“ (von wem, steht nicht dabei), „Zuhören statt abhören“ empfehlen die „Piraten“ (wem, steht nicht dabei), und die drittwichtigste neoliberale Flummypartei hält „Politik muß zuhören, nicht abhören“ für einen guten Rat (an wen, steht nicht dabei). „Belästigungen #417: Wieso das Private politisch und das Politische gulugulu (und das insgesamt wurst) ist“ weiterlesen

Belästigungen #416: Zwischen Weisheit und Inkonsequenz ist nur ein kleiner Riß

F hat mir erzählt, wie sie neulich über ihren Schatten gesprungen ist, der in diesem Fall allerdings weniger ihr eigener war als der einer kollektiven Verblödung, der wir alle manchmal verfallen. Sie habe eines ansonsten normalen Abends diesen Typen in der Kneipe gesehen und gespürt, wie ihr ganz seltsam wurde, und sofort seien die üblichen Gedanken durch ihr Hirn paradiert wie eine Schafherde über den Steg: Mal sehen, was er sagt/tut/ob er was sagt/tut. Ach, wie gerne würde ich. Wird sich schon ergeben, wenn/falls. Gerade noch rechtzeitig vor „wäre wahrscheinlich sowieso nicht“ habe sie die Bremse gezogen, sei einfach hingegangen und habe irgendwas absolut Saudummes gesagt, für das man sich im normalen Leben unter den Tisch und durch die Bodendielen hindurch in die Schwabinger Kanalisation hinunterschämen müßte. Was aber in diesem Fall – wie in jedem Fall – genau das Richtige war: Er sagte irgendwas noch Saudümmeres, und nach zwei Minuten war eines dieser Gespräche im Gang, aus denen die größten Popsongs aller Zeiten entstanden sind. „Belästigungen #416: Zwischen Weisheit und Inkonsequenz ist nur ein kleiner Riß“ weiterlesen