Mein erstes Mal …

Es ist tatsächlich eine Premiere: Zum ersten Mal hat sich ein echter Rezensent mit einem meiner Bücher beschäftigt und etwas dazu geschrieben und gesagt. Sich darüber zu freuen, darf gerne als Zeichen für typisch schriftstellerischen Narzißmus gedeutet werden; der ist ja nicht verboten.

Und ja: Ich kenne den Rezensenten persönlich, das sage ich lieber gleich dazu, bevor es mir unter die Nase gerieben wird. Auch der Sender, bei dem die Kritik erschien, ist mein „Heimsender“. Aufgrund beider Seriosität ist das kein Makel, finde ich.

Auf den ersten Verriß warte ich noch. Auch bei Amazon gibt es bislang keine der beliebten „Bewertungen“ (die in diesem Fall nicht gesperrt werden, soweit ich darauf Einfluß habe, selbst wenn sie so ausfallen wie bei A. Merkel und R. Habeck).  Aber immerhin steht das Buch derzeit auf Platz 8 in der Liste der „Biografien historischer Persönlichkeiten aus Deutschland“ (warum auch immer).

7 Antworten auf „Mein erstes Mal …“

    1. Das ist ein altes Programm der „Vorfeldzensur“: Buchhandlungen behaupten, bestimmte Bücher gebe es einfach nicht, obwohl sie über die handelsübliche ISBN-Suche leicht zu finden sind und bestellbar wären (https://www.isbn.de/buch/9798309211920/was-passiert-notate-aus-zeiten-von-luege-krieg-band-eins-2020-2021).
      Früher (als ich Buchhändler war) galt das als Verstoß gegen die Regeln des Börsenvereins … aber so oder so ist dagegen wenig zu machen.
      Notfalls: kann man’s bei mir selbst bestellen.

  1. Guten Morgen, meine Recherche ergibt, dass Ihr Buch im „analogen“ Buchhadel, wo ich immer bestelle, nicht angeboten wird (oder noch nicht?). Da ich mit Amazon nicht zu tun haben und stur bar zahlen will, muss ich wohl verzichten? Ich denke, die Buchhändler sägen wohl vor lauter vorauseilender Zensur ihren ökonomischen Ast ab? Wahrlich komische Zeiten. Wünsche weiterhin frohes Schaffen, Guido Besmer, Benzenschwil, CH

    1. Es ist leider ein Elend: Früher war der sog. „stationäre Buchhandel“ tatsächlich ein solcher und um seine Kunden bemüht. Heute nimmt er einerseits eine Position als „Erzieher“ ein, boykottiert bestimmte Verlage, Autoren und „Haltungen“ (was meist auf Hörensagen beruht), läßt sich sein Sortiment von „Beratern“ bzw. Konzernen oder einer „offiziellen Einordnung“ beschneiden … und bestellt nicht beim bösen Amazon-Konzern. Weist aber nicht darauf hin, daß die anderen Großkonzerne (vor allem die Barsortimenter Libri/Bertelsmann/Tchibo, KNV usw.) Verlage und Händler nach Kräften auspressen und keineswegs irgendwelche „tapferen Einzelkämpfer“ sind … Letztlich muß man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden, als Verlag ebenso wie als Autor. Und wenn sich ein „akzeptabler“ Verlag für mein Buch (oder meine Bücher) gefunden hätte oder fände, wäre das freilich erfreulich, aber es ist, wie es ist.
      Ich könnte das Buch selbst in die Schweiz schicken, aber auch das ist nicht mehr so einfach wie früher, seit die Post keine Post mehr ist und das Briefgeheimnis aufgehoben wurde. Und der Versand kostet mindestens 7 Euro (als Brief, der allerdings inhaltlich überprüft werden kann), wobei die Sache mit dem Bargeld auch noch mal schwierig wird … Im Moment wäre es wohl am einfachsten, eine tolerante Gewährsperson zu finden, die das Buch in die Schweiz „schmuggelt“ … 🙂

      1. “ .. Briefgeheimnis aufgehoben wurde .. “ das gabs doch de facto nie! Dann kam dieser Binnenmarkt EU. Waren-/Büchersendung ist vor allem wegen der Automatisierung der Logistik entstanden. Und sich juristische Probleme ergebend, wenn da Sendungen schlampig/kreativ/dumm eingetütet als, „Privatsphäre“ deklariert, zu juristischen Stilblüten führten. Zudem auch der private/kleine Versand-/Warenverkehr ab 2000 ca. exponentiell anstieg. Käme dann noch „Kleinkriminalität“ hinzu – politisch ausgeschlachtet, ja, aber erwartbar.

  2. Auch wenn es mich eher nix angeht – scheint es..
    Irgendwann in den 90ern haben zumindest jene die über die Möglichkeit verfügten – einem flauen/öden/ermüdenden Gefühl wegen/ausweichend; beim Erahnen von Wirklichkeiten denen man besser mal nicht tiefer/weiter nachspürt (schon der Prioritäten wegen, also Zeitmanagement u.so) – dann einfach mal die Flucht ins Private/Ausgedachte angetreten.. In planbar/strukturiert – Ich-AG-Style..

    Eine Kultur der Flucht/Ausflüchte getarnt/benannt als Selbstverwirklichung/Karriere/Work/Live/… Das Leben portioniert/sortiert – säuberlich getrennte Bereiche/Wahrnehmungen/Wahrheiten.. Weil es eben nicht zusammen geht, was man sich so denkt/wünscht/erhofft vom Ganzen, was da so passiert..

    Billigste Methode/Kontinuitätsentwurf..
    Geld drauf schmeißen.. Sich mal Rausnehmen.. Wo Einrichten (lebe deinen Traum, und du deinen, und du da u.du du – ich Ich ICH). Ausdifferenzierung/Entfremdung betreiben – proAktiv/hollistisch.. ;*) ..geht doch – Glaub einfach dran..

    Nun so hübsch Eingerichtet, um paar Prinzipien/Kompromisse herum (und dran Glauben entlastet) Pfaden/Tunneln folgend, fällt auf beim Gang in solch privatistischer Umweltwahrnehmung (zum „Buchhändler“ z.B. also was man dafür hielt, bisher) das da nur glaubenstreues Zeug von anderen Kulturfluchtsekten erhältlich ist, die wohl auch eher andere Zahlungsmittel bevorzugen.. ;*)

    ..es schreibt/denkt/bemerkt hier nur was.. für einen Freund. ..o.so

    1. ..kam mir noch in den Sinn bezüglich..
      „.. Kulturfluchtsekten ..“ machen Gesellschaft – ergo(?)..
      „So etwas wie Gesellschaft gibt es nicht“ – M.Thatcher

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