REPLAY: Stolz, Kraft und Stärke! (Juli 2023)

Auch in dieser Hinsicht sind wir leider viele große Schritte vorangekommen … Ich täte gerne zu so etwas wie Besinnung, Einhalten und Reflexion aufrufen, aber möglicherweise ist es dafür schon zu spät.

Hier auf dem Zensurkanal (unzensiert):

2 Antworten auf „REPLAY: Stolz, Kraft und Stärke! (Juli 2023)“

  1. Habe begonnen, Clips von „The Day After“ aus den 80ern zu posten, dann aber wieder aufgehört. Denn die Crux ist: Diese Bilder, die an sich jeden vernünftigen Menschen augenblicklich zur Räson bringen, haben bei Personen, die – natürlich unbewusst – den Wunsch der Zerstörung in sich tragen (auch der eigenen, da ihr sinnentleertes, hedonistisches Leben nicht mehr ertragen), leider keine abschreckende Wirkung.

    Solche Bilder des Untergangs stacheln sie geradewegs an, weiter in diese Richtung zu agitieren. Denn das Ziel der Auslöschung ist nun so nah wie nie …

    (irre Logik, aber wird sind leider bereits bedenklich weit jenseits der Rationalität vorgerückt. Und wie Freud gewusst hat: „Das Unbewusste ist schlauer“.
    Womit wir es zu tun haben, ist wohl das, was er „Thanatos“ / Todestrieb genannt hat.)

  2. Keine Ahnung wer die Empfänger dieser „Clips“ waren/sind. Diese insinuierten „Zerstörer“ wohl eher nicht, deren Egomanie hegt die Früchte der Dominanz subtiler ein – personal meist. Und die „Schafe“ an sich, die scheitern meistens beim emotionalen Dekodieren, schon weil die Ästhetik nun fremd ist, da brauchts was Pop-kulturelles oder Hyperreales.

    Mich erreichen solche/diese Szenen übrigens auch nicht – also emotional. Ist halt auch Propaganda/Agitation und da gibts ne Immunität in mir (schon seit Kindertagen – warum auch immer – Glück/Pech/Egal.. ;*)

    Aber die Ignoranz im Alltäglichen ist mir ein großes Grauen. Insbesondere die sich auflösenden Verbindlichkeiten und Selbstverständlichkeiten, Umdeutungen und Verkehrungen von Begriffen und Zwecken u.so! Darin liegt die eigentliche Gefahr – die des Un-/Missverständnisses – deren finale „Auflösung“ dann wie ein zwangsläufig richtiges/notwendiges Symptom erscheint. Wenn man die „Angelegenheit“ denn in Distanz analytisch (ergo im Nachhinein) zerpflückt bzw. zusammensetzt.

    Eines dieser Mantren von damals – also von ganz früher..
    Nie wieder!
    Nie wieder Krieg!
    Nie wieder Faschismus!“
    ..ist nunmal nur so lange als Imperativ wirksam (kollektiv) wie die Erinnerung an ein ausgiebiges Begrabschen einer heißen Herdplatte – o.so!

    PS/Angemerkt..
    Der Wunsch nach Zerstörung wurzelt übrigens eher in den Eigentumsverhältnissen (bzw. der Unverfügbarkeit, bedingt durch die inhärente Logik des sog.Kapitalismus = Konzentration).

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