(periphere Notate): Rummsbumms gegen (B)rech(ts)reiz!

Staunend steht der wertewestliche Propaganda-Apparat vor der Erkenntnis, daß seine favorisierte neue Imperatorin und Weltkriegsherrin Kamala Harris – bislang bekannt als unfähigste und unbeliebteste Vizepräsidentin der US-Geschichte – das „TV-Duell“ gegen den „neuen Hitler“ zwar „gewonnen“ hat, daß aber hinterher eher noch weniger Leute sie wählen wollten als zuvor. Woran mag das liegen? fragt man sich in den medialen Kommandozentralen.

Möglicherweise an dem mehr oder weniger leeren Gebrabbel, das Harris zwar im Tonfall einer manischen Ha!-Ha!-Ha!-Psychopathin von sich gab, dessen inhaltliches Vakuum aber für das US-amerikanische Publikum (das wirklich zuschaute) kaum zu übersehen und -hören war. Der deutsche Untertan indes erfährt davon nichts. Dem posaunt man statt dessen entgegen, auch die Weltgöttin Taylor Swift sei auf Harris’ Seite. Was als Argument fürs Kreuzerl im traditionsreichen Führerstaat sicherlich durchginge, wobei allerdings übersehen wurde, daß die Deutschen Harris ja gar nicht wählen, sondern nur bejubeln dürfen. Immerhin das sollen sie gefälligst tun – bis Harris die Anweisung zum Drücken des berüchtigten „roten Knopfs“ erhält. Danach ist Jubel nicht mehr nötig, weil es Deutschland nicht mehr geben wird. Und auch sonst wenig.

Hinzu kam, daß die beiden „Moderatoren“ im besten Carmen-Miasma-Stil in Harris Hintern drängten und mit ihr als gemeinsame Dreierfront über Trump eher mehr als weniger herfielen. Vielleicht ist es nicht immer hilfreich, daß Fernsehleute der Staatspropagandasender nicht nur in Deutschland, sondern zunehmend auch in den USA ihr Publikum für weitaus blöder halten, als die Zuschauer sind. Das kommt wohl davon, wenn man in einer hermetischen Plastikblase „lebt“ und „die Leute da draußen“ nur noch als den bescheuerten Mob wahrnimmt, als den man sie selber Tag für Tag präsentiert. Oder anders gesagt: Wer nur die Zeitung liest, die er selbst (unter Beachtung strikter Anweisungen und Verbote) geschrieben hat, könnte eines Tages sehr plötzlich die „Welt“ nicht mehr verstehen.

In meinem Umfeld (anekdotische Evidenz!) kommt es immer häufiger dazu, daß Menschen die schweren Schädigungen, die sie selbst oder ihnen nahestehende Menschen durch die modRNA-Spritzen erlitten haben, nun tatsächlich zaghaft auf die modRNA-Spritzen zurückführen. Wenn es um andere geht, lautet der Konsensspruch aber immer noch ungefähr: „Ja, mei, hilft jetzt auch nichts mehr, kann man nichts machen.“ Man stelle sich vor, die „Impfsoldaten“, die ab Dezember 2020 in die Senioren- und Pflegeheime marschierten und dort die zuvor per Lockdown gefolterten Insassen systematisch totspritzten, wären dort nicht mit Spritzen, sondern mit Maschinenpistolen hineinmarschiert und hätten Opi und Omi einfach niedergemäht: Könnte man damit ebenso stoisch umgehen?

Da wuchern offensichtlich die Tabus. Sonst wäre längst ein Comedian auf die Idee gekommen, mal „scherzhaft“ die Frage zu stellen: Wieso haben sich damals eigentlich dermaßen viele Leute wenige Stunden vor ihrem Tod – als viele von ihnen sowieso schon im Koma lagen – nach reiflicher Überlegung entschieden, sich gegen eine Erkältung „impfen“ zu lassen? Wollten die nach ihrer unmittelbar bevorstehenden Genesung von der Altersschwäche eine Bergtour unternehmen?

Eine weitere Frage wäre, weshalb die „Plötzlich & unerwartet“-Seuche die „Influencer“, die sich während der Spritzkampagne für das Regime prostituierten, weiterhin im Tagesrhythmus dahinrafft, während ihre Auftraggeber – obwohl sie sich teilweise vor laufenden Kameras vier-, fünf- oder zwanzigmal stechen und vollpumpen ließen, weitestgehend unbehelligt davonkamen.

Weil es gar so grauselig und widerlich ist, muß ich ausnahmsweise den bayerischen Autokraten und kriminellen Verfassungsbrecher M. Söder zitieren: „Die Sache wächst uns über den Kopf, und zwar nicht nur logistisch. In vielen deutschen Vorstädten fühlt sich der eine oder andere gar nicht mehr daheim, ist nicht mehr ganz sicher, in welchem Land er eigentlich lebt. Und deswegen muß sich das wieder ändern. Wir helfen gern, aber das ist unser Land, meine Damen und Herren! Unser Land muß von uns geprägt und geführt werden!“

Das muß es selbstverständlich nicht – das darf es nicht mal. Ein „Führer“, Herr Söder, ist im deutschen Grundgesetz (das Sie bekanntlich für eine Art Fix-&-Foxi-Heft halten) nicht vorgesehen. Man mag in Sachen „Migration“ (die an sich schon ein Scheinkomplex aus unterschiedlichsten Phänomenen ist) meinen, was man will. Aber wer das Elend und die Probleme beider (oder aller) Seiten als billiges Werkzeug benutzt, um das rechtsextreme Berliner Regime rechts zu überholen und sich zum „Führer“ ausrufen zu lassen, der ist … nein, eben kein Populist, sondern ein Volksverhetzer.

Vielleicht erzählt uns der Söder ja demnächst, daß „in vielen deutschen Vorstädten“ illegale Migranten Hunde, Katzen und Kaninchen essen sowie in öffentlichen Parks Enten und Gänse jagen, um sie außerhalb der Weihnachtszeit zu braten und zu verzehren, womöglich mit deutschen Gartenäpfeln und -maronen als Füllung. Dann geriete zumindest die Anti-Trump-Abteilung der Waffen-SZ in Erklärungs- und Solidarisierungsnot.

Der Propaganda-Trötkanal ARD veranstaltete neulich eine am Vorbild von „Eins, zwei oder drei“ (mit Michael Schanze) orientierte Rummsbumms-Show, um aufzuzeigen, daß der Staatsfeind „AfD“ der schlimmste Staatsfeind ist und leider noch nicht genug religiös stigmatisiert wird. In George Orwells Roman „1984“ heißt die AfD „Immanuel Goldstein“ und wird wenigstens noch ausgiebig zitiert. In „Deutschland 2024“ funktioniert die Manipulation wesentlich kruder und irrer und führt dazu, daß man die gesamte Opposition auf das „Thema Migration“ reduziert: Wer gegen den Kapitalismus als solchen ist, ist erst mal „gegen Migration“ oder „in dieser Hinsicht kritisch“. Die Themen, über die gesprochen werden sollten, bleiben unerwähnt.

Ich empfehle sehr, sich dieses Machwerk anzuschauen. Wie geht es dir dabei? sollte man sich fragen. Wer nicht spontan Brechreiz empfindet, sollte sich vorsorglich schon mal Sorgen machen. Interessant ist das offensichtlich völlig bewußtlose Nachgequatsche eingetrichterter „Haltungen“. Interessant ist vor allem, daß das einzige „umgestimmte“ Opfer dieser Rummsbumms-Show – das also seine „Haltung“ durch die Bedröhnung geändert haben wollte – kein „normaler Mensch“ ist, sondern – täterätä! – mal wieder ein bezahlter Schauspieler. Ein Verdacht in bezug auf die übrigen Teilnehmer wäre sicherlich übertrieben. Die sind blöd genug (sorry).

Aufgezeigt wird in der Sendung übrigens auch ein Computerspiel, in dem angeblich irgendwelche Menschen „abgelehnt“ werden, um „Punkte“ zu sammeln. Nicht erwähnt wird ein notorisches, damals von der deutschen Regierung empfohlenes Computerspiel, in dem „Ungeimpfte“ ausgemerzt werden mußten, um „Punkte“ zu sammeln.

Die trottelige „Sendung“ hatte offenbar nicht viel Erfolg, was daran liegen mag, daß „ARD“ den meisten Menschen kaum noch ein Begriff ist (außer als Marke für dümmste Propaganda). Vielleicht sollte man das nächste Mal die „Freiwilligen“ mit Elektroschocks traktieren, um die Originalkonzepte von Solomon Asch und Stanley Milgram ebenso in ihr Gegenteil zu verkehren, wie das seit vier Jahren mit sämtlichen Schlagwörtern und Parolen von „Unseredemokratie“ geschieht. Bestenfalls kommt dabei heraus, was schon 1933 herausgekommen ist: Die beste Demokratie ist der Führerstaat (diesmal mit Discomusik).

Der Rest (etwa ab Minute 31:30) ist so widerwärtiges Geschmonze (incl. Michel Friedman, der „sehr intelligent ist und als sehr intelligent bekannt ist“), daß man diese ekelhafte Form der Indoktrination wahrscheinlich nur mit gesundem Hirn überlebt, wenn man sich klarmacht, daß die Leute, die einen solchen Scheißdreck produzieren, überhaupt keine „Haltung“ haben, sondern halt das machen, wofür es Geld gibt.

Bravo, „ARD“! Herr Goebbels („Frauen und Mädchen! Die Juden sind euer Unglück!“) wäre stolz auf euch.

Ich empfehle: abschalten, endgültig. Vielleicht können wir dann endlich über die Dinge sprechen, die eine Bedeutung haben.

(Dies Folgende ist eine monatealte Notiz, zufällig wiedergefunden; ich weiß den Anlaß nicht mehr:) Ich will ja nicht schon wieder auffallen. Aber in meiner Kindheit saßen in allen deutschen Parlamenten Leute, die „einst mit Hitler- und Hakenkreuzbildern posierten“. Bezug? Ich weiß ihn nicht mehr.

Das war widerlich genug. Noch schlimmer finde ich es, das punktgenaue Echo des nationalsozialistischen Staatsverständnisses und gesellschaftlichen Denkens ausgerechnet bei einer Partei wiederzufinden, die ich als Einundzwanzigjähriger mal gewählt habe.

Oder was heißt „wiederzufinden“? Es brüllt heraus, in allen Facetten, vom Volksgemeinschaftswahn bis hin zur bandwurmartigen Korruption der Bonzen, vom Fanatismus der Mitläufer bis zur religiösen „Aura“ der Parteitagsinszenierungen, ganz zu schweigen von der halunkenhaften Bolzigkeit der Hauptdarsteller, die sich nicht mal mehr im Ansatz Mühe geben, dezent oder höflich wenigstens zu erscheinen.

Ist das eigentlich rassistisch, wenn man meint, daß Menschen, die lila-rosa-verlaufene T-Shirts fast so schlimm finden wie kitschige Plüsch-Einhörner in den gleichen Farben, „sexuell unsicher“ sind? Oder ist das sexistisch, anti-geschmacks-anti oder ein Affront gegen die deutsche Telekom (frage für ein Einhorn mit Festnetz)?

(Ich weiß es wirklich nicht mehr.)