Kaum etwas wird von und im Deutschen so generell falsch verstanden wie der Begriff „Faschismus“. Die derzeitige Definition lautet ungefähr: Faschismus ist alles, was auch nur im geringsten von der Linie abweicht, die die „demokratischen Parteien“ im Auftrag der Führer der Welt vorgeben, oder sich ihr entgegenstellt (im „autokratischen“ Ausland). Das erinnert ein bisserl an eine Karikatur der offiziellen DDR-Doktrin, derzufolge alles, was sich der „demokratischen Einheitsfront“ der Blockparteien und ihrer diversen Organisationen entzog oder (im kapitalistischen Ausland) entgegenstellte, zumindest im Verdacht stand, faschistisch zu sein.
Zuletzt nannte man die Dissidenten im Reich des Westens und speziell in Deutschland gerne „rechts“. Allerdings führte das zu absurden Situationen, wenn etwa Angehörige der traditionell sehr rechten „christlichen“ „Unionen“ CDU und CSU (teils ehemaligen) Kommunisten, Anarchisten und anderen amtlich bekannten Linksradikalen vorwarfen, jetzt plötzlich „rechts“ zu sein. Während auf der anderen Seite eine notorisch rechte Partei nicht etwa wegen ihrer tatsächlich rechten Positionen in der Wirtschaftspolitik mit enormem Furor als „rechts“ „bekämpft“ wird, sondern weil sie zu einigen Themen plötzlich traditionell linke Positionen vertritt oder zu vertreten vorgibt.
Das war irgendwann zu viel Durcheinander und Klamauk, und deshalb trumpft das ehemals recht bekannte Propagandablättchen „Spiegel“ nun mit der These auf, man könne aufzeigen, „wie Faschismus entsteht“.
Keineswegs gemeint sind die ukrainischen „Kämpfer“, die derzeit versuchen, eine Art Farce der Panzerschlacht von Kursk und der „Operation Barbarossa“ zu inszenieren, indem sie mit deutschen Panzern auf russischem Territorium russische Bürger ermorden und sich im italienischen Fernsehen stolz mit Insignien der SS-Division „Leibstandarte Adolf Hitler“ interviewen lassen.
Sondern ein wild verschwurbeltes Gewölk aus Meloni, Trump, Orban, Wilders, Le Pen, Milei, Modi, Putin, Höcke, „Pandemie“ und Inflation, das irgendwie mit ein paar verdrehten historischen Streuseln durcheinandergerührt und als Schreckbild ins Hirn der paar verbliebenen Blätterer gesuppt wird. Daß einen solchen Quatsch auch nur ein vernünftiger Mensch „glaubt“, ist unwahrscheinlich. Die Zahl der vernünftigen Menschen ist in Deutschland allerdings seit längerer Zeit stark rückläufig.
Man könnte dazu folgende Gedanken hegen: Ein Grund für den (scheinbaren) öffentlichen Mißerfolg echter Faschisten nach dem zweiten Weltkrieg war sicherlich deren Neigung, sich glühend und brennend zum Faschismus zu bekennen. Ob SRP, BHE, NPD oder allzu radikale Frühversionen der FDP – das Kreidefressen gelang den fanatischsten Altnazis in den ersten Jahrzehnten nach ihrer „Befreiung“ nicht sonderlich gut. Dabei machten doch Figuren wie Strauß und Kiesinger vor, wie das geht, indem sie sich flotte „demokratische“ Mäntelchen umhängten, ostentativ den Nationalsozialismus „anprangerten“ und es derweil durch geschickte definitorische Sophisterei hinbekamen, daß man diesen schließlich komplett auf die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung zusammendampfte. Die Autobahnen hingegen waren gar nicht so schlimm, schwadronierte man bei SS-Traditionstreffen, und im HJ-Ferienlager hatte man’s doch auch recht gemütlich.
Die nächste Stufe der „Entnazifizierung“ des deutschen Faschismus zündeten dann die frühen Organisationen der „Grünen“, wo Blut-und-Boden-Romantiker mit aktiv (sozusagen selbsttätig) „rehabilitierten“ Altnazis und allen möglichen Jungfanatikern von Kampftrupps wie dem „Kommunistischen Bund Westdeutschlands“ zusammenfanden, um die Systemfrage in einem ganz neuen Sinne zu stellen: Nicht mehr um eine soziale Revolution sollte es nun gehen, auch nicht mehr um Klassenkampf, Umverteilung, Eigentum an den Produktionsmitteln und die Herrschaft von Menschen über Menschen, sondern um nichts geringeres als die „Rettung“ des Planeten – und zwar vor dem dazumal stark anschwellenden Verlangen der „Verdammten dieser Erde“ nach Teilhabe, Glück und Zufriedenheit.
Der Mensch als Mensch spielte in diesem Fanatismus nur noch die Rolle des zu kontrollierenden, notfalls auszumerzenden Schädlings. Und das war und ist ein Narrativ, das historisch halbwegs gebildeten Menschen doch recht bekannt vorkommen konnte, zumal die neuen Herren und Herrscher selbstverständlich nicht als Menschen betrachtet wurden, sondern als „Lenker“, „Führer“ oder – in letzter Zeit zunehmend – Halb- bis Ganzgötter mit legitimem Recht auf ewiges Leben (als „Androiden“ und notfalls auf Festplatten).
Ein interessantes und wichtiges Beispiel hierfür ist die sogenannte „Antifa“ (auch „Antifaschistische Aktion“), die vernünftigen Wurzeln und von mir weitestgehend geteilten Motiven entsprang, vollständig vom Regime gekapert wurde und nun unter Usurpation der Reichskriegsfarben von Kaiser Wilhelm II. und der NSDAP (schwarz-weiß-rot) genau das tut, was sie einst zu bekämpfen zumindest vorgab, als eine Art Farce der SA.
Man könnte aber auch mal nachschlagen, was man zum Beispiel 1938 in Deutschland unter „Faschismus“ verstand. „Dollheimers großes Buch des Wissens“ gibt Auskunft: „Der F. knüpft Überlieferung an; sein Imperiumsbegriff ist aber nicht nur territorialer Art, sondern auch geistig und moralisch.“ Na, hören wir da was läuten? Riechen wir da den Ruch dessen, was man aufgrund inhärenter Selbstentlarvung nicht mehr „Globalismus“ nennen darf (weil das – selbstverständlich – „rechts“ und mutmaßlich „antisemitisch“ ist)?
Es wird freilich noch deutlicher; siehe oben (Tendenz zum renommierenden Bekenntnis): „Die Grundlage für die Erreichung des faschist. Zieles ist ein starker wehrhafter, verantwortungsbewußt geführter Staat, der das gesamte öffentl., wirtschaftl. und kulturelle Leben leitet und überwacht.“ Guten Morgen, Frau Faeser und Herr Habbels! Daß hier auch die Idee der „wehrhaften“ Demokratie erblüht, mag man auf den ersten Blick übersehen, und leider fehlt die „Kriegstüchtigkeit“, die man damals ja noch verbergen mußte, weil man hoffte, Großbritannien und die USA für eine Art „Nordatlantikpakt“ zur Vernichtung der UdSSR zu gewinnen (vgl. „Appeasement“).
Fügen wir, weil’s der Zufall will, den Eintrag zum „Fanatismus“ hinzu: „restlose Einsatzbereitschaft für eine Idee ohne Rücksicht auf Leib und Leben, unbedingte Anhängerschaft einer Lehre oder einem Vorbild gegenüber; im negativen Sinne: übertriebener Eifer, Verbissenheit“.
Und der brave deutsche Volksgenosse? Der beschäftigt sich spätsommers zur Erholung vom fanatischen Tagesgeschäft „gegen recht“ wie damals schon üblich demonstrativ mit seinem Kleinzeugs oder „postet“ notfalls Urlaubsbilder, auch von ehemaligen deutschen Schlachtfeldern.
Man kann die „WHO“ wohl am ehesten mit einem wildgewordenen Rhinozeros vergleichen: Unlustig, sich irgendwelchen Argumenten zu unterziehen, bolzt das Trumm Viech einfach seine „Agenda“ durch (nutzlosen Dreck verkaufen) und rumpelt jetzt mit „Mpox“ daher, was eine „Pandemie“ sein soll. Während Nosferatu Lallerbach, der unloswerdbare deutsche „Gesundheitsminister“, heimlich schon wieder aus Steuergeld fünfzehn Millionen „Dosen“ gegen „Corona“ (neue „Variante“) eingekauft hat, die einen ganz lustigen Trick enthalten: Es gibt sie nur „six for seven“ – also sieben Spritzen aus einer Sechserbüchse. Was heißt: Für jeden Trottel, der sich ein weiteres Mal als „Impfling“ hergibt, wird eine Sechserbüchse aufgemacht. Wenn danach nicht wenigstens noch ein zweiter Depp sich den Dreck in den Körper spritzen läßt, werden somit sechs von sechs „Dosen“ weggeschmissen und trotzdem ein Mensch möglicherweise irreparabel geschädigt. Wie nennt man diesen Geschäftstrick, bei dem die Schädiger hinterher nicht mehr auffindbar und folglich auch nicht haftbar zu machen sind? (Hinweise gibt das Buch „The Big Con“ von David W. Maurer, für das ich dem Bene immer noch dankbar bin.)
Irgendwo habe ich einmal gelesen oder gehört, daß verstorbene Freunde und Verwandte besonders gern in Stubenfliegen reinkarnieren. Diese Geschichte erscheint einem plausibel, wenn man wegen des üblichen Spätaugustregens mal einen Tag im Haus verbringt, in Gesellschaft eines solchen Wesens, das einem tatsächlich über viele Stunden hinweg keine zehn Zentimeter vom Leib weicht. Vielleicht sind die Viecher aber einfach nur gesellig, und immerhin: gegen neun Uhr abends gehen sie offenbar dann doch mal schlafen (oder auf Tour, draußen).
ich glaube mal, daß die Mehrzahl der Vergasungs- und Zwangsinternierungsaufrufe während der sogenannten Pandämie von den Zuvergasenden und Zwangszuinternierenden selber emittiert wurden, um möglichst drastisch auf die Gefahr und diesen Ruck zum Faschistischen hinzuweisen. Ich war da auch ein Meister. Es blieb ja nur noch Sarkasmus. Nie zuvor erahnte Sichtweisen auf das Leben und den Sinn von Fliegen eröffnet ein Büchlein des christlichen Mystikers Jakob Lorber mit dem Titel „Die Fliege“
Gruß aus dem Ural
Oh! Vielen Dank für den Hinweis auf Lorber.