Das Problem mit den „Medien“ und ihren allfälligen „Meldungen“ – oder mein Problem damit – ist, daß ich im Sommer wenigstens zeitweise keine Meinung zu irgendwas haben mag oder zumindest mir keine „bilden“ möchte zu etwas, was ich fünf Minuten zuvor noch gar nicht wußte und wovon ich spontan denke: Das ist mir egal; es wäre mir lieber, ich hätte es gar nicht erst erfahren.
Es hat sich inzwischen eingebürgert, daß Angehörige und mehr oder weniger fanatische Mitläufer und Hampelmänner des deutschen Regimes Mitglieder und Wähler unliebsamer Oppositionsparteien öffentlich in (vermeintlichen) Massenmedien als „Nazi“ bezeichnen. Das ist insofern sowohl lustig als auch bezeichnend, daß es offenbar kaum noch jemand stört, auch nicht die so Bezeichneten. Die Frage, die sich daraus logischerweise ergibt, lautet: Kann man das „toppen“, damit die Beleidigungen wieder wirken? Ich vermute: kaum. „Ketzer“ wirkt noch nicht wieder richtig, „Volksverräter“ ist (spätestens seit „Corona“) irgendwie abgenutzt.
Ich merke das ja selbst: Wenn die Blackrock-Kokosnuß Friedrich Merz Sarah Wagenknecht als „rechtsextrem“ (immerhin noch nicht „Nazi“) bezeichnet – was soll es mir dann noch ausmachen, wenn irgendein Würstchen behauptet, ich sei „rechts“, weil ich für Menschenrechte und gegen das derzeitige Regime und gegen Krieg und für freie Meinungsäußerung, Liebe, Verständigung und das möglichst uneingeschränkte Wohlsein möglichst vieler Menschen bin (bei Merz und seinesgleichen könnte ich zeitweise eine Ausnahme machen)?
Es fällt ja immer schwerer, sich aufrichtig und ohne Magengrimmen als „links“ zu bezeichnen, wenn „links“ zum Beispiel angeblich (!) auch eine offensichtlich emotional schwer gestörte, zudem in Gehabe und Anmutung deutlich an Joseph Goebbels erinnernde, verzweifelt für die Einheit der geistig-moralischen Volksführer plärrende Fascho-Handpuppe sein soll. Wobei andererseits die Vokabel „links“ für solche verbalen und personellen Entgleisungen ja auch nur noch von denen benutzt wird, die ich als „rechts“ bezeichnen täte und mit denen ich zwar gerne mal diskutiere (weil sie – zugegeben – bei weitem klüger und interessanter diskutieren können als die monomanischen Schreipuppen), aber politisch wesentlich weniger übereinstimme als nicht übereinstimme. Auch was die Nachwuchs-Goebbelin angeht, übrigens: Die ist so „links“ wie ich ein Marsmensch bin.
Egal. Auf der anderen Seite ist es weiterhin streng verpönt, die rechtsextreme Kampfpartei der „Grünen“ als rechtsextreme Kampfpartei zu bezeichnen, weil es sich nicht gehöre, auf diese Weise den Holocaust zu verharmlosen (oder so). Dagegen halte ich, daß man, um die Geschichte und die Gegenwart zu verstehen, alles mit allem vergleichen muß und dann zu dem Ergebnis kommt, daß der menschenverachtende Technokratismus, der rigorose Fanatismus, die dilettantische Unbedingtheit der Durchsetzung vollkommen idiotischer „Kampfziele“, die moralische Verkommenheit, der Größenwahn, die Arroganz und der Haß der Protagonisten, befeuert durch ihre abgründige Unfähigkeit zu irgendwelchen Einsichten (und so weiter und so fort) der „Grünen“-Führer sich wirklich nur millimeterweise von einem Großteil des NSDAP-Personals unterscheidet, abgesehen – und das kann praktisch nicht genug betont werden – vom Ergebnis, vorläufig.
Ein ähnlich strenges Verbot betrifft den Vergleich der „Corona“-Verbrechen mit den Verbrechen der Nazis (als gäbe es „die“ Verbrechen der Nazis – genau dieser Schwindeltrick erlaubt es, tausenderlei kaum diskutierte Un- und Böstaten unter dem großen Teppich „Holocaust“ verschwinden zu lassen, bis hin zum Völkermord an den Bürgern der Sowjetunion, an dem neuerer Regierungsauslegung zufolge wahlweise der Stalin oder die Russen schuld waren). Selbstverständlich zeigt die Empörung, der Sturm der propagandistischen Entrüstung darüber (wie immer in solchen Fällen), daß da wohl was dran ist, sonst täte sich ja niemand drüber aufregen, siehe oben. Es regt sich ja auch keiner auf, wenn ich sage: Die „Grünen“ sind so grün wie die Grashüpfer in meinem Garten. Weil jeder weiß, daß das Unfug ist.
Und die mechanische Kaltblütigkeit, mit der ohne jegliche Rücksicht auf die Menschenwürde etwa von sterbenden Menschen und für ihr ganzes Leben geschädigten Kindern unter dem Kommando „Corona!“ all das getan wurde, was man denen damit angetan hat, hat ja ebenso zweifellos starke Ähnlichkeit mit dem, was (wiederum: abgesehen von den Extremen!) von 1933 bis 1945 geschah. Tatsächlich werden diese Ähnlichkeiten immer mehr, je genauer man hinschaut – von der besinnungslosen Mitläuferei bis zur Bereitschaft zum Töten, von der bereitwilligen Unterwerfung unter das Regime bis zum „Davon haben wir nichts gewußt“ hinterher.
Die immer noch stellenweise geforderte „Aufarbeitung“ ist folglich kaum mehr als ein Kapitel im Kreislauf der Vergeblichkeiten. Damals, 1945, sollte so was ja auch geschehen: Man verurteilte ein paar Haupttäter (darauf warten wir noch), führte ein paar Deutsche hinein in die befreiten KZs und zeigte ihnen, zu was sie fähig waren. Dann hieß es „Huch! Das haben wir nicht gewußt“, dann kam mit Bummstrara Ludwig Erhards „Wirtschaftswunder“ daher, schaffte man eifrig, gewann 1954 als „Underdog“ die Fußballweltmeisterschaft und „war wieder wer“. Wenn da noch jemand fragte, ob man nicht mal das mit den sechs Millionen wie Ungeziefer in „effizient“ organisierten Auslöschungsstätten industriell vernichteten Mitmenschen „aufarbeiten“ wolle, war der ein „Nestbeschmutzer“, gefährdete den „Aufschwung“ und sollte doch nach drüben gehen.
Das ist jetzt nicht anders: Ein neues „Wirtschaftswunder“ soll her, „Corona“ ist „überstanden“ (so wie damals die Nazi-„Knechtschaft“, von der die Deutschen ja auch sehr bald glaubten, sie seien die eigentlichen Opfer gewesen), und Nestbeschmutzer braucht man nicht, schon gar nicht solche, die behaupten, daß in diesem ganzen Theater ein Wiederholungszwang sichtbar werde. Daß man schon 1954 nicht nur in kurzen Hosen gegen Ungarn stürmte, sondern gleichzeitig den nächsten Sturm gegen den Russen vorbereitete und zu diesem Zweck die Wehrmacht durch die „demokratische“ Hintertür wieder einführte … na ja, das war ja was anderes, gelt?
Die Frage, wieso das deutsche „Corona“-Regime in seiner „Schärfe“ und „Effizienz“ weltweit seinesgleichen weitgehend vergeblich sucht(e), ist daher eine Frechheit, weil da der Mitläufer selber irgendwie an den alten Führer denken muß und sich schämt und solche Vergleiche verbietet, damit er sich nicht schämen muß.
Die „Aufarbeitung“ der Verbrechen der Deutschen zwischen 1933 und 1945 begann eigentlich erst zwanzig Jahre danach, als eine Generation von Menschen, die 1945 kleine Kinder oder noch gar nicht geboren waren, doch mal einen Blick in Eugen Kogons 1946 erschienenes, zwischendurch aber durch mediale „Strategien“ aus den Buchhandlungen verschwundenes Buch „Der SS-Staat“ warfen und ihre stur schweigenden Eltern, Professoren und anderen Autoritäten fragten, wieso darüber niemand sprach und wieso auch über die Traumata, die sie dadurch und durch das sture Schweigen erlitten hatten, niemand sprechen wollte.
Möglicherweise werden die Maskenkinder von 2020 bis 2023 irgendwann auch fragen, was da eigentlich geschehen ist. Wieso niemand darüber redet, daß da im April 2020 tausende Menschen in deutschen Krankenanstalten ermordet wurden, indem man sie betäubte, auf den Bauch legte, ihnen Rohre in den Hals rammte, sie mit Sauerstoff vollpumpte, mit Midazolam und Opiaten, überdosiertem Hydroxichloroquin „einschläferte“ oder einfach isoliert und einsam verrecken ließ. Daß sich ein dreivierteltes Land uniformierte, maskierte, in Haßorgien an Minderheiten verging und ebenso betrügerischen wie mörderischen gentechnischen Experimenten unterzog, in der propagandistisch aufgeheizten Hoffnung, sich dann nicht mehr zu erkälten. Ich bin gespannt, ob ich das noch erlebe und ob es dann auch wieder heißt: Die sollen doch nach drüben gehen!
Zur Zeit finde ich es besonders lustig, afrikanischen Bekannten zu erzählen, daß es in Deutschland einen Minister gibt, der Millionen Euros dafür ausgibt, „Hitzetote“ zählen zu lassen. Dann erzählt man ihnen noch, daß man solche „Minister“ bei uns übrigens nicht wählen kann, daß sie jahrelang ungestraft lügen und Menschen umbringen lassen können und trotzdem ungeniert im Amt bleiben. Daß das Geld, das sie für ihre idiotischen Reklamekampagnen aus dem Fenster schmeißen, Steuergeld ist. Und daß andere Mitglieder derselben Regierung zur Zeit nichts anderes zu tun haben, als etwas herbeizuführen, was man „thermonuklear“ nennt (also irgendwas mit warm).
Das Lachen ist unbezahlbar. Leider oder zum Glück sind die meisten meiner afrikanischen Bekannten zu jung, um mit Namen wie Idi Amin noch was anfangen zu können.
„Die deutsche Nationalmannschaft hat hier gerade seine Runde gedreht“, meldet der Staatsfunk. Wessen Runde? fragt der Zufallsbeschallte. Indes ist das jetzt wohl offizieller Sprachgebrauch. Aber wozu? Und ist das nicht antifeministisch? so wie „die CDU, der Angela Merkel seine Partei“ (was übrigens mal als bairisch durchgegangen wäre, selbst zu meinen Lebzeiten noch)?
Bin ich eigentlich der einzige, der angesichts des Propagandatheaters um diese Fußball-EM das Bedürfnis verspürt, mal wieder ein Buch über Olympia 1936 aus dem Regal zu ziehen und ein paar Vergleiche anzustellen, was „Vielfalt“, „Weltoffenheit“, „Gemeinsam-zusammen-Volksgemeinschaft“ und die Weltfriedlichkeit des neuen Deutschlands angeht? Hat eigentlich schon jemand den Mafia-Olaf oder Herrn Pistolerius für den „Friedensnobelpreis“ vorgeschlagen, so wie ehedem Adolf Hitler?
Sponti 2024: Wer einmal mit Gespritzten pennt, gehört schon zum Establishment. Es reicht für heute mit den Sachen, die ich eigentlich gar nicht wissen wollte.
Wehmütiger Nachtrag: Bei wenigen Menschen in diesem Universum war ich so froh und hat es mich über ziemlich genau fünfzig Jahre hinweg so gefreut, daß der Zufall es hingekriegt, uns eine gemeinsame Zeit auf demselben Planeten zu gönnen, wie bei Fredl Fesl. Wir hätten ja auch tausende Jahre getrennt geboren werden können. Danke, Fredl, danke, daß du da warst und bist und bleibst.
„Weißt, Michi, das Sterben muß was wahnsinnig Schönes sein, sonst täten’s nicht so viele Leute tun.“ (Das war 2009 oder 2010 oder irgendwann in diesen wahnsinnig schönen, längst verwehten Zeiten.)
diese Begriffsverwirrungen gehören zum Plan der Neuen Weltordnung. Ich machte nun einige leidvolle Erfahrungen mit Leuten hier und stellte fest, daß es auch in Rußland Arschlöcher gibt. Doch im Unterschied zu Deutschland bzw Europa haben die Russen fast alle Wurzeln in einem gesunden Boden. Das ist dem Wertewesten ein langer spitzer Dorn im Auge. Und selbst der versoffene „Vater“ des Klostes, wo ich nun den Sommer verbringe, erzählt mir, daß die Deutschen vom Glyphosat, Chemtrails etc zu Zombies gemacht werden, gar nichts dafür können, daß sie so verblöden. Links und rechts gibt es nicht mehr, rein virtuelle Windmühlenkampfchoreographie. Es würde, auf gut bayerisch ausgedrückt, reichen, die Leute in Arschlöcher und Nichtarschlöcher zu unterteilen. Und dann auch noch in bewußt oder unbewußt. Dann hätte man 4 Schubladen. Genug. Bei Google regieren bewußte Arschlöcher, zum Beispiel. Vor einiger Zeit wurde der Kanal „moya Rossia“(Alina Lipp etc) gesperrt/gelöscht. Jetzt ein Kanal „russian code“ der sich mit nach Russland ausgewanderten Wertewestlern befasste, mit hohen Klickzahlen, sechsstellig. Auf Bussen und Plakaten wirbt der russische Staat für Eintritt in das Militär. Man bekommt gut 5.000.-€ im Monat, das ist das 10fache von Monatsgehältern in der Provinz und immer noch mindestens das doppelte von Moskau und St. Petersburg.
Man könnte den Maskenbeschaffern, die Milliarden verknallten, Wehrkraftzersetzung anhängen, so wird man nämlich nicht kriegstüchtig. Vielleicht gibt es dafür auf EU-Ebene sogar eine Todesstrafe.
Gruß aus der Taiga
Danke – ich freue mich immer wieder mal was zu lesen, das mir zeigt, dass ich noch ein paar Tassen im Schrank habe, immerhin. Oder vielleicht doch nicht? Sollte ich mich womöglich besser einweisen (oder besser gleich einschläfern?) lassen – in einer Welt, die so vieles “normal” findet, das mich immer noch und immer wieder fassungslos sein lässt?
Aus der Hosentasche raus würde ich nach Allem, was ich so um mich herum höre schätzen, dass nach wie vor mindestens 95 Prozent meiner Mitmenschen “C.” für real halten. Und ein immer drängender werdendes Gefühl sagt mir, dass beim “nächsten Mal” (“Vogelgrippe”?) wieder fast alle dabei sein werden. Es muss nur ein Bisschen neu verpackt und im Detail anders verkauft werden, und weiter geht’s.
Eigentlich treibt es mich dazu zu fliehen, solange es noch geht. Doch wohin? Die neue Weltreligion heißt Macht, und wer da nicht mitmachen will, ist ein böser Verräter und Ketzer. Hier in Berlin (und nicht nur hier …) sind nach meinem Eindruck so gut wie alle “so drauf”, egal welche Hautfarbe und kultureller Hintergrund. Die Menschheit hat sich offenbar “weiterentwickelt”, ich mich jedoch nicht. Das ganze geschilderte Prozedere nach den “zwölf Jahren” habe auch ich als Kind noch miterlebt und durfte mir noch bis etwa Mitte der siebziger Jahre Sprüche wie “So was wie dich hätte man damals …“ anhören.
Dann war das auf einmal nicht mehr opportun, zumindest öffentlich nicht. Heute ist diese (Grund-)Haltung, elegant “woke“ verpackt und als “cool” (also überlegen) konnotiert wieder “angesagt”. Habe ich was Wichtiges verpasst? Nun, ich genieße jetzt den Sommer, so gut ich kann.