(periphere Notate): Begin the Begin

Britta Ernst, die Gattin von Memoryman, dem wandelnden Rasierapparat, der in Deutschland immer noch den Kanzler geben muß, hat ihrem Angetrauten etwas voraus: Sie kann sich erinnern – gelegentlich ein bisserl an gewisse nicht so wichtige Details immerhin, wobei ihr allerdings Hintergründe, Abfolgen und Zusammenhänge vollkommen entgleiten und das, was sie noch zusammenkriegt, sich in eine absurde Form von Zeitparadoxon-Fantasy verwandelt. Zuletzt behauptete sie vor dem „Corona“-Untersuchungsausschuß des Brandenburger Landtags, sie habe im November 2021 nur deshalb Propaganda für die Spritzung von Kindern gemacht, weil die „Stiko“ diese Spritzung empfohlen habe und sie dem weisen Rat der „Stiko“, an deren „Arbeit“ sie „keinen Zweifel“ habe, rückhaltlos vertraue. Das war gelogen, und es war ziemlich bizarr gelogen.

Im November 2021 nämlich gab es noch keine „Empfehlung“ der „Stiko“, auch Kinder unter zwölf Jahren der experimentellen Gentransfektion zu unterziehen (die für Kinder selbst dann keinerlei Sinn und Zweck gehabt hätte, wenn sie tatsächlich „schwere Erkrankung und Tod“ oder eine Infektion oder eine Weitergabe oder irgendwas verhindern könnte). Memorywoman hat also eine spätere „Empfehlung“ gewissermaßen „vorgezogen“. Das ist aber nur der sozusagen alltägliche Teil der Lüge, wie wir ihn von Scholz, Lauterbach et al. mittlerweile derart bis zum Erbrechen kennen, daß sich niemand mehr drüber aufregt.

Des weiteren aber war es ausgerechnet Frau Ernst, über die bereits im Juli ein Radiosender verkündete: „Ernst forderte von der Stiko, eine klare Empfehlung für diese Impfungen auszusprechen.“

Immerhin kann man Memorywoman zugute halten, daß sie damals zwar „Bildungsministerin“ war, dieses Amt aber mit keinerlei Anforderungen in Sachen Bildung verbunden ist – schließlich muß auch ein Gesundheitsminister weder gesund sein noch irgendeinen Schimmer davon haben, was Gesundheit ist oder sein könnte. Zudem war sie ja nicht die einzige: Andere Polithampel schlossen sich ihren (durchaus kriminellen) „Forderungen“ an.

Nehmen wir an, ich hätte vor, eine Bank auszurauben. Da rufe ich doch als erstes den Justizminister und das Bundesverfassungsgericht öffentlich dazu auf, endlich dafür zu sorgen, daß Bankraub keine Straftat mehr ist. Der Justizminister und das Bundesverfassungsgericht werden daraufhin größte Bedenken anmelden, sich aber schließlich fügen, weil der Ober den Unter sticht (in diesem hypothetischen Fall eine etwas abwegige Nebenthese – aber gerade deshalb realistisch: Was ist nicht komplett abwegig an der Politik dieser Zeit?). Dann überfalle ich die Bank und entgegne Vorwürfen, ich sei kriminell: „Nein, wieso! Ich habe keinen Zweifel an der Arbeit des Justizministers und des Bundesverfassungsgerichts!“

Man könnte das „Narrativmalen nach Zahlen“ nennen. Oder „Wozu brauchen wir diese komische Realität, wenn wir uns jederzeit hinterher eine eigene stricken können?“ So gesehen ist meine Bezeichnung der Lüge und des gesamten Vorgangs als bizarr nicht ganz richtig; Frau Ernst hat sich ja nur an die Handlungsmuster gehalten, die sie vom vergatteten Memoryman und seinen Kumpanen kennt. Und da es ihr letztlich um „Handlungssicherheit“ (der „Duden“ schweigt) ging, liegt auch darin eine sich selbst belegende Evidenz, die sich zwar in den Schwanz beißt, aber das tun heutzutage ja sämtliche Evidenzen nur zu gern und rudelweise.

(Nur am Rande sei erwähnt, daß das „Archiv“ des RKI aus nachvollziehbaren Gründen ein derartiges Kuddelmuddel bildet, daß sich dort – in bezug auf „Corona“ – so gut wie nichts schlüssig nachvollziehen läßt, zumal „historische“ Dokumente (von 2020 bis 2022) möglicherweise noch irgendwo versteckt sind, meistenteils aber offenbar gelöscht wurden, um Spuren zu verwischen. In anderen Fällen nennt man das „Verdunklung“ und hat kriminaltechnische Mittel und Handhaben dagegen.)

Joe Biden stammelt in Jerusalem: „Freedom will win.“ Der bayerische Staatsfunk sendet das im Originalton und übersetzt: „Der Frieden wird gewinnen.“ Guten Morgen, „Journalismus“.

Kann sich noch jemand an die „Nur ein kleiner Piks!“-Propagandakampagne erinnern, bei der versprochen wurde, eine Spritze „in jeden Arm“ werde das Teufelsvirus SARS-CoV 2 sicher und nachhaltig ausrotten? Bald darauf waren es zwei „Pikse“, dann drei, und ausgerottet werden sollte nichts mehr, dafür aber nun „die lieben Nächsten geschützt“ beziehungsweise (als auch diese Lüge aufflog) später ein „milder Verlauf“ erreicht werden.

Alles Humbug, wie wir heute wissen, und die „lieben Nächsten“, die uns diesen Schmarrn damals vorschwärmten, um uns zum Stechen zu drängen, wissen davon längst nichts mehr. Niemals, heißt es heute, habe man behauptet, es bleibe bei einem, zwei, drei oder vier „Piksen“. Es sei vielmehr von Anfang an „klar kommuniziert“ worden, daß mindestens einmal pro Jahr nachgespritzt werden müsse! Daß genau diese Behauptung („Impf-Abo“) im Herbst 2021 und noch lange danach als superübelböse rechtsantisemitische Verschwörungserzählung gebrandmarkt wurde, weiß selbstverständlich auch niemand mehr. Und wofür das Spritzzeug überhaupt gut sein – also: was es tatsächlich (!) bewirken soll, das fragt man am besten gar nicht mehr.

Eine gute Frage wäre, wieso sich ausgerechnet die Leute, die von den Folgeschäden des Wahnsinns zumindest medizinisch, zunehmend aber auch sozial am wenigsten betroffen sind, immer noch die Mühe machen, auf den Wahnsinn und seine Folgeschäden hinzuweisen und weiter daran zu forschen. Ich kann diese Frage aber nicht beantworten. Solidarität? Ach, du großes, mißbrauchtes Wort.

3 Antworten auf „(periphere Notate): Begin the Begin“

  1. Wenn man dem Gedanken an Re-Inkarnationen Raum lässt, kommt Verständnis für diese Dreckschweine auf. Wenn man im Sinne von Victor Frankl die Sache betrachtet, auch von der Sicht mancher Esoteriker, dann kann man Bewunderung dafür entwickeln, was diese Seelen sich antun, um der Menschheit ins Erwachen zu verhelfen, indem sie hier erstmal das Dreckschwein verkörpern. Früher sagte man, dass die Schweine von heute die Schinken von morgen sind. Oder Gratisbratwürste

  2. „Ich kann diese Frage aber nicht beantworten. Solidarität?“

    Das mag vielleicht anfänglich der Fall gewesen sein, mittlerweile, so vermute ich, ist den Meisten der diesbezüglich aktiven aber wohl klar, dass, wenn dieses Ding so folgenlos durchgeht, wie es aktuell zu befürchten ist, zukünftig mehr oder weniger ALLLES möglich sein dürfte.

    Und das kann niemand wirklich wollen, weder für sich, noch für andere.

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von Michael Sailers Blog

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen