(periphere Notate): Forsch! Forsch! Forsch!

Der bayerische Ministerpräsident, schreibt die verbotene Feindpresse, zeige „erneut eine beeindruckende Flexibilität in seinen politischen Positionierungen“. So kann man das auch nennen, wenn der Söder (das nach wie vor – wenn auch längst nicht mehr konkurrenzlos – schlimmste Irrlicht des deutschen Herrschaftsbetriebs) neuerdings „mit entsprechendem medialem Getöse“ ankündigt, „das bayerische Kernkraftwerk Isar 2 in Regie des Freistaates weiterzubetreiben“.

Wir erinnern uns: daß selbiger Widerling und Möchtegern-Atomdiktator vor nicht langer Zeit mit Rücktritt „drohte“, falls es jemandem über ihm (wo gefälligst nur der liebe Gott und der Große Vorsitzende Strauß zu regieren haben) einfallen sollte, den vorübergehenden „Atomausstieg“ rückgängig zu machen. Damals wie heute ging es um das gleiche: Wähler dazu zu bewegen, seinem Deppenverein CSU ein Kreuzerl zu schenken, damit der weiterhin ungehindert treiben kann, was dem Söder seine Befehlshaber einträufeln.

Wir erinnern uns aber auch: Einer der wesentlichen Kernpunkte der Kritik und des Widerstands gegen die „friedliche“ Nutzung der Atomkraft war traditionell, daß die ungeheure, mehr oder weniger weltumspannende Gefahr, die von den strahlenden Meilern ausging, eine sozusagen exponentielle Steigerung der Zentralmacht (den sogenannten Atomstaat) nötig machte, um mit den Folgen eines „Störfalls“ (eine der vielen Verharmlosungsvokabeln jener Zeit) umzugehen. Der Totalitarismus, den man damals in den kühnsten Alpträumen befürchtete, ist jedoch heute längst Realität und überholt und schreckt daher niemanden mehr.

Daß 2023 ausgerechnet selbige Atomenergie, die damals als Vehikel für die Installation des totalitären Machtsystems herhalten mußte, nun einem Regionalsimpel dazu dienen soll, sich als gallischer Häuptling gegen „die da in Berlin“ aufzumandeln und eine Art Faschingsföderalismus durch die Hintertür herbeizuzetern, ist einer der Witze, die die Geschichte halt nun mal schreibt, wenn man sie läßt und genügend Kasperlpersonal im Sudhaus des Größenwahns zur Verfügung steht.

Gehört hat man von dem Söder zuletzt eh nicht viel; manch einer mag sich Sorgen gemacht haben: Er wird sich doch nicht wegen seiner despotisch angeordneten verfassungswidrigen „Corona“-Zwangsmaßnahmen gegrämt haben, wo er doch sowieso weiß, daß ihn bis zum Sanktnimmerleinstag niemals auch nur ein einziger der Millionen Geschädigten zur Verantwortung ziehen kann (und sowieso nicht der Affenstall, der sich „unabhängige Justiz“ nennen läßt)?

Sein Staatspropagandasender versendet derweil unverdrossen, wenn auch etwas klamm (weil mittels dritter Wiederholung alter Propagandaparolen), ominöse „Wissenschafts“-Sendungen über die Forschung zum „chronischen Erschöpfungssyndrom“, die dringlich sei, weil es sich dabei um eine Spätfolge von Covid-19 handle. Es könne auch andere Ursachen haben, wird geraunt. Eine Grippe oder so. Oder irgendwas mit Klima oder Psyche. Aber keinesfalls eine experimentelle Gen-„Therapie“, die in dem gesamten „Bericht“ nicht einmal erwähnt werden darf.

Ebenso dringlich ist übrigens die Forschung zu Thrombosen. Wieso? Nein, selbstverständlich nicht wegen der explodierenden Zahl entsprechender Erkrankungen im Nachgang der Genspritzen. Sondern weil man das leicht mal kriegen kann, beim Sitzen oder im Weltraum zum Beispiel. Weil wir doch alle irgendwann zum Mars müssen, wenn das mit der Ukraine und den „Pandemien“ und dem Söder hier auf Erden so weitergeht.

Der bayerische Staatspropagandafunk bezeichnet übrigens die interviewten Forscher konsequent als „Forschende“, obwohl sie solche im Augenblick des Interviewtwerdens keinesfalls sind. Höchstens „forsch ins Mikrophon Plappernde“ oder meinetwegen „Interviewtwerdende“. Weil das alles aber sowieso nur noch Geplapper ist, werde ich diesbezüglich gerne zum Nichtmehrkommentierenden.

Im Sudan gibt es derweil Kämpfe zwischen Regierungstruppen und „paramilitärischen Einheiten“, heißt es. Genaueres weiß man, nein: weiß ich nicht, weil mir mehr als ein Krieg auf einmal zu viel zum Folgen ist. Das russische Außenministerium forderte die Streitparteien auf, das Schießen einzustellen und zu verhandeln. Kaum ein paar Stunden später verlangte auch das deutsche Außenamt in Person von Blablubb Baerbock eine Waffenruhe. Bitte was? Seit wann plappert Blablubb russische Formeln nach, anstatt das zu fordern, was seit der „Zeitenwende“ (egal welcher) der teutsche Weg ist: Waffen liefern an die, die gegen „Putin“ sind und ein Hakenkreuz am Oberarm (ungefähr Stichstelle) tragen!

Ach so, vielleicht weiß man einfach noch nicht, wer in diesem Konflikt der Nazi ist und bittet deshalb lieber erst mal um Sortierung, bevor man am Ende noch „Putinversteher“ mit Waffen vollpumpt? Oder hat Deutschland einfach keine Waffen mehr, momentan? Weil Strackula-Vogelscheuche und ihre Kumpane zu sehr damit ausgelastet sind, Geld zu drucken und es in die USA zu verschaffen? Schande! Wenn das der Führer wüßte!

Gerüchte, dieser wisse das alles sehr genau, weil er schließlich in Strackula-Massenmord reinkarniert sei, sind höchstwahrscheinlich „Verschwörungsmythen“: Die geifernde Betonfrisur ist erst 1958 geboren. Solange hätte der Hitler nicht gewartet.

Eine kurze Internetsuche nach der mörderischen Marie-Agnes ergibt übrigens auf Platz eins den Fund: „Strack-Zimmermann lehnt deutsche Kampfjet-Lieferungen an die Ukraine ab.“ Das verwundert nur im ersten Moment, schließlich kann man auch mit Kampfjets Menschen töten und Gegenden verwüsten. Im zweiten Moment begreift man schon: Die Dinger werden wahrscheinlich nicht von Rheinmetall hergestellt.

Der „Verteidigungsausschuß“, dem die (Schimpfwort bitte selbst ergänzen) vorsitzt, ist auch so ein Wort, über das man gelegentlich nachdenken sollte. Schon deshalb, weil sich Deutschland – solange es ein solches gibt – noch nie verteidigen mußte. Und weil „Ausschuß“ gerade in der metallverarbeitenden Industrie etwas ist, was normalerweise nicht jeden Tag in der Presse zitiert wird.

Kurz zurück zu „Söder sauer“: Die „Bams“ (von der ich seit dem Verschwinden der schreienden Schmutzkisten aus dem Schwabinger Stadtbild tatsächlich nicht wußte, ob es sie noch gibt) meldet zu dessen „Plänen“: „Bayern will jetzt ein eigenes Atomkraftwerk betreiben sowie einen eigenen Forschungsreaktor bauen.“ Für ersteres täte ich vorschlagen, daß der Söder die Brennstäbe (noch so eine Vokabel) am besten eigenhändig einführt und wieder herauszieht. Zweiteren könnte er meinetwegen ebenfalls selber mauern, den gibt es aber schon seit 1957 im durchaus bayerischen Garching. Allerdings ist das antike Original (im Gegensatz zur neueren „Neutronenquelle“ nebenan) derzeit stillgelegt. Und laut dem stets verläßlichen „Wikipedia“-Propagandablog eine „Einrichtung“. Deren „Anblick östlich der Bundesautobahn 9 in der Nähe der Anschlußstelle Garching-Nord“ sei des weiteren „charakteristisch“. Das gilt für den Söder auch, egal an welcher Anschlußstelle.

Es gilt auch für die bayerische „Spitzenkandidatin“ der „Grünen“, Katharina Schulze, die sich während der „Corona“-Hysterie als besonders forsche Faschist*innen*darsteller*in hervortat und „Ungeimpfte“ nicht mal mehr in Läden lassen wollte. Um diese unrühmliche, (Gott sei Dank nicht) tausendjährige Hetzkampagne nicht allzu sehr in den Wahlkampf hineinstrahlen zu lassen, nennt sich die keifende Krampfhenne neuerdings „Katha“, weil man unter diesem „flippigen“ Pseudonym auf Google wahrscheinlich weniger Belastendes aus ihrer coronabraunen Vergangenheit findet. Weil sie sich doch jetzt auch so um Kinder bemüht, gelt.

Deshalb „twitterte“ sie dem Söder auch gleich forsch entgegen: „Energiepolitisch ist in Bayern so viel zu tun: Windräder aufstellen, Solaranlagen auf die Dächer packen, Stromleitungen ausbauen, Geothermie überall wo möglich – da sollte der Ministerpräsident mal anpacken, anstatt ein totes Pferd zu reiten.“ Man sieht sie förmlich vor sich, wie sie anpackt, auf Dächer packt, ausbaut und überall wo möglich alles kaputtschlägt und zusammenhaut, was irgendwie noch übrig ist. Die werden sich wundern, die Kinder, wenn sie mal groß werden und erkennen, was „die Katha“ und ihre Bande angerichtet haben.

(Daß ich all das aus der verbotenen Feindpresse zitieren muß, liegt übrigens daran, daß ich „Bild“ und „Bams“ aufgrund lebensnotwendiger Schutzeinstellungen meines Computers nicht aufrufen kann und daß es dort „drüben“ noch Journalisten gibt, die sich die Mühe machen, derartigen Schmarrn konkludent und frei von „Haltung“ zusammenzufassen.)

Als letztes Wort zum sicherlich noch einige Zeit weiter tobenden „Atomstreit“ sei ein Physiker namens Josef M. Gaßner aus der „Landshuter Zeitung“ zitiert: „Ziehe ich eine neue Technologie in Betracht, stellen sich drei entscheidende Fragen: 1. Welchen Input oder welche Rohstoffe benötigt die Technologie? 2. Welche Prozesse laufen konkret ab, und welche Risiken sind damit verbunden? 3. Welchen Abfall produziert die Technologie, und wie gehen wir damit um?“

Und ich antworte auf diese (sehr guten!) Fragen stellvertretend (und laienhaft) für Wind- und Solarenergie:
1. Milliarden Tonnen Beton, Silizium, Aluminium, Lithium und Epoxidharz, unter anderem.
2. Wer das weiß, darf sich gerne melden, aber bitte recht bald.
3. Unter anderem Milliarden Tonnen Beton und Epoxidharz. Ach so, und restlos ruinierte, zerstörte, verwüstete Landschaften. Wie man damit „umgeht“, werden sich zukünftige Generationen zu Recht fragen.

2 Antworten auf „(periphere Notate): Forsch! Forsch! Forsch!“

  1. Immer, wenn man den Söder irgendwo auf einem Plakat sieht, juckt es einen so in den Fingern, daß man ihm unbedingt sofort Hörner aufsetzen möchte, weshalb ich eine Zeitlang immer mit einem fetten Edding in der Tasche herumgelaufen bin: Einmal kommt auf der vielbefahrenen Abbiegerspur vor dem Haus der Kunst dann neben mir – und wie ich zugeben muß, auch ein paar meiner Nachkommen – ein silberner AUDI per Bremsgekreische zum Stehen, es springt ein Mensch heraus, der ohne Punkt und Komma brüllt, daß das strafbar wäre, was ich da täte: das wäre Vandalismus am Eigentum der Staatskanzlei. Nur weil hinter ihm wütende Autofahrer ein Hupkonzert begonnen haben, mußte er schließlich von meiner Verhaftung absehen, gemeldet wurde es jedenfalls umgehend, denn noch im Wegfahren zückte er sein Smartphone: Es bleibt aber dabei – Söder sieht je älter desto teuflischer aus, allerdings auch immer mehr wie Kasperltheater.

    Absolut genial ist aber dieser Satz hier, geht ein in die Hallen der ganz, ganz großen Sätze:

    Hakenkreuz am Oberarm (ungefähr Stichstelle).

    Lieber Gruß Josi

  2. erst „forsch! forsch! forsch!“ Dabei Ehren einheimsen, Orden kassieren von den Herrschenden. Dann sterben, wiedergeboren werden….Frosch! Frosch! Frosch! In einer elsässischen Froschfarm. Auf Elektrodrähten im Froschbassin sitzen, Kraftfutter fressen und durch einen Stromschlag alle paar Minuten einen Hüpfer machen, damit die Hinterbeine schön Muckis kriegen. Dann Hinterbeine drangeben für die Tafeln der Herrschenden, wahrscheinlich überleben, wie es bei Amphibien Gepflogenheit ist und einige weitere Klein-Runden als Frosch. Dann doch irgendwann sterben, reinkarnieren, dann wieder regieren oder forschen, den Endzeitlemming auf Widerstandsfähigkeit und -Willen testen und so weiter. Das Rad der Wiedergeburt. Wer dem Dalai Lama die Zunge lutschen konnte, darf aus diesem Rad dann aussteigen.

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von Michael Sailers Blog

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen