Belästigungen 1/2023: Zucker, Salz, Fett und Krieg – es muß alles anders werden!

Der Tag der heiligen drei Könige, an dem diese Kolumne erscheint, ist traditionell der Tag, an dem man den Christbaum aus dem Haus trägt und neben den Grünglascontainer stellt, und der Tag, an dem die als „gute Vorsätze“ verbrämten Selbstgeißelungsversprechen der Silvesternacht sich endgültig in dem auflösen, was sie von Anfang an waren: Luft. Viel weniger oder gar keinen Alkohol mehr, Schluß mit dem Rauchen, nett sein zu Erbtante Adelheid, öfter mal vom Auto aufs Radl umsteigen, den Fernseher vor acht aus- oder gar nicht erst anschalten, schuldbewußt ans Klima denken, weniger Fleisch, Zucker, Salz, Fett, Pommes, Chips und sonstigen Dreck essen, jeden Tag zehn Liegestütze, sich mit den Querdenkern beziehungsweise „Corona“-Fanatikern im ehemaligen Freundeskreis versöhnen, den Scheißjob nach 35 Jahren endlich kündigen oder wenigstens dem Chef mal sagen, daß … dies und das. Alles weg und nichts mehr da als der alte Trott, in den man sich im Laufe von Jahren und Jahrzehnten der gleichgültigen Verwahrlosung hineingesuhlt hat.

Nun ist dies kein neues Jahr wie andere, so wie schon die letzten beiden Jahreswechsel historisch kein Beispiel kannten. 2021 und 2022 war der „Great Reset“ getaufte Ruck, mit dem die Welt auf den Kopf gestellt und schlagartig in das verwandelt werden soll, worauf sie sich seit vielen Jahren langsam zudrehte, noch so neu und schockartig, daß man rückblickend alle Augen zudrücken darf: Wenn einem ein Chinaböller in der Hand losgeht, hat es wenig Sinn, während der Explosion Lehren daraus zu ziehen und sich irgendwas vorzunehmen – da wartet man lieber erst mal ab, bis der Knall vorbei ist, schaut dann nach, ob noch alle Finger dran sind, und überlegt hinterher, was zu tun ist, falls nicht.

Okay, der Vergleich hinkt. Für viele von uns ist die Zeit seit Herbst 2020, spätestens seit Herbst 2021 so quälend langsam vergangen, daß sie sich anfühlte wie eine Tretmühle stetiger, belangloser Wiederholung. Was zum Beispiel wissen wir heute über die sogenannte „Pandemie“, das wir nicht schon zu Weihnachten vor zwei Jahren wußten? Was über die mRNA-Spritzen, den Ukrainekrieg, Lauterbach und Baerbock, China und Joe Biden, FBI und CIA, das menschliche Windrad Söder, das wandelnde Müsli Habeck, über Scholz, Dahmen, EMA, STIKO, wen auch immer, was wir nicht schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr herunterbeten mögen, weil es uns selber so anödet, daß wir zu Asche zu zerfallen drohen, wenn wir den Namen Montgomery auch nur erwähnen?

Es ist dies aber nun mal die Zeit der Reflexion und Selbstbescheidung. Da soll man heraustreten aus der Arroganz und dem Überdruß über das vermeintliche Dummvolk und bedenken, daß es ja zum Beispiel auch Menschen unter uns gibt, die Einzelheiten über Mathematik, Chemie, das Wuchsverhalten unterschiedlicher Grashalmsorten, die Soziologie der frühen Andenvölker und die Mannschaftsaufstellungen des TSV 1860 in den siebziger Jahren wissen, von denen wir nicht mal ahnten, daß man sie wissen kann. Seien wir froh, daß die Hochgebildeten trotzdem ein Bier mit uns trinken; werfen wir die Pose der unduldsamen Lehrmeister ab und besinnen wir uns auf das, was wir selbst tun können und müssen, um die Welt zu einem angenehmeren Ort zu machen, ohne daß zwangsläufig jeder einzelne durch uns erleuchtet und auf den rechten Pfad geführt werden muß.

Das ist Vorsatz Nummer eins: Wir werden aufhören zu predigen, was wir lange genug vergeblich gepredigt haben. Jeder hat ein Recht auf Dummheit, übrigens auch wir selbst, und jeder hat das Recht, siebengescheiten Lehrmeistern einen Knoten in den Zeigefinger zu machen, die Zunge rauszustrecken und mit Fleiß das Gegenteil von dem zu tun, was sie für „alternativlos“ halten. Wir werden aufhören zu meinen, daß wir alles wissen und schon immer gewußt haben, bloß weil wir etwas wissen und uns einbilden, das, was wir in den letzten Monaten langsam erkannt haben, schon immer gewußt zu haben.

Wir – und jetzt meine ich ein paar mehr Zeitgenossen als gerade eben – wir werden aber auch aufhören, Linke als „rechtsextrem“ zu beschimpfen, weil sie Gedanken äußern, die die moralische Mehrheit der Spießbürger vor vierzig Jahren als „linksextrem“ beschimpfte, weil ihnen damals schon nichts besseres einfiel, und die sie jetzt als „rechtsextrem“ empfinden, weil ihnen irgendein Befehlshaber oder sein amtlicher Herold eingeschärft hat, daß das so sei. Wir werden überhaupt aufhören, irgendwelche Gedanken, Vorstellungen, Forderungen nach links und rechts zu sortieren – zumindest so lange, bis uns wieder einfällt, was links und rechts eigentlich ist und daß das was mit Unterwerfung, Gehorsam, Emanzipation, Elitenherrschaft und Befreiung zu tun hat.

Wir werden außerdem nicht mehr vergessen, daß die Leute, die uns die letzten sogenannten „Pandemien“ eingebrockt und uns damit über Jahre terrorisiert und Milliarden abgezockt haben, bereits die nächste „Pandemie“ planen, die diesmal wirklich „schlimm“ werden soll. Sondern wir werden alles, wirklich alles tun, um dieses Verbrechen zu verhindern, bevor es richtig losgeht. Und falls sich herausstellt, daß es diesmal tatsächlich nur ein „Planspiel“ war, an dem niemand etwas verdienen möchte, dann: Glück gehabt und um so besser.

Wir werden ein für allemal aufhören, unsere Gesichter zu vermummen, außer um sie bei Protestveranstaltungen vor neugierigen Kameras zu schützen. Und wenn noch einmal jemand daherkommt und uns mit einer idiotischen Begründung (irgendwas mit „Schutz“ oder „weil das halt Vorschrift ist“) befiehlt, unsere Gesichter zu vermummen, dann kriegt er dafür eine Watschen. Oder halt, wir wollten ja auch der Gewalt entsagen, also werden wir die unbelehrbaren Maskenwarte einfach so stur und frech und unbeugsam ignorieren, daß sie von selbst verstummen.

Wir werden aufhören, blödsinnige Verschwörungstheorien über irgendwelche „Szenen“ zu verbreiten, aus denen sich beliebige Schnittmengen bilden lassen, aus denen man via Kontaktschuld Diffamierungen und Diskreditierungen an den Haaren herbeiziehen kann. Wir werden nicht mehr behaupten, es gebe eine „Querdenkerszene“, die aufgrund der Doppelmitgliedschaft einer Einzelperson identisch sei mit der „Reichsbürgerszene“ oder der „Coronaleugnerszene“. Oder wenn das schon sein muß, dann werden wir darauf hinweisen, daß viele „Reichsbürger“ und/oder „Querdenker“ SPD, CDU, CSU, FDP oder „Grüne“ wählen, daß also SPD, CDU, CSU, FDP und „Grüne“ der Querbürger- und Reichsdenkerszene angehören.

Wir werden nicht mehr behaupten, das erbärmliche derzeitige Regierungspersonal sei identisch mit dem „Staat“ und folglich sei jeder Hinweis, es handle sich dabei zumindest zum Teil um überforderte, unfähige, lächerliche, peinliche, gefährliche, eventuell im Grunde ihres Herzens liebenswerte, aber leider an der völlig falschen Position herumdilettierende Trottel, „staatsfeindlich“ oder ein Versuch, selbigen Staat zu „delegitimieren“. Wir werden uns daran erinnern, daß auch auf Fußballplätzen gelegentlich Stürmer herumhüpfen, die ihrem Verein als Ballaufpumper wertvollere Dienste leisten könnten, ohne daß deshalb die Position des Stürmers insgesamt in Frage zu stellen wäre. Wir werden den Gedanken zulassen, daß der eine oder andere dieser Stürmer umgekehrt als Außen- oder Wirtschaftsminister auch ohne ausgiebiges Studium der Kinderbuchliteratur zum Thema Völkerrecht eine bessere Figur machen könnte als die Leute, die diese Titel derzeit tragen. Manchmal braucht es eben Zeit und gute Lehrer, um die wahre Begabung eines Menschen zu erkennen. Und manchmal erwischt man einfach einen schlechten Tag oder ein schlechtes Jahrzehnt.

Wir werden in diesem Sinne auch dafür sorgen, daß kein „Young Global Leader“ des World Economic Forums“ jemals wieder ein politisches Amt bekleidet, zumindest solange er oder sie als Rekrut dieser faschistischen Organisation dient. Im Falle einer glaubwürdigen Distanzierung von deren Absichten und Zielen können wir vielleicht noch mal darüber reden.

Wir werden den Verfassungsschutz, der in seiner jetzigen Form für das meiste von dem verantwortlich ist, was man uns als „politisch schädlich“ oder gefährlich verkaufen will, abschaffen oder wenigstens so umbauen, daß er nicht mehr das dummdreiste Regierungspersonal vor der Verfassung schützt, sondern umgekehrt die Verfassung vor solchem Regierungspersonal und seinen Umtrieben und Übergriffen. Wir werden bei dieser Gelegenheit auch gleich den Straftatbestand des Gedankenverbrechens abschaffen. Wer das Grundgesetz in seiner aktuellen, verkrüppelten Form und Auslegung ablehnt, wird nicht seiner Grundrechte enthoben, sondern, wie sich das unter zivilisierten Leuten gehört, zur Diskussion eingeladen. Selbst wenn es sich um radikale Verfassungsfeinde wie Nancy Faeser handelt, die allerdings an der Bildung krimineller Organisationen gehindert und aus Tätigkeiten und Ämtern entfernt werden sollten, in denen sie die Verfassung abschaffen oder gründlich beschädigen könnten. Auf diese Weise kann es übrigens auch gelingen, die tatsächlich gefährlichen Gestalten – seien es Reichsbürger oder Berufspolitiker – zu erkennen und zu identifizieren, um sich angemessen mit ihnen zu beschäftigen.

Wir werden uns daran erinnern, daß eine Kernaufgabe des Staates die Daseinsfürsorge ist und daß damit nicht gemeint ist, uns zu zwingen, hunderttausende Millionen Euros für Maschinen und Geräte auszugeben, die nur dem Zweck dienen, das Dasein von Menschen auf brutale Weise zu beenden.

Wir werden die Kultur und die Medien aus ihrer sklavischen Unterwürfigkeit gegenüber den Herrschenden und ihren Narrativen befreien, ihr die Fähigkeit zu Kritik und Spott zurückgeben und sogenannte Kulturschaffende und Journalisten, die partout weiterhin die dummen Märchen ihrer Machthaber nachplappern und propagieren möchten, nicht mit Ver-, sondern mit Mißachtung strafen und ihnen die Subventionen entziehen. Geld verdienen können sie ja auch mit der Auswertung irgendwelcher nutzloser „Corona“-Statistiken, zum Beispiel.

Wir werden unsere Wohnungen wieder zu dem machen, was sie ursprünglich mal waren und was wir heute so dringend brauchen wie nie zuvor: keine Arbeitsstätten mit Fremdzugriff durch Ausbeuter, Kontrolleure und Medienterroristen, sondern Rückzugsräume ohne Einlaß für alle, die wir dort nicht haben möchten.

Wir werden vermeintlichen Freunden, die sich als – womöglich auch noch denunziatorische – Mitläufer dummer, gefährlicher Ideologien erwiesen haben, nicht mehr nachtrauern, sie nicht mehr zu belehren und zu bekehren versuchen, sondern sie freilassen in das Leben, das sie sich wünschen. Und wenn mal wieder so ein vermeintlicher Freund daherkommt und sich beschwert, man solle doch nicht so nachtragend sein und sie hätten auch ein Recht darauf, respektiert, gemocht, geliebt zu werden, dann antworten wir freundlich: Ein solches Recht gibt es nicht und kann es nicht geben. Ich gönne dir aber von ganzem Herzen, daß du respektiert, gemocht, geliebt wirst, und wünsche dir, daß du jemanden findest, der dazu bereit ist.

Wir werden uns das typisch deutsche Sendungsbewußtsein abgewöhnen und endlich damit aufhören, fremden Ländern und Völkern mit Panzern, Bomben und Granaten irgendwelche angeblichen Werte einzubleuen, von denen wir selber keine Ahnung haben, was sie eigentlich bedeuten. Vielleicht nutzen wir die dadurch freiwerdende Zeit, um uns Gedanken zu machen, was sie bedeuten könnten. Wir werden uns nicht mehr darüber aufregen, daß faschistoide Despoten und Karrieristen sogenannte politische Parteien kapern und sie mit dummen Marionetten füllen. Sondern wir werden diese Parteien einfach nicht mehr wählen und sie so lange ignorieren, bis sie von selber verschwinden. Oder – falls wir eine gewisse Wehmut nach dem repräsentativen Demokratietheater empfinden – wir kapern diese Parteien selbst und verwandeln sie in das, was sie eigentlich sein sollen.

Wir werden – das ist vielleicht das Wichtigste – endlich aufhören, Krieg zu führen, Krieg zu befürworten, Krieg zu unterstützen, Krieg vorzubereiten. Was nicht heißt, daß wir aufhören, über Krieg nachzudenken. Wir werden im Gegenteil endlich anfangen, über Krieg nachzudenken, insbesondere uns die Frage stellen, was Krieg bedeutet, wodurch er verursacht wird, wer ihn verursacht und wer davon profitiert.

Und wir werden uns zu guter Letzt daran zu erinnern versuchen, was Freiheit ist und bedeutet und daß damit nicht gemeint ist, durch grimmige Führer von der Notwendigkeit des Denkens und Fühlens befreit zu werden. Und dann, ja dann könnte dies ein Jahr werden, das uns nicht wie ein Chinaböller ins Gesicht platzt, sondern mit dem wir tun können, was man mit Jahren am besten tut: sie genießen, vom Winter über Frühling, Sommer und Herbst bis in den nächsten Winter hinein. Tun, was uns gut tut, und Erinnerungen sammeln für kommende, noch viel schönere Jahre ohne den ganzen Mist, den wir uns drei Jahre lang bieten haben lassen.

Meinetwegen können wir dann auch weniger Salz und Zucker essen und jeden Tag zehn Liegestütze machen, wenn’s denn unbedingt sein muß.

Die Kolumne „Belästigungen“ erscheint seit Dezember 1996 und ist in derzeit sechs Bänden als Buch erhältlich. Zu hören ist sie jeden ersten Freitag im Monat auf Radio München.

7 Antworten auf „Belästigungen 1/2023: Zucker, Salz, Fett und Krieg – es muß alles anders werden!“

  1. Erstmal ein gutes neues Jahr an den geschätzten Blogbetreiber M.S. und alle hier Mitlesende/-kommentierende (d/w/m).

    „Gute Vorsätze“ an Silvester hab‘ ich mir schon vor Jahrzehnten abgewöhnt, leider noch immer nicht das Rauchen. 😉 Dazu braucht’s aber keinen 31.12./01.01.

    Wie wird’s jetzt weitergehen?

    In ein paar Wochen tagt ja wieder diese selbsternannte Weltverbesser-Clique in einem schweizerischen Örtchen, um dort über unsere zukünftige, selbstverständlich wesentlich „verbesserte“ Lebensführung zu diskutieren und ggfs. zu beschließen.

    Spekulatives bereits vor diesem „Event“ lasse ich bewusst beiseite, man könnte mich als „querdenkenden, antisemitischen, rassistischen, reichsbürger-nahen Covidioten“ bezeichnen.

    Wobei mir das sowieso völlig egal ist, als was mich „Durchblicker“ und „Wahrheitsverbreiter“ bezeichnen. Ich bin ja per se „asozial“, weil mich die Impf-Propaganda nicht überzeugen konnte und mir auch zukünftig keiner dieser „absolut sicheren und nebenwirkungsfreien Impfstoffe“ in den Körper injiziert wird.

    Nebenbei bemerkt scheint es sich auch zu bewahrheiten, dass „das beste Deutschland“ sich nun doch zur Lieferung von Kampfpanzern an die bedingungslos zu unterstützende Ukraine entschlossen hat.

    Daraus schlussfolgere ich, dass spätestens mit dieser Entscheidung Deutschland aktive Kriegspartei geworden ist? Oder wie sollte der russische Obermufti das sonst bewerten? Ein – bzw. wesentlich mehr – NATO-Staat(en) unterstützen durch die Lieferung schwerer Waffen bis hin zum Kampfpanzer ein weder dem „Verteidigungsbündnis“ (*lach*) noch der EU angehöriges Land, dessen „demokratische“ (*lach*) ReGIERungsform absolut der „westlichen Wertegesellschaft“ entspricht (*lach*).

    Auch wenn ich nicht zum Pessimismus neige und erstmal Dinge in Ruhe abwarte, bevor ich sie für mich einordne, sehe ich die Lage im Ukraine-Konflikt wesentlich weniger optimistisch, als die meisten sog. „Qualitätsmedien“, die sich gegenseitig überbieten mit „russischen Fehlschlägen“ und „ukrainischen Erfolgsmeldungen“.

    Die ganze Angelegenheit hat das Zeug zum europäischen Flächenbrand und wir könnten schon bald mittendrin sein, weil unsere oliv-grüne „Friedenspartei“ (*bitter lach*) sich nicht zurückhalten kann/will mit der Forderung nach noch mehr Vernichtungspotential.

    Am Ende eines jeden Lebens ist es allerdings vollkommen irrelevant, ob „Corona“, „Impfstoffe“ oder russische Raketen das Licht ausmachen.

    Ich bin zuversichtlich, dass es danach auf jeden Fall wesentlich entspannter weitergehen wird. Für diejenigen, die diesem irdischen Leben „Adieu“ sagen mussten.

    Bei den anderen bin ich mir nicht ganz so sicher.

    1. lieb tomandcherry,
      gutes neues… ich möchte deinem letzten Abschnitt einen leisen Einwand entgegenstellen. Denn ich glaube, daß es einen Unterschied ausmacht, ob man in einer Situation wie in Dresden im Februar 1945 vor dem eigenen Ableben die Kinder, Freunde, Feinde, alles im Feuer zusammenschnurren sieht oder mit 89 Jahren an einer Corona genannten Lungenentzündung im eigenen Bett dem irdischen Leben „adieu“ sagt.
      An Impfstoff werden wir drei oder vier Schwurbler jedenfalls nicht sterben. Schöne Grüße

  2. Lieber Klaus B., lieber Tomandcherry, lieber Michael:

    im Metropol-Theater gibt es den gesamten Januar 2023 nochmal eine Möglichkeit sich ganz eindringlich an das vergangene Jahr zu erinnern:

    „auf vielfachen Wunsch unseres Publikums ist der Sonntag bei uns Maskentag, d.h. das Maskentragen auf allen Wegen im Haus sowie im Theatersaal während der Vorstellung ist verpflichtend“.

    Auf dem Spielplan steht: „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“, Klappentext: „Liebe. In all ihren Facetten“ Für 19 EUR unermäßigt. Lieber Gruß von Josi

    1. liebe Josi
      danke für den Hinweis, es wird mir angesichts von -41° und gleichzeitig scharfem Wind nicht schwerfallen, hier in Loyalität zu dieser Veranstaltung vorübergehend quasi maskiert rumzulaufen.
      Herzliche Grüße von klaus b.

    2. Hallo Josi,

      Danke für den netten Hinweis.

      War heute mit dem betagten Papa bei einer ärztlichen Untersuchung und dort musste ab dem Praxiseingang verpflichtend FFP2-Maske getragen werden. Insgesamt ca. 45 Minuten (incl. Wartezimmer).

      Als wir die Praxis Richtung Parkplatz verließen, war mein erster Griff zur „Gesichtswindel“ und mir kamen die Atemzüge, unmittelbar nach dem Entfernen dieses „Gessler Huts“, so frisch und angenehm und… ja, irgendwie lebendig vor.

      Soll sich im Kino – „dem Wunsch des Publikums“ entsprechend – diese unnützen Staubschutzmasken aufsetzen wer mag.

      Der Klaus B. hat aufgrund grimmiger Kälte wenigstens noch handfeste Argumente.

      Aber bei uns?

      Diese obrigkeitshörige Mehrheit an Masken-/Maßnahmen-Fetischisten k*tzt mich dermaßen an, dass ich keine passenden Worte mehr dafür finde.

      Ganz anders die Apothekerin, bei der ich nach dem Arztbesuch die benötigten Medikamente besorgen musste.

      Trotz Hinweisschild auf „Maske tragen“ an der Eingangstür wurde ich zuvorkommend und fachlich kompetent beraten und bedient.

      Meine fehlende Maske war jedenfalls kein Grund, mich nicht zu bedienen bzw. mir gar nicht erst den Zutritt zu erlauben.

      Deutschland zu Beginn des Jahres 2023…

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