REPLAY (Juli 2022): Hier kommt der Zusammenbruch!

… und hier kommt er auf dem Nicht-Zensur-Kanal:

7 Antworten auf „REPLAY (Juli 2022): Hier kommt der Zusammenbruch!“

  1. Keine schlechte Perspektive. Der Plebs zieht aufs Land und die Eliten werfen mit Geld um sich.

    Allerdings – ich könnte mich täuschen – sind die Kulturen im Verlaufe der Geschichte schon mit immer höheren Komplexitäten gestartet. So (verwaltungs)technisch gesehen.

    Das würde ja bedeuten, dass sie immer schneller zusammenbrechen mussten. Unsere, seit der Renaissance hat aber immerhin fünfhundert Jahre auf dem Buckel, alles in allem.

    Kolonialismus und Globalisierung haben sie möglicherweise verlängert.

    Andererseits, soweit ich das erinnern kann 😀 waren alle Großreiche eben Kolonialreiche und haben von ihren ausgeplünderten Eroberungen gelebt.

    Vielleicht brechen sie zusammen, wenn die Kolonien ihre eigenen Reiche errichten und die militärische Verhinderungsverwaltung zu komplex wird.

    Oder sie brechen zusammen, wenn im Inneren die Anzahl der Planstelleninhaber die Anzahl der Steuerzahler allmählich
    überschreitet und dann alles so verregelt wird, dass die lebendige Lebenskultur erstickt wird. Wie bei uns.

  2. Wir „Kinder der 60er/70er-Jahre“ haben selbst schon mehr oder weniger intensiv miterleben dürfen/müssen, wie „Imperien“ in sich zusammengebrochen sind bzw. in viele neue Teil-Staaten aufgesplittet wurden.

    Die ehem. Sowjetunion, der Vielvölker-Staat Jugoslawien, die Tschechoslowakei, die Deutsche Demokratische Republik…

    Aktuell gibt es Bestrebungen der Schotten, sich vom „British Empire“ abzuspalten, Flamen und Wallonen sind in Belgien scheinbar dauerhaft unvereinbar zusammengehalten.

    Wieso sollte ein von Anfang an nicht konsequent durchdachtes „Vereinigtes Europa“, entstanden aus der „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)“, die wiederum aus der „MontanUnion“ hervorging, eine längere Haltbarkeit aufweisen?

    Das Zusammenbrechen dieses fragilen Konstrukts ist meiner bescheidenen Meinung nach sowieso nicht mehr zu verhindern. Lediglich der Zeitpunkt, wann es soweit sein wird, lässt sich noch nicht vorhersagen.

    Ich gehe von max. fünf Jahren aus, bei der rasanten Selbstzerstörungsorgie, die speziell in Deutschland gerade erkennbar wird, evtl. sogar schon wesentlich früher.

    Und die Aussage meines betagten Vaters, „dass noch jede Generation in Deutschland einen Krieg/bewaffneten Konflikt miterleben musste“, scheint sich zu bewahrheiten.

  3. Lieber Tomandcherry, „dass noch jede Generation in Deutschland einen Krieg miterleben musste“, das habe ich als kleines Kind, das auf einer Matraze neben der Oma auf dem Boden genächtigt und beim Einschlafen darum gebeten hat, man möge mir von der Flucht („bei minus 30 Grad“) aus Breslau erzählen, schon begriffen und habe den lieben Gott dringend um ein frühes Ableben gebeten: bevor diese Zwangsläufigkeit eintritt. Zu genau waren die Schilderungen der Bombardierung Dresdens, die an die Scheunenwand genagelten Menschen in Hoyerswerda, das Verstecken der 18 und 20 Jahre alten drallen Töchter, was anscheinend – wie man erst sehr viel später erfahren hat – nicht immer gelungen war. Dann der bleiche Zwillingsbruder meiner Mutter, der 16-jährig nach Rußland geschickt wurde und mit dem Wunsch zurückgekommen ist (auf einer Postkarte notiert): „alles was ich möchte, ist im Windschatten des Lebens zu bleiben“ – die Rede war jedoch beim Einschlafen – auch wieder die Oma – daß er die Sümpfe in den Baumkronen von russischen Birken (wenn die Kraniche ziehen war wie ein dejavu für mich) nur wegen seiner Sportlichkeit überlebt hat, während unten die Verletzten geschrien hätten, er solle sie nicht im Stich lassen…

    Später habe ich ebendiese „Weisheit“ auch immer wieder im Klassenverband vorgetragen: Dann lieber vorher sterben. Dafür geprobt haben wir ohne Unterlaß: Immer bis knapp vor dem Überrolltwerden sich auf die Schienen der heranbrausenden Dampflokomotive legen (nach der Kurve, damit es keine Vollbremsung gibt), auf dem Dachfirst balancieren zum gegenüberliegenden Standbild, auf der Eisenbahnbrücke auf dem Geländer über den Starkstromdrähten Ballettfiguren drehen („wart‘ nur bis‘ Teifele Di schubst!“) und ähnliche Mutproben: Der Tod war dein Freund. Ich war mir sicher, wenn ich die 20er überschreite hat mich das Leben und damit der Krieg.

    (Mein Sohn gestand mir als Erwachsener, daß er auch schonmal nächtens ausgebüxt war, unser Auto kurzgeschlossen hat, dann zum nächstgelegenen Hangar gefahren ist, eine Cesna rausgehrollt und versucht hat sie ebenfalls kurzzuschliessen, was ihm anhand der Bedienungsanleitung nicht gelungen ist und er aus Rache dann das Armaturenbrett abgeschraubt, unter den Arm geklemmt und mitgenommen hat).

    Josi

  4. Hallo Josi,
    bei der Vorstellung, wie Dein Sohnemann ein Cessna-Armaturenbrett abschraubt und unter den Arm geklemmt mitnimmt, vergesse ich sogar den täglichen Irrsinn dieser durchgeknallten Politiker*Innen-Darsteller und WEF-Stricher/-Huren.

    Mittlerweile habe ich mir eine gewisse „Dickfelligkeit“ zugelegt, verzichte auf „Qualitätsjournalismus“, diskutiere mit ähnlichen „rechtsradikalen, antisemitischen, querdenkenden, corona-leugnenden, Aluhut-tragenden Reichsbürgern“ wie M.S., Du und ich es nach Einschätzung von N., K.O. und anderen „Durchblicker*Innen“ scheinbar sind.

    Sooo alleine stehen wir nicht da mit unseren vermeintlich „falschen Ansichten“. Im Gegenteil.

    So mancher „Impfbefürworter“ hat die Faxen dick und verweigert nach dem dritten Schuss eine weitere, angeblich „angepasste“. Bei den Mengen, die ganz offensichtlich auf Halde liegen und bald unter’s Volk gebracht werden müssen, wird’s wohl eher eine nicht angepasste Version sein?

    Da kann der liebe Karl L. noch so freundlich-jovial über die Gesundheitskassen herausgerückte Adressen anschreiben und für eine Impfstatus-Überprüfung werben, vielen einstmals Gutgläubigen fällt es mittlerweile wie Schuppen aus den Haaren.

    Wenn man zu häufig „Feuer, Feuer“ schreit, obwohl es überhaupt nicht lichterloh brennt, wird halt irgendwann kein Mensch mehr darauf reagieren. Der sympathische Karl L. scheint das noch nicht kapiert zu haben…

  5. meine Lieben,
    Es ist ein zweiter Dokumentarfilm über den Deutschen, der Baden-Baden verlassen hat um in der Taiga zu leben, rausgekommen. Der erste Film lief (mit einigen Zensuren) kurz vor dem Kriegsbeginn im SWR-Fernsehen. Der zweite, von einem Moskauer Produzenten in diesem Sommer gedreht, ist für Programmkinos vorgesehen, bekommt grad Untertitel in verschiedenen Sprachen.
    Vielleicht würde es einen freundlicheren Blick auf Russland befördern, wenn man diese beiden Filme zeigt. Ich habe von Freunden in Malle schon eine Art von grünem Licht, die wollen sich drum kümmern, finden den Gedanken gut. Vielleicht gibt es auch in Bayern Möglichkeiten..
    herzliche Grüße von k.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert