(periphere Notate): ***** muß sterben (den Atomtod), damit wir alle sterben müssen!

Zugegeben: Ich kann manchmal ganz schön zornig werden, vor allem wenn die Dummheit mich in hohen Wellen anbrandet und wenn vermeintlich undumme Menschen sich extrem dumm verhalten und damit ums Verrecken nicht aufhören wollen. Was ebenfalls zornsteigernd wirkt, sind Menschen, die mit amtlichen Sprachrohren tausendfach widerlegten Blödquatsch so laut und ausdauernd in die Welt tröten, daß jeglicher Anflug von Erkenntnis in dem braunen Brei von Bullshit und Nonsens untergeht wie ein Blümlein im Lavastrom. Nicht mal mehr wirklich zornig, sondern fassungslos machen mich total enthemmte, ***************** ****, die (öffentlich) glauben, für ihren Wahnsinn das Leben von Millionen oder gar Milliarden Menschen „opfern“ zu dürfen. Etwa *** ***************** „***********“ ***** *******, *** in das Twitter hineintippt, *** „sterbe wirklich lieber den Atomtod“, wenn die Alternative „Unterwerfung“ sei.


Man sagt ganz gern so dahin, solche ************** müsse man „vor sich selbst schützen“. Ich bin entschieden anderer Meinung. Man muß jeden einzelnen anderen Menschen (und übrigens auch Tiere, Pflanzen, Gebäude und Gegenstände) vor ihnen schützen. Wenn ******* sich in die Luft sprengen möchte, geht das auch mit einem entsprechenden Gürtel. Andere mit in den Tod zu reißen, ist Mord. Und solche ******** Phantasien zu veröffentlichen, ist ohne den geringsten Zweifel ***************. Und zwar in einem solchen Ausmaß, daß mir dazu (mit einem gehörigen Gruseln vor mir selbst) nur noch das klassische Bonmot „**********, und zwar *** *****!“ einfällt.

Es sorgt meist für Diskussionen über die Relevanz und Zulässigkeit von historischen Vergleichen, wenn man ***** *** ******* als ***** bezeichnet. Das flammende Bekenntnis zum nationalen Kollektivselbstmord dürfte solche Kontroversen ** ****** **** erübrigen: Das ist nationalsozialistisches Gedankengut in Reinform, ganz ohne „mildernde Umstände“. Selbst die ************** ********************** der Person kann da nicht helfen: ****************** waren ihre geistigen Väter (und Mütter) ja irgendwie auch.

Der Ton der Kriegshetzer eskaliert derzeit in einem solchen Maß, daß es einzelnen Schreihälsen im allgemeinen Hurragebrüll kaum noch gelingt, sich zu profilieren. Der FDP-Gröfaz Strack-Zimmermann meint, das gehe am besten mit einer Zusatzportion Rassismus: Der Russe, blökt es, habe „Interesse, daß Terror und Migrationsströme Europa erreichen, um unter anderem auch Deutschland zu destabilisieren“. Den Unterschied zwischen „linksgrün“ und dem rechten Flügel der NPD soll wohl die Phrase „unter anderem auch“ markieren. Eine Art Minimal-Dissens.

Ach ja, und es kommt auch vor, daß man die durchgeknallten Hetzer einfach überhaupt nicht mehr versteht. Auch dies soll bei der ersten Version dieser Geschichte schon hier und da passiert sein.

Es muß um 1979 herum gewesen sein, als man uns in der Schule beibrachte, wie wichtig „Europa“ sei. Gemeint war nicht der Kontinent an sich, sondern die angebliche „Vision“ der Verlagerung „demokratischer“ Herrschaftsstrukturen auf eine höhere und weitere Ebene: Künftig sollten sich alle Bewohner des Kontinents friedlich und freundschaftlich in die Arme fallen und eine gemeinsame Regierung wählen, ein riesiges und gewaltiges zentrales Parlament, in dem dann wirklich alle miteinander beschließen, was das neu erstandene Großeuropa tut, um mit Riesenschritten in eine glorreiche Zukunft zu stapfen.

Ich kann nicht sagen, woran es lag, daß mir diese „Vision“ unsympathisch und suspekt war. Die aufgebauschten Horrorgeschichten von begradigten Gurken, genormten Schokoladentafeln und abgeschafften Reinheitsgeboten, mit denen die Springerpresse gegen das Projekt anrasselte, waren mir ebenso unsympathisch und suspekt wie das Projekt selbst – auf beiden Seiten schien sich der Gedanke der beschworenen „Demokratie“ aufzulösen wie ein Sonnenstrahl im trüben Nebelgewaber, hier in einer grauen Einheitsmasse von genormten Ameisenmenschen, die nichts verbindet als das goldene Kalb des „kleinsten gemeinsamen Nenners“ (der übrigens in der Mathematik immer 1 ist), dort in der Hinterwäldlerei von Schwarzwälder Kirschtorten, norddeutschen Pilskochern und Münchner Weißwurststopfern, die die schlimmste Bedrohung der Weltgeschichte in der Überschwemmung ihrer Supermarktregale mit minderwertigen Fremdwaren sahen. Es ging, das wurde unmißverständlich deutlich, ausschließlich um Produktion und Konsum; die Idee, daß daraus so etwas wie „Geist“ hervorbrechen könnte, schien mir schon als Teenager einigermaßen idiotisch. Eher lauerte im Hintergrund das, was wohl die natürliche Daseinsform des Massenmenschen ist: das Militär.

Als Masse, könnte man fabulieren, wird der Mensch nicht Hirn, sondern Muskel und Faust. Ein Hirn ohne Muskel kann immerhin amüsant und anregend sein, eine Faust ohne Hirn sicher nicht.

Das „gemeinsame Haus“, von dem zu Zeiten von Michail Gorbatschow die Rede war, schien wie eine Art Hoffnungsschimmer. Ein Haus besteht immerhin aus mehreren oder vielen Zimmern, in die man sich notfalls zurückziehen kann, wenn in der Küche allzu viele Köche ihren Senf in den Einheitsbrei hineinrühren. Daß es nicht ratsam ist, in so einem Haus sämtliche Wände und Decken herauszureißen, um mehr „Gemeinschaft“ zu stiften, sollte eigentlich jeder wissen, der irgendwie aufgewachsen ist, ob mit oder ohne verschließbare Türen zur Verhinderung von ausgerissenen Haaren, fliegendem Geschirr und sexuellen Hemmungsstörungen.

Es stellte sich aber heraus, daß der Vermieter des Hauses das genaue Gegenteil im Sinn hatte: Der brauchte einen Hausmeister (wir wollen ihn nicht „Blockwart“ nennen), der den Laden im Griff hat und Befehle bedingungslos zur Ausführung zu bringen imstande ist. Und das mit den Wänden, Decken und Zimmern wurde bis ins Paradox umgedreht: Nicht nur riß man alles Trennende im Inneren heraus, sondern gleich auch noch die Außenwände, um das zur Kasernenhalle umfunktionierte Gebäude als Kommandobereich des bereitwillig stellvertretenden Hausmeisters beliebig erweitern zu können. Was bei einer solchen Vorgehensweise mit dem Dach passiert, interessiert erfahrungsgemäß niemanden.

Wo das groteske Bauwerk bei seinem wilden Wuchern an benachbarte Häuser zu stoßen drohte, beschwor der Hausmeister die grandiose „Vision“, bot im Auftrag des Eigentümers „Schutz“ und drohte mit Konsequenzen. Befragt wurden nie die Bewohner der neu hinzugerafften Zimmer, denen man vielmehr subunternehmende Kleinhausmeister vorsetzte, die die Befehle im Gewand luftiger Verheißungen nach unten durchreichten und so lange beschworen, bis aus dem Alptraum von einreihender Unterwerfung (mangels Hirn) das geistlose Traumbild einer pervertierten „Freiheit“ von Ausbeutung und Konsum erstand und man sich mehr an Lebenssinn nicht mehr vorstellen konnte.

Hier mag die Fabel enden, in einem Gewirr von Widersprüchen, die sich nur zentralgewaltig unter dem Deckel oder dem maroden, wackeligen Dach halten lassen, bis endlich ein Nachbarhaus im Weg steht, das möglicherweise oder auch nicht ähnlich entstanden ist, aber jedenfalls keine Bereitschaft zeigt, sich dem Großeigentümer oder seinem Hausmeister zu unterwerfen. Dann knallt es, das ist banale historische Logik. Deren Zwangsläufigkeit zwar nur für die Vergangenheit gilt, was aber im allgemeinen Furor so gut wie immer vergessen wird.

Aber apropos (irgendwie): Kann sich noch jemand an Peter Daszak erinnern? Das war der Mann im Zentrum des ganzen „Covid“-Wirbels – seine Organisation „Ecohealth Alliance“ daddelte einst in einem Labor in Wuhan mit Fledermausviren herum, um biologische Kampfstoffe zusammenzubasteln. Herr Daszak brachte dann eine längere Zeit damit zu, seine Spuren zu verwischen und mit Hilfe einer weltweiten Kampagne den Eindruck zu erwecken (und in die Geschichtsbücher schreiben zu lassen), das alles sei nie passiert, sondern lediglich ein „Verschwörungsmythos“.

Nun ist offenbar genug Gras gewachsen; die Welt hat vergessen, daß der sagenhafte „Zwischenwirt“, den Figuren wie Drosten, Fauci und Daszak selbst herbeiphantasierten, um zu „erklären“, wie das „Killervirus“ von irgendwelchen Höhlenfledermäusen in kontinentweit entfernte Seniorenheime geraten konnte, nie gefunden wurde. Und so geht die Geschichte nun ganz in der heutzutage offenbar allüberall wirksamen Logik der obigen Fabel weiter: Die „National Institutes of Health“ (NIH), deren Namensbestandteil „Health“ ebenso absurd und widersinnig ist wie im deutschen Wort „Gesundheitssystem“, genehmigen Herrn Daszak erneut ein paar lumpige Millionen, um in Myanmar, Laos und Vietnam weiter zu „forschen“. Vielleicht findet sich ja diesmal die richtige Höhle oder das richtige Viech. Falls sich nebenbei ein neuer Erreger zusammenbasteln läßt, der nicht nach ein paar Tagen zur Harmlosigkeit mutiert, wird das sicher irgend jemanden freuen.

Es kehrt eben, der Deutsche weiß das, alles unweigerlich wieder.

(Anmerkung: Der Text mußte auf Geheiß zuständiger Instanzen an einigen Stellen nachträglich verändert werden.)

25 Antworten auf „(periphere Notate): ***** muß sterben (den Atomtod), damit wir alle sterben müssen!“

  1. leider ist das alles nicht neu.1982 hatte mir der texanische Soloposaunist im Saarländischen Rundfunksinfonieorchester erklärt, daß es besser wäre, mit Neutronenbomben gegen den Russ´n vorzugehen, denn dann wären nur Menschen tot, die Autos und Kühlschränke jedoch noch funktionsfähig – für die Überlebenden. Meine Erwiderung trug maßgeblich dazu bei, daß ich dort wegen Störung des Betriebsfriedens rausgeschmissen wurde.
    „duck and cover!“ war das Motto amerikanischer Kriegsvorbereiter in den 50er Jahren. Das kann man in „Atomic cafe“ https://youtu.be/i9xQTJ-kbUk
    anschauen.
    Interessant wäre eine Statistik, wieviele Prozent der Kriegstreiber gespritzt sind, wieviele Prozent der „Friedenswichser“ ungespritzt. Hochinteressant.
    Inzwischen habe ich hier in Perm schon Autos gesehen, auf denen Aufkleber fordern: „Nach Berlin!!!“, garniert mit `nem Panzer im Angriffsmodus…. Gleichzeitig: Viele Frauen weinen viel, etliche Männer, ich kenne selber vier, sind abgehauen. Gestern noch vegane Yogalehrer, heute schon in der Kaserne, (falls sie es nicht geschafft haben)
    „Ehrenreich ist´s, für Demokatrie, queer und Toleranz zu sterben“
    ja mei

  2. Bei solchen Figuren wie der Zack-Strack-Zimmermann fallen mir immer nur die Langzeitwirkungen von Beta-Blocker-Missbrauch ein. Nämlich Persönlichkeitsveränderung. Zum Allerschlechtesten. Oder sind die schon so in der Retorte gezüchtet?

    Wie kann man etwas dagegen tun, dass die größten Blender die größte, schädlichste Wirkung entfalten können wie es heute systemimmanent der Fall ist?

    Was ist an dem Verständnis der Menschen beschädigt, dass die sich auf breiter Front besummsen, belügen, aufhetzen, täuschen und betrügen lassen?

    Wie kann es zugehen, dass Haufen von Leuten dabei mitspielen, ihre Mitbürger zu verarschen, zu verraten und zu verkaufen?

    Es ist schon zum verzweifeln – aber nie aufgeben! Sonst haben DIE gewonnen!

  3. Eifriges nicht-toxisch maskulines Hühner Gegacker wie von Der Bednarz, das gabs im 1. und 2. Kalten Krieg noch nicht (wie auch keine nsoz. Medien), gut, aber Der Geist war nicht groß anders:

    In der Regel konnte er im Westen auf die gelegentlich geäußerte, für damalige Verhältnisse schon etwas rüde Formel

    – Lieber tot als Roth

    gebracht werden (Spielte es nicht doch eine Rolle, das damals beidseits des Eis. Vorhangs noch eine „Kriegsgeneration“ vorhanden war, die ungefähr wußte, wovon die Rede war ?)

    Es lebte sich damals noch gruhsamer ohne das ekle neue soz. Medien Geschrei u. das keller dunkel Wald Pfeif artige Geschrei vieler sich selbst bevollmächtigender Medien Aersche, aus denen dann natürlich v. a. auch in Deutschland aber nicht nur da unweigerlich Auch Brauner Geisth tropft (was denn sonst).

    Nur, Michael Sailer: was ist jetzt am geistigen Zustand einer Bednarz so furchtbar andersartiges als an dem einer Lizz Truss (die ganz „calm“ erklärt, svst. auf Den Knopf zu Drücken, begleitet vom „Yeah“ Röhren eines vorw. männl. Publikums (während der Interviewer noch meint, die Vorstellung, man würde das thun müssen, wäre ihm persönl. „sickening“)
    …oder, lieber unverbesserlich von Rotharmee Panzerströmen Gen Berlin, oder HÄngenden HÄmmern, etc., träumender Klaus B., was unterscheidet den Geist eines WWP (und ihm sekundierender delirierender Prop Tröten wie Solovyov, Simonyan etc.), der selbst- und ganz allgemeinverständlich davon ausgeht, dass im FdF natürlich die Ganze Welt in Scherben Fallen sollt, sollt der Altböse Feind svstdl. zuerst – gedacht mal, denn anders als denken kann man das nicht – Ruszland zu vernichten suchen, denn was brauchte man dann noch eine Welt ?

    Mit Nazismus-Analogieschlüssen kommt man da nicht mehr weiter, es geht ja seit geraumer Zeit auch nicht mehr nur um A-, sondern um H-Bomben sonder Zahl, die der einen oder andren Seite den Ehrenvollen Untergang im FdF ermöglichen solln.

    (unter Mitnahme, eh klar, sämtlicher an der Großmacht/Supermachtfehde gänzlich unbeteiligten / uninteressierten Partein, das Walte der Alte Imperiale Kolonial Geist des Weißen Mannes, oder das Römische Recht, wonach dem Pater Familias eindeutig das Recht des Schlußstrichs / man möge sagen „splendid liquidation“ zusteht)

  4. Und, überhaupt, Klaus B:

    Ihre luziden, allerdings fast immer nach dem gleichen Strickmuster gebastelten Einwürfe aus der russ. / sibir. Provinz: Gefühliges, Seelenvolles, gerne weinende „Rrussen“ oder „Rrussinen“ wie jetzt wieder aufgrund irgendwelcher Umstände (leidensfähig sind sie ja, um die ad nauseam ausgeleierte Phrase wieder mal zu bemühn, aber, man überlege mal, ob nicht der Besondre Leidensfähigkeit brauchth, der sich im Leben notorisch besonders bloed anstellt – cilt gum grano salis wohl auch für deren blaugelbe Brueda im Geiste dort unten am Rand des Reichs), & diese Gefühlsgedusel u. Seelenhaftige wird Aber dann neuerdings stets zuverlässig gefolgt von einer Klausibeschen EY!akulation Brutaler Doitsche Expatriate Fantasien (Hammer hängt, Roll on to Berlin, Wir zeigens euch, zur Noth per H-Bombenblitz, was ?)

    Drauf kannst Dir was einbilden, alter MarschBlas-Musiker

  5. Man fragt sich bei Herrn Sailer unweigerlich, warum so eine Häufung von synaptischen Fehlzündungen eigentlich nicht embryonal letal ist. Was für ein geschwurbelter Unsinn. Oder hat da wieder jemand heimlich seine Medikation abgesetzt? Man weiß es nicht.

    1. (Man erkennt Bots und Trolle übrigens daran, daß sie nie auf irgendeinen Punkt eingehen, kein Argument äußern, nichts speziell kritisieren, gar widerlegen, sondern nur die aktuell gängigen Beschimpfungsphrasen ausstoßen und meistens mitsamt ihren Einmal-Adressen spurlos wieder verschwinden. Was damit erreicht werden soll, ist klar: dasselbe wie früher mit anonymen Leserbriefen, deren Inhalt sich meist auf „Sie haben ja keine Ahnung“ oder „Gehen Sie doch nach drüben!“ beschränkte – es soll der Eindruck der Existenz einer diffusen „Opposition“ oder „schweigenden Mehrheit“ erweckt werden. Denselben Zweck erfüllen übrigens die ebenso argumentfreien Akklamationskommentare auf Propagandaseiten: „Genau! Sie haben recht! Wir sind mehr!“)
      In diesem Sinne kann es nicht schaden, so etwas zu Dokumentationszwecken stehenzulassen.

      1. Liane will sich rächen…das scheint sie doch hart getroffen zu haben. Allerdings verortet Sie Dich als Mitglied einer Gruppe oder sieht Dich als Majestät an.

        „Liane Bednarz
        @L_Bednarz
        ABER: ich werde dort als ultrarechtsextreme „Publizistin“ bezeichnet! Ich! Tja, das ist hardcore justiziabel. Zieht Euch warm an.“

        1. Na ja, wer will schon „Publizistin“ sein? Ob die Bezeichnung justiziabel ist – wer weiß das schon, steht jedenfalls bei „Wikipedia“. Und daß wir uns warm anziehen sollen (statt zu heizen), um den Krieg gegen den Russen zu gewinnen, hören wir nun ja schon länger 🙂

          1. Liane Bednarz
            @L_Bednarz
            Abschreckung zieht. Deshalb gehe ich jetzt auch so hart juristisch gegen diesen Blogger vor. Seine Comunity bekommt das ja mit.
            Translate Tweet
            1:51 PM · Oct 6, 2022
            ·Twitter for iPhone

            Lustig, einige haben sich für den link zum Text bedankt. insofern ist das ja auch eine Art Werbung. Sie bläst die Backen dick auf.

  6. Stehenlassen von Kommentaren / Nichtmoderation

    Lieber Michael Sailer,

    Was ich beobachten konnte beim Nichtmoderieren (einschlägige nordafrikanische Foren, wo man wegen 9/11 ständig aufgefordert wurde, sich zu distanzieren, waren interessanterweise alle unmoderiert. Was nicht wenig dazu beigetragen hat, mich über Corona und Nicks wie Ehrenreich nicht allzusehr zu wundern):

    1.) Es schmerzt, wenn der Blogautor mit Dreck beworfen wird, es ist kein schöner Anblick, den man wirklich gerne liest oder sich dabei wohlfühlen würde. Egal wie sehr der Blogautor behauptet, das mache ihm nichts aus.
    2.) Genauso schmerzt es, wenn andere Kommentatoren (die man liebgewonnen hat), mit Dreck beworfen werden, denn Worte sind ja nicht immateriell, sondern lösen physische Reaktionen aus.
    3.) Ist jemand nicht schmerzfrei oder hat eine Achillesverse, die er liebenswürdigerweise in einem Kommentar offenbart hat, kommt der Moment, wo gestalkt und privateste Erkenntnisse benützt werden: Damit wird man zum Voyeur, der man nicht sein möchte.
    4.) Persönliche Herabsetzungen und Angriffe schrecken alle anderen Leser ab, von Anekdoten, die einen Text erst lesbar machen, ganz abgesehen: Das fördert die trockenen Vortragsredenden, die inzwischen jeden Kommentarbereich fluten als ob man einen EU-Förderantrag „wie ich einmal die weltbeste Übersicht über die Corona-Hintermänner erstellt habe“ vor sich hätte.
    5.) Zuletzt wird gestalkt, teilweise im privaten Briefkasten der nächsten Angehörigen und sogar gereimt in Gedichtform: Das persönliche Gestalktwerden – alle linken Blogkommentatoren stalken Abweichler, nie habe ich es andersherum erlebt: Man trauert Blogs nach, aber geht dort nicht mehr hin. Andersherum jedoch kleben sie einem wie Kaugummi an den Schuhsohlen.

    Den letzten Punkt sollte man nicht aus den Augen verlieren als Nicht-Moderator, denn mit dem Nur-Ignorieren löst man das Problem nicht, genausowenig wie man Krätze loswird indem man sich nicht kratzt. Josi

    1. Liebe Josi,
      da ist einiges dran, was ich vielleicht nicht (ausreichend) bedacht habe. Ich bin gänzlich anderer Meinung, was „links“ betrifft (weil ich den ganzen Komplex des Verfolgens von Kratzern am mythischen Idol grundsätzlich für rechts halte). Aber ich werde darüber nachdenken und habe jetzt schon mal einen Kommentar gelöscht, weil ich die Mailadresse „fickdichdummerputinapologet@nazi.de“ tatsächlich bedenklich und nicht sehr „witzig“ finde. Gut möglich, daß ich dem Rat noch weiter folge, mal schauen …

    2. ich erlaube mir einen leisen und eher theoretischen Einwand:
      wenn man nämlich als Autor/Textverfasser auf die Ergüsse des Erwiderlings nicht eingeht, dann sind die vom Erwiderling definierten Koordinaten für das geplante Schlachtfeld obsolet. Es geht alles als Folge Erhoffte ins Leere. Bei der Krätze ernährt sich ein Tierchen von Subkutanem, glaub´ ich. Des Erwiderlings Ergüsse sollten nicht unter die Haut gehen. Schwere Übung. Herzlichen Gruß
      k.

    3. Mit Ihrer Aussage bin ich nicht einverstanden. Ich äußere meinen Unmut, wenn ich widersinniges, unwahres lese. Das hat mit Stalken nichts zu tun. Ich verstehe mich als links. Und sehe mit sehr wenigen Ausnahmen von niemandem politisch vertreten. Antisemitismus und Rassismus sind mir zuwider.

      Einschüchterungsversuchen von Kriegsgegnern ist immer zu widersprechen.

  7. Was für ein wirrer und vor allem diffamierender Text. Wer Liane Bednarz als Nazi bezeichnet, hat sich als ernsthafter Diskussionsteilnehmer verabschiedet. Persönliche Angriffe und Beleidigungen waren noch Teil einer sinnvollen Debatte.

    1. Ja nun: Wenn „persönliche Angriffe und Beleidigungen noch Teil einer sinnvollen Debatte waren“, habe ich offenbar einen Fehler gemacht. Ich greife niemanden persönlich an, sondern stelle nachreichend fest: Wenn es spricht wie ein Goebbels, denkt wie ein Goebbels, „brüllt“ (schriftlich) wie ein Goebbels, muß es nicht unbedingt ein Goebbels sein. Kann aber. Wenn das, was spricht, denkt und „brüllt“ wie ein Goebbels, sich dadurch beleidigt fühlt, daß man dies ausspricht, beleidigt es sich höchstens selbst.

  8. Keine Welle, bitte, Thomas Stadler.

    Biane Lednarz wurde ledigl. als Atomkriegsbefuerworterin zutreffend dargestellt (außer, Sie hätt sich mittlerweile von dem Auswurf distanziert ? Aber selbst dann: erst denken, denn dann reden, u. manches Gesagtes lässt tief blicken)

    …also als Mensch, der aus bestens rechtlich Nachstrafvollziehbaren Gruenden MilliOnen andrer, völlig Unbetheiligter Menschn, (incl. der hilflos schwingenden Liane, aber egal) dem Tode zu überantworten befürwortet.

    (oder auch nur aus UnGeduld, denn der Aufschrei des unreifen Mädgeleins klingt sehr nach „besser als Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende, was sich ja auch mancher ordinäre, rein privat den Freitodsuchende sagt(e)

    Also, alles in allem, ader Doch Kein Nazi (bezw. Nazisse) ist die, die Liane, sd. ein immer noch Voll auf dem Boden des GG stehender Humanoider Zellverband.

    dem zur Abhilfe seines privaten momentanen Mißbehagens am Bestehen eines Grenzkonflikz am Rande Oi-Ropas der Tod Unzähliger per (menschengemachter) zigfacher Sonnenhitze Einwirkung etc. nicht als zu hoher Preis erscheinet.

    (Komisch, bis vor ca. 1 Jahr gingen Gruen Fortschrittlich Gesinnte noch mit der Vorstellung Hausieren, Groeszte Bedrohungk Gegenwärtig sei die Klobale ERwärmung der MEnschengemachte KLimawandl).

  9. “ vor allem wenn die Dummheit mich in hohen Wellen anbrandet“
    Eine geniale Formulierung, die mir unvergesslich bleiben wird.

    Allein: Der Vorwurf „Dummheit“ ist zu schwach. Denn für Dummheit kann niemand was. Mindert die Schuld.
    Hier geht es doch tatsächlich um Fehlverhalten wie „Ignoranz, Denkfaulheit, Verantwortungslosigkeit“ oder gar „pure Menschenverachtung“ in Ihrer ganzen Hässlichkeit. Dafür ist LB selbst verantwortlich und deswegen trifft sie die volle Schuld.

    “ vor allem wenn pure Menschenverachtung [in Ihrer ganzen Hässlichkeit] mich in hohen Wellen anbrandet“
    mag nicht mehr so kompakt und griffig sein, entwickelt inhaltlich aber nochmals ungleich mehr Stoßkraft.
    Was meinen Sie?

  10. ich hatte schon mal die Idee,
    daß manche der Kommentatoren hier sich kennen….
    nämlich diejenigen, welche zusammen in irgendeinem Kurs an irgendeiner Uni Psychologie studieren und nun versuchen, koordiniert aus einem Verschwörungsblog Reaktionen hervorzulocken….
    und/oder
    Wie herrlich wäre es, wenn der Blogger höchstselbst Einige erdacht hätte, heftig geschreibselt in deren Namen, um etwas an- oder aufzurühren……
    erstaunlich,
    welche Vielzahl unterschiedlicher Höllen man durchschreiten kann….
    verehrter Michael Sailer:
    was meinst Du? wo ist die Erlösung?

  11. Ja, nun, Klaus B., bevor der Pferfolkungswahn bei Ihnen übahand nimmt (gar über 1000e km hinweg, oho !), würd man dann doch eher eine geschloszene Nyusgroup / oder einen guten alten Analog Stammtisch empfehln, grade Ihnen, der Sie doch ruhmreicher u. gestählter Becher Meister, womögl. mit osttauglicher Wundaleber, sind.

    (Da kann man sich dann Un-Gestoert mit den GenossInnen der Gesinnung in Selbst Gewissheit wiegen u. ggfalls in Aller Ruhe ggseitig div. Weichteile kraulen.)

  12. Gieren Sie Herr Sailer tatsächlich nach Argumenten, wenn Sie die Grünen mit dem Dritten Weg gleichsetzen? Wenn Sie Klopapier zum Trocknen aufhänge, kann ich Gegenargumente finden. Aber für diesen Mist…sorry.

    1. bei den „freak brothers“ in den achziger Jahren, drei Comic-Helden welche ein genialer Amerikaner namens Gilbert Shelton(?) schuf, da kam auch immer wieder der „Notorische Norbert“ vor, dieser war der Spezi vom Rauschgiftdezi.
      In einer Episode schleicht sich dieser Norbert, der Spezi vom Rauschgiftdezi, in die Wohnung der drei, als diese aushäusig sind und bringt ein Geruchsmikrophon, so etwas wie eine Wanze, die Gerüche überträgt, in der Blumenvase auf dem Küchentisch an. Er hofft, daß die drei, wenn sie heimkommen, sich erstmal einen Joint drehen und dann würde er das sofort in seinem Überwachungsfahrzeug durch die auf extrastark eingestellte Geruchsdarstellungsmaske mitbekommen und könnte die drei dann sofort verhaften. Während er in seinem Wagen sitzt und mit
      10 000facher Verstärkung auf Gerüche wartet, kommen die drei nach hause. Im drittletzten Bild sagt der Fat Freddy: „Sie ist ja schon klasse, die mexikanische Küche, sie hat halt einen Nachteil:“ Im vorletzten Bild hat Fat Freddy das eine Beine leicht angehoben, er läßt furchtbar einen fahren, die Vase mit dem Geruchsmikrophon wird vom Druck umgeworfen, in der Sprechblase, die aus der Hose von Fat Freddy rauskommt, steht: „SprrrraaaAATZ!“ man sieht sogar die Bröckchen, die mitfliegen.
      Im letzten Bild liegt der Norbert auf dem Rücken, beide Hände am Hals, hinter dem Observierungs-Auto, die Augen verdreht und er sagt: „röchel“

      1. Oh, der „notorische Norbert“! Danke für die Erinnerung. Streng genommen sind es in den Kommentaren ja sogar schon zwei.Mit weniger Instrumentarium und Resilienz, wie ich vermute, aber was weiß man schon …

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