(periphere Notate): bezüglich verstärkter Aufmerksamkeit (und so)

Während sich Nosferatu Lallerbach darüber freut, daß die mRNA-Gespritzten von Erkältungsviren schneller krank werden, während die bösen Ungesspritzten gesund bleiben und in der Gegend herumlaufen und Gespritzte anstecken, die dann millionenweise sterben, ist die Logik des österreichischen Entsprechungsirren Herwig Kollaritsch notwendigerweise etwas schlichter: „Bei der Omikronvariante ist der Impfschutz schwächer, was bedeutet, daß wir letztlich durch eine verstärkte Aufmerksamkeit bezüglich der Impfabstände dem gegensteuern müssen.“

„Verstärkt Aufmerksamkeit bezüglich“ ist ein typischer Ausdruck von k.u.k.-monarchischem Charme, den empfindsame Menschen dem peinlichen Brabbelstammel des Herrn Lauterbach sicherlich vorziehen. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Satz aber auch nur dies: „Das Zeug hilft nichts, deshalb spritzen wir es in immer kürzeren Abständen, weil … es dann vielleicht doch was hilft. Zumindest werden wir es los und stehen nicht ganz so blöd da, als wenn wir Millionen Fläschchen von dem Zeug ins Klo schütten müssen, das wir mit eurem Geld bezahlt haben.“ Das läßt sich mühelos auf alle Lebensbereiche übertragen: Es hilft auch nichts, sich mit einem Hammer auf den Daumennagel zu hauen, wenn man von einer Mücke in den Hintern gestochen wurde. Also haut man am besten immer wieder drauf, in immer kürzeren Abständen. Man kann doch nicht nichts tun!

Mit einem Hammer übrigens kann man andere Dinge anstellen, die seine Anschaffung rechtfertigen, zum Beispiel einen Fernseher zum Schweigen bringen, der zu viel Lallerbach ausstrahlt. Mit mRNA-Brühe geht (auch) das nicht. Oder irgendwie doch, indirekt, aber das wünscht man niemandem.

Kollaritsch ist „Sprecher“ des „Nationalen Impfgremiums“ (NIG). Der Name sagt eigentlich schon alles: Daß ein „Impfgremium“ den Verzicht auf eine nutzlose Spritze empfiehlt, die man per Definitionsänderung zur „Impfung“ deklariert hat, ist kaum zu erwarten. Ein Staubsaugervertreter wird auch nicht zu Teppichklopfer, Besen und Schaufel raten.

(Der Vergleich hinkt übrigens, weil ein Staubsauger tatsächlich nützlich sein kann. MRNA-Brühe kann das nicht.)

Das NIG besteht folglich aus Drückern der Pharmaindustrie, deren berufliche Aufgabe es ist, so viele Spritzen wie nur möglich zu „empfehlen“. Dazu veranstalten sie sogenannte „Webinare“ zur „Fortbildung“ (also letztlich zur Entfernung von jeglicher Bildung) für Ärzte, die noch nicht genug spritzen. Gesponsert wird der Circus von Konzernen wie Pfizer, Merck, Janssen (Johnson & Johnson) und Valneva. Als „wissenschaftlicher Leiter“ fungiert ein Florian Thalhammer, der Urologe ist und neulich bei einem „Gesundheitsgespräch“ folgende „Empfehlung“ abgab: „Wer sich nicht gegen Covid-19 impfen läßt, wird auf der Intensivstation enden und über die Pathologie nach Hause gehen. Das muß man, glaube ich, klar aussprechen.“

Dieser Stuß hat fast schon Lallerbach-Niveau, und „klar aussprechen“ kann man so etwas ganz bestimmt nicht: „Über die Pathologie“ nach Hause gehen für gewöhnlich höchstens Pathologen (wenn sie zuvor im Haus noch woanders hinmüssen). Andererseits steckt ein Körnchen Wahrheit in der Panikpropaganda: Beim heutigen Zustand des „Gesundheitssystems“ ist es nur leicht übertrieben, daß so gut wie jeder Mensch das Ende seines Lebens auf der Intensivstation erlebt. Also auch die, die sich nicht zuvor durch mRNA-Spritzen das Immunsystem zerstören ließen.

Kollaritsch selbst verfolgt mit seiner Tätigkeit nur ein Ziel: die „Impffreudigkeit der Bevölkerung“ anzufeuern. Dazu veranstaltet der vor vierzig Jahren am berüchtigten „Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin“ (vgl. Drosten) diplomierte Herr gelegentlich auch mal Impfstoff-„Studien“, die er sich von den Herstellern der Impfstoffe bezahlen läßt. Da hatte er früher einen ebenso notorischen Kollegen im ehemaligen Leiter der deutschen „Ständigen Impfkommission“ (STIKO), dem Mainzer Heinz-Josef Schmitt, der außer „Impfen! Impfen! Zaster!“ auch nicht viel auf der Agenda hatte.

Hauptsächlich beschäftigte sich Schmitt damit, eine Impfung nach der anderen zu „empfehlen“, nebenberuflich ließ er sich von den Herstellern der Impfstoffe für diese Empfehlungen bezahlen und dann auch noch öffentlich einen „Preis zur Förderung des Impfgedankens“ (ich wiederhole: „des Impfgedankens“!) überreichen, dotiert mit einem Taschengeld von lediglich 10.000 Euro, aber schmeichelhaft für die Eitelkeit und sicherlich eine gute Gelegenheit, lukrative Kontakte zu pflegen und zu knüpfen. Das „Arzneimittel-Telegramm“ empörte sich damals über die „öffentliche Bestechung“. Verurteilt oder auch nur angeklagt wurde niemand.

Aber der Schmitt war immerhin beleidigt und tat, was korrupte Gangster in solchen Fällen tun: Er suchte Schutz bei seinen Auftraggebern, kündigte seine Professur und seine STIKO-Tätigkeit und heuerte bei Novartis und später Pfizer an. Die schlimmste Pharma-Propagandistin des Landes, das SZ-Mietmaul Christina Berndt, sah sich drei Jahre später – im Mai 2010, als gerade der Impfskandal in Sachen Schweinegrippe durch und aufgeflogen und von 34 Millionen gekauften Impfdosen 28,3 Millionen übrig waren – gezwungen, einen abwiegelnden Riemen zu verfassen, um wenigstens ein letztes Fitzerl vom „Ansehen“ der STIKO zu retten.

Immerhin: Damals waren es 28,3 Millionen Dosen, die im Müll landeten, nachdem auch die letzten Versuche, das Zeug irgendwo in „arme Länder“ zu verscheuern, gescheitert waren. Die mutmaßlich tausendefach zahlreicheren mRNA-Fläschchen, für die Nosferatu Lallerbach in seinem manischen Wahn Milliarden aus dem Fenster geworfen hat, könnten unter Umständen ein weltweites Ansteigen des Meeresspiegels bewirken, wenn man sie an der falschen Stelle entsorgt.

Die USA haben den Start ihrer neuen Mondrakete erneut gestoppt, wegen eines Lecks in einer Leitung. Rußland stoppt die Gasdurchfuhr durch Nordstream 1, wegen eines Lecks in einer Turbine. Die Reaktionen der deutschen Politik und Propaganda sind höchst unterschiedlich.

Ein wesentlicher Unterschied wird dabei meistens übersehen: Die Amis haben keine zweite Mondrakete, die sie statt der kaputten losschießen könnten. Eine zweite Gasleitung gibt es hingegen schon, deren Benutzung haben aber die Amis verboten. Den Russen wiederum ist die Mondrakete der Amis vermutlich ziemlich egal. Verbieten könnten sie sie eh nicht.

Die Deutschen, heißt es oft, hätten den Ernst der Lage noch nicht begriffen. Wie gelähmt sitzen sie vor ihren Fernsehgeräten und warten auf eine erlösende Botschaft: Es werde alles nicht so kommen wie angekündigt. Derweil ist es bereits so gekommen wie angekündigt und kommt weiterhin so. Daß sie sich Erlösung ausgerechnet von jenen erhoffen, die die „Lage“, wie sie ist und kommt, (mit) herbeigeführt haben und -führen (und zwar nicht angekündigt haben – dafür waren die „Verschwörungsideologen“ zuständig –, aber im nachhinein immer wieder behauptet, sie hätten nie etwas anderes behauptet), könnte man als Fortdauer oder Wiederaufflackern eines historischen Paradoxons deuten.

Es irritiert mich zusehends, daß der Radiowetterbericht nach wochenlangen Höchsttemperaturen von 19 bis 23 Grad immer noch irgendwas mit 28 oder gar 30 Grad ankündigt, was dann nie eintrifft.

(Salvatorische Anmerkung: Die Photos entstanden alle heute mittag bzw. am frühen Nachmittag im Abstand von jeweils circa 15 Sekunden. Und ich möchte damit nichts andeuten.)

Der Unterschied zwischen Abgeordneten (Legislative) und Ministern (Exekutive) muß einem ehemaligen Abgeordneten und Minister nicht bekannt sein, heutzutage:

Kurz nachdem in Prag die „Forum 2000 Conference“ aufgeführt wurde, auf der Annalena Baerbock ihren Sermon zur Verachtung der deutschen Wahlbevölkerung und Nibelungentreue zur ukrainischen Armee und deren Belieferung mit Waffen abließ, der mittlerweile selbst im (geographisch) fernen Ausland Wellen schlägt, versammelten sich in derselben Stadt etwa 100.000 Bürger, um gegen den Krieg der NATO gegen Rußland zu protestieren. Esoteriker mögen dies Karma nennen (vermute ich als Laie vage). So oder so ist es einerseits erfreulich, daß so etwas geschieht, andererseits ein bißchen peinlich und beschämend, daß es nicht im Land des europäischen Hauptkriegstreibers und Waffenlieferanten passiert.

Immerhin schafften es die Demonstrationen sogar in die dpa-Propaganda, entsprechend „framed“ und kommentarlos hier und da vervielfältigt. Für so was hat man in den Redaktionen keine Zeit, dort muß weiterhin gegen „Putin“ aufgewiegelt und gehetzt werden, weil „Moskau“ laut „Süddeutsche“ auf eine „Lügendividende“ „setzt“ und „mit Fake News die Fundamente der Demokratie in Deutschland“ „unterspült“. „Warum wird nicht mehr getan?“ Gähn.

Freiheit übrigens ist das Recht des anderen, Dinge zu äußern, die mir nicht gefallen. Auch auf meinem Blog, auch in den Kommentaren zu meinen Facebook-Posts. Ich weiß nicht, ob ich dafür „kämpfen“ mag und kann, daß jeder beliebige Rohrspatz sich ergießen darf, aber ich werde keinen hindern (außer wenn jemand im Sekundentakt Propagandavideos von Nazis postet, ohne eine eigene Meinung zu äußern, was einmal geschehen ist). Es gibt kein Recht auf Facebook, weil Facebook ein privater Konzern ist, andererseits. Durch Denunziation und „Shitstorms“ mißliebige Meinungen zu unterdrücken, wird oft als „reinigendes Eingreifen der Zivilgesellschaft“ gelobt und gefeiert. Dahinter steckt jedoch ein Versuch der kollektiven „Delegitimierung des Staats“ zugunsten eines aufgewiegelten Mobs, der aus historischen Gründen übel riecht.

Photographen wissen oft, was sie tun. Und jeder Tote ist einer zu wenig (um darüber zu berichten).

Ach, und was ist eigentlich aus den „Affenpocken“ geworden? Umbenannt und vergessen. Gibt es die „Impfstoffe“ dagegen noch? Wo werden die „entsorgt“?

(Zum Schluß eine Bitte: Ich habe lange nicht „aktiv“ um Spenden gebeten, weil mir das nach wie vor peinlich ist. Ich tue es jetzt mal wieder. Herbst, Winter und Zukunft werden hart, ich weiß, aber vielleicht hat der/die eine oder andere ein bisserl was über. Die echten „Sponsoren“ werden wir nicht erreichen, weil die besseres zu tun haben; im Grunde „sponsern“ wir uns also weiterhin gegenseitig und selbst. Trotzdem.

Das Spendenkonto: IBAN DE51 5001 0517 5435 3370 47
(Betreff: Blog-Spende)

Danke.

5 Antworten auf „(periphere Notate): bezüglich verstärkter Aufmerksamkeit (und so)“

  1. Tatsächlich bleibt die Hoffnung, daß etwas geschieht und die Betreiber dieser absurden Pandämie samt und sonders zur Rechenschaft gezogen werden. Und zwar der Größe ihres Verbrechens entsprechend. Immerhin hat der Irlmeier das ja auch vorausgesagt, daß die an den Fensterkreuzen hängen werden.
    Ich habe zwar keinerlei Heimweh nach Deutschland, würde jedoch gerne meine mehrfach gespritzte alte Mutter nochmal besuchen wollen und das ist mir als Maskenverweigerer nicht möglich.

    1. Was haben Sie denn im Gesegneten Russischen Reich derzeit so für Temperaturen, klaus b. ?

      19-23 Grad höchstens ?

      (Facepalm hoch drei, dreht jetzt auch der einigermassen geschätzte MS blog in die Endabsturzkurve ein, man fasst Es nicht. Sollt man sich nicht besser schön langsam mit 1 Bindemittel in da Hand auf ein Fenster Cross zubewegen ?)

  2. Jetzt mal langsam, Großer Meister MS, das mit den „wochenlangen Höchsttemperaturen von 19-23 Grad“ – an Ihrem Aufenthaltsort – der ist der doch München, ja ? Oder ?
    …ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder ?

    …oder warn Sie die ganze Zeit im Urlaub in Norwegen oder so oder

    …leben Sie schon im Parallel Universum.

    Erstaunt, bis verdutzt – betroffen.

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