(periphere Notate): Der Prophet der blökenden Deppen

In Deutschland und der Welt werden derzeit und weiterhin Millionen bis Milliarden Dosen sogenannter „Impfstoffe“ weggeschmissen, die Leute wie Nosferatu Lallerbach bestellt und Steuerzahler bezahlt haben, die aufgrund ihrer Nutzlosigkeit und Schädlichkeit sowie mangels jeglicher Indikation niemand will und braucht. Nosferatu bestellt derweil weiterhin hunderte Millionen Dosen von dem Zeug, weil ihn niemand hindert. Irgend etwas an diesem absurden Ablauf von Vorgängen hat einen gewissen Heiterkeitswert, ich weiß aber nicht, was.

Andererseits nähern wir uns unweigerlich der Übergangsphase, in der dieser Bestellen-Kassieren-Wegschmeißen-Ablauf aufgrund der Macht der Wiederholung ganz von selbst zum Kreislauf wird und damit eine gesellschaftliche Kollektivgewohnheit begründet, die mächtiger ist als ein Naturgesetz, weil sie nicht auf die und in der Einzelperson wirksam wird, sondern über das Individuum hinaus. Der einzelne kann eine solche Gewohnheit nicht mehr ablegen, und selbst wenn er es könnte, bliebe das ohne Wirkung. Vielleicht ist dieser Vorgang mit dem Gähnen und seiner evolutionären Entstehung vergleichbar. Oder mit dem an vielen Massenausbeutungsstätten gängigen Ritus, einander von zehn Uhr vormittags bis zwei Uhr nachmittags ein mehr oder weniger höflich gefärbtes „Mahlzeit!“ entgegenzublöken.

Ich war übrigens mehrere Male an solchen Stätten tätig, auch über mehr als drei Monate, habe sogar noch echte Kantinen aufgesucht, es aber noch nie in meinem Leben fertiggebracht, zu einem anderen Menschen „Mahlzeit!“ zu sagen. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Ich weiß nicht, was das bedeuten und wozu es gut sein soll. Und wenn mir dann jemand sagt: Tu’s einfach, denk nicht drüber nach!, dann hat er einen wunden oder zumindest zentralen Punkt getroffen. Das kann ich nicht, und ich kann nicht erklären, wieso ich es nicht kann. Sollte ich vielleicht auch nicht müssen.

Abgesehen davon widerstrebt mir der Tonfall, in dem dieser Befehl im Normalfall ausgestoßen wird und wohl auch werden muß. Eine freundliche, zärtliche, respektvolle, liebenswürdige oder auch nur nette Version ist kaum vorstellbar. Ein walisischer Freund erzählte mir mal, die deutschesten Ausdrücke, die er kenne, seien „Lebensraum“, „Kulturkampf“, „Raus! Raus!“ und „Marsch! Marsch!“ Er war nie in einer deutschen Kantine und nie einem deutschen Betrieb (neudeutsch: Profit-center).

Die Jünger von Nosferatu Lallerbach übrigens sind sicherlich fürchterlich erschrocken, als Deutschlands einsam führender Paniktrottel neulich minutenlang vom „Twitter“-Bildschirm verschwand. Der Grund war offenbar ein sogenanntes „Funkloch“, das den Strom seiner ansonsten im Sekundentakt in die Welt schwallenden Lügen und Dummheiten für kurze Zeit unterbrach.

So was läßt der Prophet der blökenden Deppen selbstverständlich nicht auf sich sitzen! In seiner Beschwerde über die vorübergehende Zwitscherstille oder vielmehr: die Ampuation seines Fließbandschwallens versuchte er sich in einer Art „Ironie“:

Dumm (wie üblich) nur, dass es Lallerbach selbst bei Trivialliteratur seines liebsten Genres nicht gelingt, wenigstens Titel und Überschriften einigermaßen richtig zu überfliegen: Perry Rhodan war nie „unser Mann im Universum“, sondern der „Erbe des Universums“ (Heftserie) beziehungsweise „Unser Mann im All“ (Comic). Die Romanserie erschien nie bei Bastei, sondern bei Pabel/Moewig. Das mit dem Transrapid war nicht Söder, sondern Stoiber, den Lauterbach falsch zitiert. Daß irgend jemandes Hybris an etwas „erinnern“, ist grammatisch gaga, und daß Lallerbach ohne Punkt und Komma brabbelt, nehmen wir einfach als exemplarisch.

Daß der andere ein genauso großer Depp ist … na ja, das muß man nicht mehr erwähnen. Vielleicht hätten sich beide vor längerer Zeit darauf einigen sollen, jede einzelne ihrer blödsinnigen Phrasen, Lügen und Stammeleien durch ein – meinetwegen „herzhaftes“ – „Mahlzeit!“ zu ersetzen. Wenigstens nachträglich, in den diversen Mediatheken, könnte das ein echter Segen sein, und zwar in erster Linie für sie selbst. In längeren Talkshows dürfen sie zwischendurch meinetwegen ein „Lebensraum“, „Kulturkampf“, „Raus! Raus!“ und „Marsch! Marsch!“ einstreuen, der Abwechslung zuliebe. Eine solche Diskussion wäre immer noch spannender und variationsreicher als das Propagandagebell, das das deutsche Fernsehen seinen Eigentümern derzeit vorsetzt (vermutlich).

Im Bierzelt nebenan spielt derweil ein alter Freund ein Lied mit dem schönen Refrain (übersetzt): „Solange es noch geht, so lange geht es weiter, solange es noch geht, werden wir nicht gescheiter!“ Besser könnte man die Zeit nicht auf den Punkt bringen. Daß das Bierzelt tobt und das offenbar erfreulich findet, ist trotzdem ernüchternd; und wieder kann ich nicht sagen, wieso.

In bezug auf Sri Lanka, wo gerade ein idiotisches, korruptes System von der Bevölkerung gestürzt wurde, munkelt und raunt der Bayerische Dummfunk – der ansonsten fast ausschließlich für Propaganda und nationalistisches Sportgejubel zuständig ist – ewig lang herum, bis die entscheidende Frage gewagt wird: „Es wurde auch Rußland um Hilfe gefragt,“ (entsetzt:) „WARUM?“ Die Antwort des „Experten“-Praktikanten ist wieder nur Gemurmel und Geraune, Summe: „Ist halt grad schwierig.“

Wo bleibt die „Modellierung“? fragt der unmündige Untertan.

Die Regierung von Sri Lanka, dies nur am Rande, wurde aus genau den Gründen davongejagt, die demnächst auch in Deutschland „zum Tragen“ kommen. Schuld sei, erfahren wir, der Chinese, bei dem Sri Lanka verschuldet sei. Ist aber selbstverständlich gelogen. Achtzig Prozent seiner Schulden hat Sri Lanka im „Westen“ (der von Sri Lanka aus gesehen lustigerweise im Westen, Osten, Norden und Süden liegt), zehn Prozent in China.

Sport, hat man uns als Kindern beigebracht, sei „völkerverbindend“. Gemeint war damals nicht die Berufsausübung von Profis mit Millionengehältern, sondern lustige, etwas steife internationale Sportfeste mit Kindern, Fähnlein und Wimpeln. Das hat mich nie interessiert, Völker als solche auch nicht wirklich (Menschen schon), und Tennis sowieso überhaupt nicht. Jetzt erfahre ich, daß ein „Impfverweigerer“ das Tennisturnier der Herren in Wimbledon gewonnen hat, das Turnier der Damen eine geborene Russin (die als Kasachin antrat, weil Russen die Teilnahme an Völkerverbindungen verboten ist). Das ist nicht nur nett, sondern eine einmalige Gelegenheit, die beiden schlimmsten ideologischen Streitpunkte dieser Zeit auf einmal zu überwinden. Und wie reagiert der „Westen“ auf diese Chance? Wie er das halt so tut:

Es ist extrem peinlich, aber man kommt nicht darum herum, festzustellen: Der afroamerikanische Leichtathlet Jesse Owens wurde bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 höflicher behandelt als irgendein russischer oder mRNA-verweigernder Sportler heute. Das ist andererseits nur logisch: Damals schien (!) es ja noch um „Völkerverbindung“ zu gehen.

Die „Sommerwelle“ (Covid) in Schweden ist nach fünf Wochen beendet. Festgestellt wurde sie anhand von Abwasseruntersuchungen. Eine bemerkbare Zahl von Kranken gab es nicht. In Österreich hingegen liegen derzeit 53 „Covidpatienten“ auf Intensivstationen. Allerdings kein einziger davon wegen Covid. Und in Deutschland? Da überbieten sich die Panikverbrecher mit Vorschlägen von Massenfoltermaßnahmen, weil sonst alle sterben. An Covid natürlich.

Interessant finde ich, dass der Krieg in der Ukraine offenbar nicht mehr so richtig zieht. Ziehen tut hingegen die „Hitzewelle“, die derzeit über Europa wallt und sich vor allem dadurch auszeichnet, dass ständig Temperaturen zwischen 35 und 48 Grad angekündigt werden. Ich mag hohe Temperaturen sehr, schon immer, deshalb interessiert mich das. Allerdings muß ich feststellen: Wenn die „Wetter“-App auf meinem Telephon 30 Grad anzeigt, verzeichnet das verläßliche und geeichte Quecksilberthermometer an meiner Gartenhütte 25 Grad.

Lebe ich also in einer „begünstigten“ Sonderklimazone? Eher nicht. München ist München; das Telephon weiß, wo ich bin, und der Münchner Norden wird von Haus aus eher etwas wärmer als der Osten und Süden, auch weil unsere Wälder schon vor längerer Zeit vernichtet wurden, um dem Beton Platz zu machen.

Was passiert da also? Wieso behauptet der „große Bruder“ Apple, es sei sechs, vier, manchmal nur ein, manchmal aber auch acht Grad wärmer, als es ist (und übrigens nie auch nur ein Grad kühler)? Erleben wir da das Erstehen eines neuen Narrativs, das sich hinterher als „wahr“ erweist, weil alle es „erlebt“ haben, via App und Medien? Kriegen die Leute, die den ganzen Tag in Bürogefängnissen herumsitzen und „Meldungen“ generieren müssen, von der Welt „da draußen“ wirklich gar nichts mehr mit? Na gut, die Frage war rhetorisch.

Unbestreitbar ist hingegen die Dürre, von der so gut wie niemand spricht. Es regnet nicht mehr, und wenn es regnet, ist der Regen schon verdampft, bevor er auch nur einen Zentimeter in den Boden dringen kann. Das ist ein veritabler, unbestreitbarer Wandel, der viele Ursachen hat. Unter anderem die massive, insbesondere von den sogenannten „Grünen“ vorangetriebene Betonierung, Asphaltierung und Versiegelung, die Städte wie München in Saharen verwandelt. Wieso sprechen die „Klima“-Leute immer von angeblichen „Hitzewellen“, nie aber von der Absenkung des Grundwasserspiegels und der unter anderem durch Windräder angetriebenen Austrocknung? Okay, nächste rhetorische Frage. Von „Solarfeldern“ und ähnlichem Zeug fange ich am besten gar nicht erst an.

Ach ja, und niemand lügt so unverschämt und ungeschickt wie der bayerische Rundfunk, das muß man immer mal wieder erwähnen. Da „spitzt“ sich ständig „die Lage zu“, und zwar für Zivilisten. Die stehen nämlich „nahezu täglich“ unter Beschuß, zuletzt vor allem in Donezk. An „Tag 135 des russischen Krieges gegen die Ukraine“.

Daß es die ukrainische Armee ist, die Donezk beschießt, und zwar nicht „nahezu täglich“, sondern dauernd, und zwar nicht seit 135 Tagen, sondern seit acht Jahren, das muß man ja nicht erwähnen. Dann kann man unter Umständen sogar sagen, das sei gar keine Lüge. Man habe ja nicht behauptet, es seien die Russen, die die Stadt beschießen, nicht wahr?

Kann sein. Was aus solchen „Journalisten“ wird, wenn ihnen demnächst ihr System um die Ohren fliegt und endgültig zusammenklappt, läßt sich in Geschichtsbüchern nachlesen.

2 Antworten auf „(periphere Notate): Der Prophet der blökenden Deppen“

  1. Punktgenau wie immer, Michael Sailer!

    Besonders gefällt mir „Nosferatu Lallerbach“. 😉 Treffender können zwei Worte diesen „Bundesgesundheitsminister“ nicht beschreiben.

    Fun fact am Rande:

    Meine 78-jährige Mutter (dreifach „geimpft“) rief mich gestern an und erzählte mir, dass sie sich aufgrund ihrer „Erkältungssymptome“ einen Schnelltest (positiv) und danach noch einem Apotheken-Test (ebenfalls positiv) unterzogen hat.
    Während sie mir das erzählte, frage ich sie, ob sie während unseres Telefonats eine Maske trägt?
    Ihre Antwort: Ja.

    Soweit ist es also schon gekommen.

    Und speziell an „Norbert“:

    Meine Mutter ist keine Witwe. Mein Vater (79, dreifach „geimpft“) lebt mit ihr in einem gemeinsamen Haushalt. Seit mittlerweile fast 56 Jahren. Nicht nur, dass beide unter (altersspezifischen) „Wehwehchen“ leiden. Diese „Covid-Maßnahmen“ bringen sie mittlerweile an den Rand des noch Erträglichen. Und dass meine Mutter während eines Telefonats eine FFP2-Maske trägt (freiwillig…), „um meinen Vater zu schützen“ ist kein Hirngespinst eines verblödeten Querschwurblers, Neonazis, Putinverstehers, Covidioten, Aluhutträgers, Verschwörungstheoretikers… (darf gerne ergänzt werden), sondern es ist der Realität gewordene Irrsinn.

    Vor drei Jahren hätte meine Mutter halt eine Sommergrippe gehabt, sich ein paar Tage in’s Bett gelegt und wäre dann nach ca. einer Woche wieder halbwegs gesund aufgestanden.

    Heutzutage hab‘ ich Angst, dass sie durch Dauermaskentragen in den eigenen vier Wänden mehr irreparablen Schaden nimmt, als durch die Erkältung/Sommergrippe selbst.

  2. Ja, ja, „Russen sehen aus wie wir, …aaber“, gell, Frau F-Gaub.

    Einspruch: Nein, nein. Oft & oft sogar Bessa. Deutlich.

    Wie U-Mensch Mariya Z. Z. B.

    Schmacht.

    + Danke für det Bild.

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