(periphere Notate): Der fiese Kern des Ganzen

Es mutet inzwischen wie ein Deja-vu an, im Internet unvermittelt auf Herrn Lallerbach zu stoßen, der immer noch in seinem „Corona“-Gespinst versponnen ist und immer noch nichts anderes tut als die Überschriften irgendwelcher „Studien“ zu überfliegen und sie falsch zu verstehen. Daß er neuerdings meint(e?), die Affenpocken hätten nicht das Potential zu einer gescheiten „Pandemie“, ist nur insofern interessant, als er sich bis jetzt immer und in jedem Fall geirrt und bald darauf das Gegenteil behauptet hat. Nun meint er also, die mRNA-Spritzungen könnten das Risiko von „Long Covid“ kaum senken (wie sollten sie auch?) und man solle deswegen weiterhin „freiwillig“ Masken tragen. Leider gibt es immer noch keine geräuschdichten Masken für den ministerialen Gebrauch.

Aber ja, das ist langweilig. Es ist so langweilig, daß es schon fast wieder interessant wird, weil man sich fragt, wie ein so manischer Langweiler es weiterhin schafft, das Deutsche Medium für sich zu interessieren und Talkshows vollbrabbeln zu dürfen. Das heißt: Man könnte sich das fragen, wenn man nicht wüßte, wie das Deutsche Medium funktioniert und wozu es dienen soll.

Interessant ist hingegen, daß inzwischen und ohne jeden aktuellen Anlaß Teile des Deutschen Mediums ein bis zwei Jahre alte „Verschwörungstheorien“ aufgreifen, um Herrn Lallerbach als das hinzustellen, was er ist: ein Trottel ohne jeden Bezug zu irgendeiner Wissenschaft, die diesen Namen verdient. Wenn da nach dem ZDF sogar der Tagesstürmer aufspringt, sollte man aufmerksam werden; schließlich ist dieses „Blatt“ eines der Epizentren sämtlicher Propagandakampagnen der letzten zweieinhalb Jahre. Soll man schon Wetten abschließen, daß spätestens nächsten Fasching Blackrock Bundeskanzler und Janosch Dahmen die nächste Idiotenschießbudenfigur im Pharmaministerium sein wird?

Die Affenpocken sind übrigens symptomatisch (falls Symptome auftreten) kaum von diversen hinlänglich bekannten „Nebenwirkungen“ der mRNA-Behandlungen zu unterscheiden; selbst die massenhaft auftretenden Gürtel- und Gesichtsrosen passen ins Krankheitsbild. Man braucht also, um eine mRNA-„Nebenwirkung“ zu „Affenpocken“ umzudiagnostizieren, lediglich einen unbrauchbaren „PCR-Test“, der möglichst leicht „positiv“ ausfällt. Diesen Test stellt glücklicherweise neuerdings die Firma TIB-Molbiol zur Verfügung – also die Klitsche, die Drostens unbrauchbaren „Corona“-„PCR-Test“ fabrizierte und die ihr Boß (und Drosten-Kumpel) Olfert Landt dann an den Pharmakonzern Roche verscheuerte.

Ein PCR-Test auf gemeingefährliche Dummheit wäre dringend wünschenswert. Ich fürchte, in diesem Fall fehlt TIB-Molbiol die Kompetenz (und die Unbefangenheit).

Früher haben wir gerne über die „Weltpolizei USA“ gelästert, die sich überall einmischt, wo ihr was nicht paßt, dann Regierungen stürzt, Diktatoren einsetzt, Napalmbomben schmeißt, Atomraketen aufstellt und alles zusammenschlägt. Mit solchen Äußerungen erntete man leicht Unmut: Das sei linksradikale Ideologie und Antiamerikanismus! Vor lauter Empörung über derlei spießbürgerliches Geschwätz (wir hatten ja überhaupt nichts gegen Amerikaner, nur gegen ihre Regierung, ihre Armee und ihre Geheimdienste, gegen die viele Amerikaner auch einiges hatten) fiel uns gar nicht auf, was für eine groteske Verharmlosung es war, von einer „Weltpolizei“ zu sprechen.

Die Polizei tut nämlich nichts von dem oben Aufgezählten, und damals durfte sie noch nicht mal einfach so jemanden umbringen. Wenn das doch mal geschah, gab es einen Riesenaufstand, etwa bei dem Banküberfall in der Prinzregentenstraße am 4. August 1971, wo die Anwohner an den offenen Fenstern standen und ihren Ordnungskräften „Mörder! Mörder!“ entgegenbrüllten. Was nach dem Mord an Benno Ohnesorg in Berlin geschah, ist ohnehin bekannt: Der Fall war 1977 in Stammheim noch lange nicht zu Ende.

Aber die Polizei war nun mal der Lieblingsgegner linksradikaler Jugendlicher, weil sie uns an unserer Pflicht hinderte, Atomkraftwerke, Kriege und den Kapitalismus wirksam zu bekämpfen, und weil sie auch ansonsten immer dann einschritt, wenn es zünftig wurde und Menschen von ihren Freiheitsrechten etwas dehnbaren Gebrauch machten. Da gerät schon mal was durcheinander, und zudem gab es keinen wirklich treffenden Begriff für das, was die USA taten und anrichteten. Der Begriff „Weltpolizei“ kam ja gar nicht von uns, sondern war auch in „gemäßigten“ Kreisen geläufig, etwa bei der Presse (diesseits Springers Hetz- und Lügenblättern), die man damals noch lesen konnte, ohne sich vor Empörung zu erbrechen, weil sie nicht der Rüstungs- und Pharmaindustrie hörig war und keine „Haltung“ hatte, sondern bisweilen herauszufinden und mitzuteilen versuchte, was so los war auf der Welt.

Heute fabuliert die „SZ“ über den „Preis“, den China „zahlen“ müsse, wenn es demnächst Taiwan „überfällt“. Diesen Preis legt selbstverständlich „Joe Biden“ (also der militärisch-industriell-geheimdienstliche Komplex der USA, der den verkalkten Heini als Galionsfigur vorschiebt) fest, und zu bezahlen ist er in Blut, Zerstörung, Elend und viel Geld, das in die Kassen US-amerikanischer Banken und Konzerne fließt – und zwar nicht aus China, sondern aus den Ländern, die blöd genug sein werden, diesen nächsten Krieg genauso brav mitzumachen wie den gegen Rußland und sich ein weiteres Mal oder noch mehr zu ruinieren. Falls das überhaupt noch geht und nicht zwischenzeitlich den virtuellen Gelddruckereien die Rohstoffe ausgehen. Die laufen schließlich nicht mehr mit Papier und Tinte, sondern mit „Vertrauen“, „Kreditwürdigkeit“ und der Hoffnung darauf, daß die Europäer sich weiterhin für das US-Kapital aufopfern, ihre Wirtschaft und den Wohlstand ihrer Bevölkerungen vernichten und die Gürtel enger schnallen.

Mit einer „Weltpolizei“ hat so was nichts zu tun (auch weil es keine demokratisch gewählte Weltregierung gibt).  Es ist Weltterrorismus der übelsten Sorte, der in den letzten sechzig Jahren Millionen Menschen das nackte Leben und Milliarden Freiheit, Hoffnung, Freude und irgendwie auch das Leben, wenn auch nicht unmittelbar das körperliche gekostet hat. Daß dieser monströs kriminelle Wahnsinn auch noch mit dem Hinweis auf „Sicherheit“ gerechtfertigt oder wenigstens verkauft wird, macht ihn sozusagen exponentiell irrwitzig. Das ist vielleicht der fiese Kern des Ganzen: Man kann über so etwas überhaupt nicht mehr diskutieren, sondern nur noch resignieren.

So ähnlich wie wenn „die Wissenschaft“ ausnahmsweise einstimmig und im Konsens feststellt, daß die mRNA-Behandlungen der Firmen Pfizer, Biontech, Moderna usw. keinerlei „Fremdschutz“ bieten können, und dann ein Saftladen, der früher mal ein Verfassungsgericht war, hergeht und behauptet, wer im „Gesundheitswesen“ arbeitet, müsse sich mRNA-behandeln lassen, und zwar wegen „Fremdschutz“. Was soll man da noch sagen? Man kann sich ja nicht mal vorstellen, daß die sogenannten Richter tatsächlich so blöd sind, daß sie das glauben, was sie da behaupten, weil so blöd niemand sein kann. Sie machen das also mit Fleiß, aus reiner böser Absicht und in dem sicheren Wissen, daß sie damit durchkommen, weil die Propaganda den gleichen bizarren Blödsinn ungeniert weitertrötet und auch nur im Ansatz kritische Stimmen, die auf den Widerspruch hinweisen, sofort als „Desinformation“ markiert und gelöscht werden.

Wenn man sich erinnert, welche Mühe sich die Nazis gaben, ihre Massenmorde wenigstens ungefähr geheimzuhalten, fragt man sich, wie blöd die eigentlich waren. Allerdings, hätten sie einfach behauptet: „Wir bringen niemanden um, und deswegen müssen wir alle umbringen“, wären sie damit zumindest im Weltmaßstab vielleicht noch nicht durchgekommen. Hätten sie auf Fragen, wohin die jüdischen Nachbarn verschwunden sind, geantwortet, die seien der jüdischen Weltverschwörung zum Opfer gefallen, hätte das möglicherweise auch noch nicht jeder brave Deutsche als nachvollziehbar logisch hingenommen.

Mein heutiger Lieblings-„Hashtag“ ist „mutaufzukunft“. Wo ich ihn aufgeschnappt habe, weiß ich nicht mehr, aber er paßt wie die Faust aufs Auge zur Warnung der grünen Weltkriegsministerin Baerbock vor „Kriegsmüdigkeit“. Dieser „Fatigue“, das wissen wir seit Goebbels, dürfen die Deutschen keinesfalls anheimfallen, weil sie sonst selber schuld sind, wenn sie den Russen auch diesmal nicht restlos ruinieren, sondern wieder nur sich selbst und alle, die so blöd sind, sich ihrem Kreuzzug ein drittes Mal anzuschließen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Menschen, die dabei ruiniert oder getötet werden, selbstverständlich wenig Schuld an dem tragen, was die „grünen“ Faschisten anrichten. Sie hätten ihre Machtergreifung verhindern müssen, aber das konnten sie nicht.

Ein bißchen heikel ist dieses neueste Gequake der Quietschente, die Herr Schwab für eine geeignete Außernministerin*darstellerin*nen hält, deswegen, weil ja außer den grünen Faschisten hierzulande noch keiner so richtig „Kriegsteilnehmer“ sein will und manch einer immer neue „Gutachten“ in Auftrag geben läßt, um festzustellen, so ein richtiger Kriegsteilnehmer sei man erst, wenn der erste deutsche Soldat in Stalingrad so richtig schießt. Die Frage, ob das unseren Kriegsfeind interessiert oder nicht, stellt „sich“ nicht.

Seit vierzig Jahren ist das einzige und innerlichste Ziel der sogenannten deutschen Politik, die Reichen reicher und die Armen ärmer zu machen. Etwas anderes hat nie eine Rolle gespielt, von Kohl über Schröder und Merkel bis Dings: Es ging immer und ausschließlich um die Pharma- und die Rüstungsindustrie (und ein paar Kollegen). Jetzt so zu tun, als hätte man nie bedacht, daß es eines Tages auch darum gehen muß, das ganze Tötungszeug wirklich zu „konsumieren“, ist lächerlich. Darum ging es immer.

Wird jetzt also China Taiwan „überfallen“? Vor vier Monaten hätte ich das für sehr unwahrscheinlich gehalten und darauf hingewiesen, daß 99 Prozent aller Eroberungs- und Zerstörungskriege der letzten siebzig Jahre von der ehemals sogenannten „Weltpolizei“ ausgingen, aber heute ist das nicht mehr so sicher. Zu aufdringlich weist die deutsche Propaganda in den letzten Tagen auf „Menschenrechtsverletzungen“ in China hin (die es zweifellos in skandalöser Zahl gibt), zu deutlich ist die Botschaft der „SZ“-Schlagzeile. Wie viele Biowaffenlabore, NATO-Ausbilder und US-amerikanische Atomraketen mag es in Taiwan geben?

Ein US-amerikanischer Kollege schreibt heute aus Anlaß des neuesten Schulmassakers, Massenmord an Unschuldigen sei ein Zeichen von schwerer Krankheit und tiefster Zerrüttung. Das ist zweifellos richtig. Es ist auch nicht ihm vorzuwerfen, daß die Menschen in den USA den Massenmord immer nur dann bemerken, wenn er ihre eigenen Kinder (oder besser: die in ihrem eigenen Land und nicht im Irak, in Vietnam oder in der Ukraine) trifft. Daß man solche Massaker nicht verhindern könnte, indem man jede einzelne registrierte Schußwaffe in den USA einzusammeln und wegzusperren versuchte, mag ebenfalls wahr sein. Vielleicht wäre es ein interessanter Gedanke, was notwendigerweise aus einer Bevölkerung werden muß, deren Machthaber seit Jahrzehnten einen Großteil der Welt terrorisieren (lassen) und überall, wo es ihnen gerade einfällt, Massenmorde anordnen.

Es ist sicher auch richtig, daß die USA ihre Jugend zum größten Teil in eine aussichts- und hoffnungslose Masse von einsamen, überforderten, mit Ritalin, Xanax, Adderall, Vyvanse, Opioiden und mRNA-Gift vollgestopften Social-Media-Junkies verwandelt haben, von denen ein kluger, menschenfreundlicher, anständiger Gedanke nicht zu erwarten ist. Die Frage ist aber doch: wieso sie das tun, wer das tut und warum alle, die damit nicht einverstanden sind, nichts dagegen tun. Geschieht das wirklich nur der Milliarden wegen, die der schwerstkriminelle Pfizer-Konzern und seine Konsorten damit „machen“? Oder ist daraus längst eine phylogenetische Triebstruktur, ein atavistisches massenpsychologisches Reaktionsschema geworden, dem man nicht mehr entkommen kann?

Und ist das wirklich ein US-amerikanisches Phänomen, oder sind die Amis nur mal wieder ein bißchen früher dran als der Rest der Welt, die sie noch zu beherrschen versuchen, während die selbst (als politisches Kollektiv) schon verrotten und zu Asche zerfallen? Oder ist das jetzt wieder linksradikaler Antiamerikanismus?

6 Antworten auf „(periphere Notate): Der fiese Kern des Ganzen“

  1. ich hatte mal einen Guru. Das war der Peter Zwetkoff. Dieser war Komponist, hat für unendlich viele Hörspiele die Musik geschrieben, z. B. „Der Herr der Ringe“, einen 30-Teiler Anfang der neunziger Jahre, „Sofies Welt“, viele viele viele.
    Dieser Peter Zwetkoff hatte die „normale“ Musik abgelehnt, da er als junger Mensch im KZ mitansehen musste, wie Menschen zu Walzermusik der KZ-Band im Takt totgeschlagen wurden. Der hatte mir damals, Mitte der 90er, dringend geraten, als es noch Pumpguns in Österreich zu kaufen gab, mir eine solche zuzulegen, denn dann könne man noch ein „paar von denen mitnehmen“
    Das ist wohl auch der Hintergrund dieser Schulmassaker, nämlich die Leute ihrer Selbstverteidigungsmöglichkeiten zu berauben und dann ein leichteres Spiel zu haben, wenn es soweit ist

  2. Eine unglaubliche globale Entwicklung vermeintlich „demokratischer Staaten“ hin zu totalitären Regimen.

    Während sich die „braven Bundesbürger“ in der Vergangenheit gerne zu den moralisch überlegenen „Besser als die meisten anderen“ gezählt und sog. „Dritte-Welt-Staaten“ als „Bananenrepublik“ diffamiert hatten, bin ich mittlerweile der Meinung, dass „das beste Deutschland, das es jemals gab“ (Frank-Spalter Schlaumeier) sich nicht einmal mehr als „Bananenrepublik“ bezeichnen dürfte.

    Eine „Bananenrepublik“ erscheint mir persönlich wesentlich demokratischer, weltoffener, lebens- und liebenswerter, als dieses ehem. Land der Dichter und Denker, das ganz offensichtlich zum Land der Richter und Henker geworden ist.

    Pfui Deife, mag‘ ich dazu nur noch schreiben.

    Mich widert es an, hier zu leben und wären nicht meine beiden Eltern in einem bedauernswerten körperlich bzw. geistigen Zustand, der meinen kurzfristigen Wegzug praktisch unmöglich macht, ich hätte meinem Geburtsland schon den Rücken zugewandt.

    So bleibe ich, weil ich meinen Eltern etwas zurückgeben möchte, das ich seit meiner Geburt vor knapp 55 Jahren von ihnen erhalten habe.

    Empathie, Unterstützung, bedingungslose Begleitung auf dem finalen Lebensweg.

    Mein knapp 80-jähriger und an beginnender (Alters-)Demenz leidender Vater hatte schon vor vielen Jahren davor gewarnt, was sich aus einem Land enwickeln wird, „wenn auf einen Arbeiter drei Beamte kommen“.

    Seinerzeit hab‘ ich darüber noch milde gelächelt…

  3. AlBäbo ist seinerzeit, in sehr jungen Jahren, wie man hoert, aus Begeisterung über den NATO Angriffskrieg vs. Serbien Montenegro wg. Kosovo in die Gruene Partei eingetreten. /

    [vgl. SchroederFischer: „Wir Fuehren Keinen Krieg“]

    Noch Fragen ?

  4. Tomandcherry, was Ihr Vater da zum Ausdruck brachte, könnt tendenziell damit zusammenhängen, oder mit einem gewissen „Aufstiegsversprechen“ auch für den ehrlichen deutschen Arbeiter zu tun ham, das in der Vergangenheit doch auch realisiert wurde.

    (und das nunmehr, nicht nur in diesem unsren Lande, etwas ins Stocken gerathen ist…vgl. Die Bildungsexpansion, das Ueberangebot, die Expansion der Frauen-Arbeit…)

    (denn wie rieten viele deutsche Arbeiter ihrer Nachkommenschaft: „sei nicht so blöd wie ich, studier was, & geh zum Staat – werd Lehrer usw. = Aufstiegsversprechen verwirklicht)

Kommentar verfassen