(periphere Notate): Schreiende Türme, schweigende Bunker

Bildung ist der gefährlichste Gegner der Propaganda. Das läßt sich daran ablesen, daß nahezu alles, was in unserer Zeit unter dem Signet „Bildung“ abläuft, pure Propaganda ist. Propaganda soll zur Tat motivieren. Folgen von Bildung sind Reflexion, Abwägung und Vernunft, die der Tat im Wege stehen, sie mindestens verzögern oder hindern. Ist die Tat geschehen, beweist sie umgekehrt die Richtigkeit der Propaganda, die als wahr „erkannt“ oder bekannt werden muß, um die Tat zu rechtfertigen.

Daher sind Überzeugung, Ansicht, Meinung für die Propaganda vollkommen unerheblich. Es geht allein um die Tat, die ohne jede oder sogar bei abweichender Meinung motiviert werden kann. Wer das „Bildungssystem“ durchläuft, ist befähigt, eine Tätigkeit zu verrichten, aber nicht den Sinn dieser Tätigkeit zu ergründen oder die Sinnhaftigkeit jeder Art von systemisch abhängiger Tätigkeit in Frage zu stellen. Tat und Propaganda bedingen sich somit gegenseitig und bilden ein Netz der Motivation, eine zwanghafte Abfolge, in der weder die Tätigkeit noch die Propaganda je unterbrochen wird (und auch nicht unterbrochen werden darf).

Das gilt auch für die Einzeltat, etwa einen politischen Mord oder ein Attentat. Wer daran beteiligt war, kann dies im Normalfall nicht durch vernünftige Abwägung und Reflexion rechtfertigen, sondern nur durch Verweis auf die Propaganda. Es ist möglich, daß der Mörder oder Attentäter etwas ganz anderes wollte oder für richtig hält – wie der Arbeiter in einer Fabrik oder einem Büro eigentlich nicht arbeiten möchte und keinen Sinn darin erkennt (wenn er danach suchte, was er nicht tut), sondern seine Wünsche und Gedanken auf Feierabend und Urlaub richtet. Man tut, was man tut, weil es getan werden muß, weil man es gewohnt ist, weil es so ist.

Die Propaganda wird nur von außen, mit Abstand zu „Täter“ und „Opfer“ sichtbar. Auch deshalb müssen Propaganda und Tat(en) nahtlos verwoben sein und dürfen keine „Lücken“ lassen. Sobald eine solche „Lücke“ entsteht, die eine Möglichkeit zur Reflexion schafft, kann die Propaganda als ganze zusammenbrechen.

Die auf den baldigen Kriegseintritt Deutschlands und der NATO abzielende Propaganda des Westens konzentriert sich neben ihren ubiquitären Sprachregeln („Putins Angriffskrieg“ etc.) momentan komplett auf Butscha und Mariupol, weil einige andere Kartenhäuser schwupps zusammengefallen sind und rupps unter den Teppich gekehrt wurden. Zum Beispiel der Raketenangriff auf den Bahnhof in Kramatorsk, der ungefähr sechzehn Stunden lang das heiße Eisen der Antirussen war, der schlagende Beweis für einen „Vernichtungskrieg“, mit dem sich durch identische Verbalisierung endlich der Vernichtungskrieg der Deutschen gegen die Sowjetunion überstrahlen ließ.

Dieser Raketenangriff war – da ist hoffentlich niemand anderer Meinung – ein brutales Kriegsverbrechen. Daß so etwas eine Schlagzeile verdient, wäre sogar in normalen Zeiten mit einer kritischen Presse einigermaßen selbstverständlich. Es verdiente in normalen Zeiten aber auch eine (schönes altes Wort) investigative Berichterstattung. Nun ist das so: Dem kollektiven Aufschrei folgt die Verurteilung (Putin, der Schlächter; Putin=Hitler etc.). Als sich herausstellt, daß es sich nicht um eine russische, sondern eine ukrainische Rakete handelte, die mit großer Wahrscheinlichkeit (!) von Ukrainern auf Ukrainer geschossen wurde, um Ukrainer zu töten (mit der aufgeschriebenen Botschaft „Für die Kinder“, um die zynische und absolute Unmenschlichkeit der Aggressoren zu unterstreichen), herrscht Schweigen. Einzig der Propagandablog „Wikipedia“ versucht, aus einer False-Flag-Lüge enzyklopädisches Wissen zu konstruieren. Möglicherweise erfolgreich, wir kennen das aus Račak: Das dortige „Massaker“ im Januar 1999 versuchen die NATO-Bots der Webseite bis heute durch etwas zu vernebeln, das man „Schwurbel-Trolling“ nennen könnte: Der ganze Schwindel läßt sich in fünf Sätzen klären; um den „Wikipedia-Artikel“ zu lesen, braucht man etwa vier Stunden und hat danach überhaupt nichts verstanden.

Der Aufwand, der hier zwecks Verwirrung betrieben wird, ist aber eigentlich unnötig: Die Propaganda war wirksam, die Tat wurde herbeigeführt, und so ist es im nachhinein vollkommen egal, ob das behauptete Massaker stattgefunden hat oder nicht. Es wäre kein Problem für die damalige deutsche Regierung und die NATO-Führung, zuzugeben, daß es nie stattgefunden hat oder wenigstens ganz anders als dargestellt. Wenn die propagandistisch bezweckte Tat vollbracht ist, wird die Mehrheit an der Propaganda festhalten, weil die Alternative wäre, zu reflektieren, abzuwägen und sich als Dissident nicht nur von dieser Tat, sondern von ihrem gesamten Hintergrund und Zusammenhang zu distanzieren. Diese Anstrengung übersteigt die normalen Fähigkeiten und widerspricht dem Wunsch nach Ordnung und Zugehörigkeit so stark, daß sie selbst besseren Wissens nicht erbracht wird. Sonst könnte Propaganda nicht funktionieren. Selbst das nachträgliche Geständnis des deutschen Exkanzlers Schröder, der Krieg gegen Jugoslawien sei ein Verstoß gegen das Völkerrecht gewesen, bewirkt nichts: Der Krieg ist ja geschehen, die Erkenntnis seiner Falschheit kann daran nichts ändern. Also fügt man sich in das Geschehene, das sich irgendwie selbst rechtfertigt.

Aus einem sozialen Medium plärrt mir jemand entgegen, es gebe nur eine Wahrheit. Wenn ich das nicht glaubte, sei ich Putin auf den Leim gegangen (als wäre „Putin“ der neue Fachbegriff für Ambivalenz und die Notwendigkeit von Interpretation und Deutung.

Nun ist es sicherlich so, daß Propaganda meist auf Fakten beruht. Da muß man sehr vorsichtig vorgehen, weil eine zu dumme Lüge in bezug auf Fakten schnell nach hinten losgehen kann. Die Lüge beginnt mit der Deutung der Fakten und ihrer Begründung. So wird etwa niemand bestreiten, daß der Irak 1990 Kuwait angegriffen hat. Fragt man indes zehn Historiker, warum, wozu und mit welcher Begründung und Veranlassung er dies tat, wird man vierzehn bis zwanzig plausible Antworten erhalten. Daß sich daraus „eine Wahrheit“ formen läßt, ist denkbar, aber unwahrscheinlich.

Gleiches gilt übrigens für die Propaganda auch jenseits von Kriegen. So hört man von gewissen Parteien seit Jahrzehnten vor jeder Wahl, die soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeit nehme zu. Das ist eine nicht zu bestreitende Tatsache, die gerne noch mit irgendwelchem skandalösen Zahlensalat belegt wird. Die Lüge besteht dann darin, daß die Propagandisten ankündigen, ihre Partei werde dies im Falle eines Wahlsiegs ändern. Warum sie das tun, ist im Grunde klar und trotzdem Gegenstand vielfältiger Deutungen.

Das Massaker in Butscha (oder Bucha; die Schreib- und Sprechweise ändert sich stündlich, ohne daß ich dazu eine Theorie hätte) ist ebenfalls ein Instrument der Propaganda, allerdings mit widerstreitender Auslegung. Das liegt daran, daß sich die unbestreitbaren Fakten in diesem Fall darauf beschränken, daß viele Menschen ermordet wurden. Von wem, ist unklar. Ukrainische Brigadisten, die angekündigt hatten, die Stadt von „Kollaborateuren“ zu „säubern“, sind westlichen Stimmen zufolge unschuldig; warum dies so sein soll, erfährt man nicht. Russische Soldaten, die die Stadt kurz vor der Tat plangemäß verließen, sind denselben Stimmen zufolge hingegen schuld. Warum sie bei Nacht und Nebel nach dem Einmarsch der Brigaden zurückgekehrt sein sollen, um Menschen zu ermorden, von denen offenbar viele als „Kollaborateure“ gekennzeichnet waren, erfährt man ebenfalls nicht. So entstehen Theorien, aber keine „eine Wahrheit“.

Die dümmste oder vielmehr: die einzige mir bekannte wirklich saudumme Verschwörungstheorie ist die „Verschwörungstheorie“ an sich. Es ist nämlich nicht sonderlich intelligent, zu bezweifeln, daß es unter Milliardären, Oligarchen, Politikern, Pharma-, Rüstungs-, Medien- und anderen Konzernen Absprachen gibt, die sehr gerne geheimgehalten werden, weil sie Gesetzen zuwiderlaufen und für Empörung sorgen könnten. Noch weniger intelligent wäre es, die Behauptung, so etwas gebe es nicht, als „wissenschaftliche Erkenntnis“ zu verkaufen. Um einen solchen Blödsinn zu „glauben“, muß man durch mindestens drei Jahrzehnte strenge Diät mit SZ, „Spiegel“ und „Zeit“ konditioniert sein. Ein normaler Mensch, der sich mit normalen Dingen beschäftigt, hört so was höchstens in der „Tagesschau“, und da vergißt er es gleich wieder oder kriegt es gar nicht mit, weil er sich nebenbei über normale Dinge unterhält.

Was Mariupol betrifft, faselt der bayerische Rundfunk heute (28. April) immer noch von einer „umkämpften Stadt“, in der „hunderttausende eingekesselt“ seien (zehn Stunden später sind es immerhin noch „zehntausende“ – der „Kessel“ ist also offenbar auch aus Sicht des BR nicht ganz dicht). Das ist so dummdreist gelogen, daß man sich nicht mehr ärgern kann, sondern schon so etwas wie Mitleid empfindet, weil wahrscheinlich auch der durchschnittliche BR-Hörer inzwischen längst weiß, daß in der Stadt seit Tagen niemand mehr kämpft. Es ist auch gar niemand mehr dort, der kämpfen könnte oder wollte, abgesehen von den Asow-„Helden“ in den Bunkern unter dem Asowstal-Werk und ihren Geiseln. Auch die könnten längst raus, dürfen aber nicht, weil sie in diesem Fall laut Befehl ihrer Kommandanten und der ukrainischen Führung ebenso erschossen werden wie die „Kollaborateure“ in Butscha. Nach wie vor unbekannt ist indes, wer da außer den Asow-Nazis eigentlich sitzt, was da drunten versteckt wird und wieso es so wahnsinnig wichtig ist, daß die Russen diesen Tiefkeller so lange wie möglich nicht betreten und das finden, was da versteckt ist.

Daß Rußland nicht unbedingt US-Atomraketen an seiner Grenze stehen haben wollte, gilt unter Putinleugnern als absolut krasse Desinformation, Putinversteherei und billiger Vorwand für großfürstische Phantasien vom Zarenreich bis an die Atlantikküste. Stimmt ja auch: Im Endeffekt schützen diese Atomraketen doch nicht nur Massachusetts und South Dakota vor einem russischen Einmarsch, sondern auch die Russen – vor sich selbst!

Dummerweise hat nun der Verbündete Australien ein ähnliches Problem, weil China auf den Solomon-Inseln eine „Militärbasis“ errichten möchte. Die sind zwar von Australien viel weiter weg als die Ukraine, Polen, Rumänien etc. von Rußland, aber hier ist das ja auch was anderes: Wenn da Raketen stehen, schützen die niemanden, weil China keinen Schutz braucht; schließlich wird es früher oder später sowieso vernichtet werden, weltgeschichtlich unausweichlich. Weshalb solche Raketen auch nicht Australien, die NATO und/oder die USA vor sich selbst schützen könnten – im Gegenteil. Nicht wahr?

Bevor mir jetzt jemand vorwirft, neuerdings Chinaversteher geworden zu sein: Nein, ich verstehe China nicht im geringsten, und ich verstehe auch nicht die heiße Liebe der Weltregierung (WEF) zum chinesischen System. Ich habe (vielleicht) den „Großen Sprung nach vorn“ und die Kulturrevolution einigermaßen verstanden (wie gesagt: vielleicht), bin aber ganz und gar nicht der Meinung, daß solche Kampagnen ein wünschenswertes Modell oder Vorbild für Europa oder meinetwegen Bayern abgeben sollten.

Was ich wirklich nicht verstehe, ist das, was die chinesische Regierung derzeit in Shanghai veranstaltet. Vielleicht kann es mir jemand erklären. Daß es dabei um die „Eindämmung“ einer Erkältungskrankheit geht, erzähle mir bitte (BITTE) niemand mehr.

Interessant ist indes, daß in internen Zirkeln führender Virologen und Mikrobiologen (und damit meine ich nicht dilettantische Quereinsteiger und U-Boote wie Hrn. Drosten et al.) mittlerweile Einigkeit herrscht, daß sämtliche (!) Covid-Varianten Produkte aus einschlägigen Labors sind und mit Fledermäusen so viel zu tun haben wie ich mit der Familie der Hohenzollern. Möglicherweise haben die Chinesen einfach Angst vor dem, was der Westen da noch so für sie vorbereitet hat? Das ist eine Vermutung.

Bestärkt wird diese Vermutung dadurch, daß Gain-of-Function-Experimente mit Coronaviren zwecks Erzeugung von Massenvernichtungswaffen offenbar nicht nur in China (unter US-Führung), sondern ganz offiziell seit Herbst 2019 auch in der Ukraine veranstaltet wurden. Möglich, daß auch das den Chinesen ein gewisses Fracksausen verursacht.

Ich lehne mich jetzt aber mal spekulativ aus dem Fenster und vermute: Das Horrortheater in Shanghai hat andere Gründe, und wer meint, dahinter stecke bloß die typisch chinesische Panik vor „Infektionen“, sollte nicht nur seinen Rassismus, sondern auch sein generelles Weltbild checken und einsehen: Die sind nicht alle blöd, nur weil sie kein E-Auto fahren und keine blaugelben Fähnchen für Nazis schwenken.

Das gilt übrigens für fast den gesamten „Rest der Welt“: der tut letzteres auch nicht. Der größte Teil der Weltbevölkerung (oder zumindest ihre Regierungsleute, wie auch immer die zu solchen geworden sind) hat nicht die geringste Lust auf einen Krieg mit Rußland. Den wollen momentan eigentlich wirklich nur die Weltregierung (WEF) und die Weltmacht (USA). Ob sie ihn kriegen, wage ich nicht zu prophezeien. Das derzeitige Berliner „Regierungs“-Personal, das einen weltgeschichtlich einmaligen Tiefststand von Intelligenz, Erfahrung, Demut, Weisheit, Weitblick, Integrität, Bildung, Manieren, Anstand, Verständnis, Klugheit und so weiter markieren dürfte und höchstwahrscheinlich als dümmste Regierung aller Zeiten in die Weltgeschichte eingehen wird, läßt nichts Gutes erwarten. Zumindest hat sie sich unter dem Applaus ihres „Parlaments“ schon mal entschlossen, Deutschland ganz offiziell in den Krieg hineinzureißen.

Das wäre allerdings dann schon fast wieder lustig: wenn der letzte Satz der Menschheitsgeschichte ein beleidigter Ausruf von Annalena Baerbock wäre: „Menno! Ich will jetzt aber bumm, weil mein Opa auch schon bumm!“

Man sollte nicht vergessen, daß die quakende Kindergartenbamslerin, die es in der dümmsten und (vielleicht) gefährlichsten Partei der Welt zur Kanzlerkandidatin geschafft (und gegen einen Schwerkriminellen verloren hat, was man inzwischen als Glücksfall feiern muß), auch die erste Außenministerin ist, deren Berufsbezeichnung „Azubi“ lautet: Frau Baerbock ist nach wie vor und noch einige Zeit auszubildende „Young Global Leader*in“ der Weltregierung (WEF).

Diese Weltregierung (WEF) richtet momentan offenbar ihre Schwerpunkte neu aus. Zuletzt „penetrierte“ sie vor allem die Ämter von Regierungschefs und Pharmalobbyisten („Gesundheitsministern“). Nun sind die sowieso absurden „Digitalministerien“ dran, unter anderem – täterä! – in der Ukraine. Norbert Häring, dessen Geduld, sich mit derlei Widerwärtigkeiten intensiv zu beschäftigen, ich unendlich bewundere, hat vieles dazu recherchiert. Ich empfehle die Lektüre dringend, auch wenn man wenig davon hat außer es zuvor gewußt zu haben.

Das Schlimme an dem Krieg, in den man uns derzeit hetzt, ist wie immer, daß ihn nicht (nur) die ausbaden müssen, die uns so fanatisch hineinhetzen. Sonst wäre mir das in einem Anflug von Schadenfreude oder Rachsucht am Ende noch recht, wenn es nicht generell so schlimm wäre.

Und ein letztes Wort zur Wirksamkeit von Propaganda: 70 Prozent der Deutschen fürchteten laut Radio am 27. April den Krieg gegen Rußland (der übrigens wahrscheinlich kein Weltkrieg wird, weil es das gar nicht braucht). Fast 70 Prozent möchten jedoch „schwere Waffen“ in die Ukraine liefern, um den Krieg gegen Rußland auszulösen. Am 28. April, als die Lieferung und der Kriegseintritt beschlossen sind, wollen das nur noch 45 Prozent. Eine ironische Bemerkung dazu will mir im Moment nicht einfallen.

3 Antworten auf „(periphere Notate): Schreiende Türme, schweigende Bunker“

  1. BILDUNG
    Die Bayerische Staatsbibliothek und die verschiedenen Bibliotheken derLMU waren bis vor wenigen Jahren frei zugänglich. Sie wurden vor zwei Jahren geschlossen. Als sie einige Wochen oder Monate später wiedergeöffnet wurden, war der Zugang aufgrund der „Pandemie“ nicht mehr frei. Trotz Aufhebung der meisten „Maßnahmen“, bleiben die Bibliotheken immer noch nicht frei zugänglich. Die Fakultätsbibliotheken dürfen nur Universitätsangehörige besuchen. Wenn Sie einen „Arbeitsplatz“ (einen Stuhl und einige quadratzentimeter Tisch) haben möchten, müssen sie einen Termin vereinbaren. Bei diesen Terminen sind die Dauer der Arbeitsplatz-Nutzung und ihre Häufigkeit begrenzt. Dasselbe gilt für die Besucher der allgemeine Universitätsbibliothek und der Staastbibliothek. Dieser Zustand scheint endgültig zu sein. Kurios ist, daß praktisch identische neue Regeln gelten in Frankreich, Österreich, Spanien etc. Wie man unter solchen Umständen eine Seminar- Magister- oder Doktorarbeit verfassen kann, ist ein Rätsel. Wie Dozenten die Lehrveranstaltungen vorbereiten können, kann ich mir nicht vorstellen.

    YOUNG GLOBAL LEADERS
    Oder Elite-Schule für nützliche Idioten.

    ANNALENA BAERBOCK
    Seien wir bitte nich so hart zu ihr! Sie ist ein erster — ja, Herr Schwab gibt es zu — nicht perfekt gelungener Protoyp des transhumanistischen Leader-Roboters.

  2. Da sind sie ja wieder, die Lückentexte mit vorgefertigten Textbausteinen. Gang und gäbe ind den Schulen, und da wundert man sich, warum die meisten Kinder und Jugendlichen Schwierigkeiten haben, auch nur einen Satz halbwegs gerade rauszubringen, und erst recht zu schreiben? Das ist die erstickende, verdummende Bildung der letzten Jahrzehnte, die dermaßen zur Passivität und Phantasielosgkeit führt. Es gibt nur noch eine Meinung und eine Wahrheit, und wenn du die nicht teilst bist du auch kein Teil der Gesellschaft.

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