(periphere Notate): Hatte hatte Hängematte

Man muß manchmal genau hinhören, um Radiomeldungen zu entschlüsseln und einen hinter dem Geplapper möglicherweise verborgenen Umschwung der „Linie“ zu bemerken: „Lauterbach hatte durch viele Auftritte in Talkshows den Eindruck eines seriösen Wissenschaftlers erweckt, der weiß, was zu tun ist.“ (BR24, 6. April 2022, 19 Uhr 50) „Hatte“!

Das schert den nicht mehr Habenden selber vorläufig nicht, er rotiert wie ein beleidigtes Kleinkind: Nachdem die verfassungswidrige „Impfpflicht“ vorläufig nicht durchzusetzen ist, kündigt er halt jetzt schon mal eine neue „Impfkampagne“ sowie Maskenpflicht und weitere „Verschärfungen“ im Herbst an. Das habt ihr jetzt davon, menno! Um eine derart unverschämte Erpressung einfach hinzunehmen und nicht mal nachzudenken, ob es nicht besser wäre, endlich Vernunft anzunehmen, muß man sich schon extrem verrannt haben. Die Fanatiker dreschen denn auch (zum Glück nur verbal) in gewohntem Furor weiterhin auf „Verweigerer“ ein, ohne auch nur wahrzunehmen, daß der größte Teil der Bevölkerung längst zwei- bis viermal gespritzt ist und kaum trotzdem, sondern eher deswegen krank (oder zumindest „positiv getestet“ wird). Derartige Auswüchse sturer Faktenverweigerung sind pathologisch, das muß man wohl langsam endlich einsehen.

Das heißt immerhin, daß wir uns die Mühe sparen können, weiterhin Hekatomben von wissenschaftlichen Studien, in denen die vollkommene Nutzlosigkeit beziehungsweise Schädlichkeit von Masken, „Lockdowns“ und „Impfungen“ nachgewiesen wird, zu sammeln und herumzuzeigen. Wer nichts wissen will, wird nichts wissen, und wer nichts erfahren will, muß auch nichts erfahren. Man sollte sich darauf konzentrieren, dafür zu sorgen, daß die Leute, die nichts wissen und nichts erfahren wollen, auch nichts zu bestimmen haben. Wenn die das dann noch selber einsehen, können wir alle in Frieden leben.

Alltagsbeobachtungen an den ersten „Tagen der Maskenbefreiung“ zeigen erstaunliche Dinge: Es werden unter freiem Himmel mehr Masken getragen als zuvor, meist nagelneu und gerne bunt, mit deutlich zur Schau gestelltem Trotz: „Euch werden wir’s zeigen!“ Vielleicht ist es diese deutlich bedrohliche Haltung der Radikalfanatiker, was die schweigende Mehrheit einschüchtert: Der größte Teil der Kunden im Supermarkt schnallt sich ebenfalls wie gewohnt am Eingang brav den Sticklappen vors Gesicht; vielleicht fürchtet man verbale oder tätliche Anfeindungen wegen mangelnder Volkssolidarität.

Erstaunlich indes, daß die meisten der circa neunzig Prozent Folgsamen zugleich eine paradoxe Form von zivilem Ungehorsam an den Tag legen: Der Lappen zerstört zwar jede Hoffnung auf ein mimisch getragenes Kollektivgefühl von Aufatmen und Befreiung, er sitzt aber nicht „korrekt“, bedeckt hier die Nase nicht, dort nur Kinn und Unterlippe. Es ist wohl so, daß man dem Deutschen die Selbstkasteiung ausdrücklich verbieten muß, damit er dann doch davon abläßt. „Befreit“ kann er sich auch dann nicht fühlen, weil das ja wieder unter Zwang geschieht. Und die, die demonstrativ mit Staubschutzfilter durch den Regen marschieren, werden sich gar noch „widerständig“ fühlen.

Offenbar gibt es hier auch soziale Unterschiede: Die selbsternannte „intellektuell-akademische“ (weil mit „Bachelor“-Lametta behängte) Elite saugt die Abgase ihrer SUV-Panzer weiterhin stramm gefiltert ein, während das ungefähre Proletariat sich um die Sperenzen dieses Packs offenbar kaum noch schert.

Daß die Kinder, die (mindestens so gut wie) ihr gesamtes Leben mit Maskierten und teilweise auch noch selbst maskiert verbracht haben, nicht richtig sprechen gelernt haben und lernen, keine „normalen“ sozialen Kontakte knüpfen können und unter dieser massiven Mißhandlung ihr Leben lang leiden werden (sowie, dies ohne Schuldzuweisung, andere schädigen werden), ist eine so simple und logische Sache, daß man sich ihrer nur erwehren konnte, indem man sie als „Verschwörungstheorie“ (wie üblich ohne „Verschwörung“) diffamierte. Der weitere Verlauf ist dann wie immer: Wenn die Diffamierung endgültig als blödes Fake-Theater entlarvt ist und sich herausstellt, daß die Wirklichkeit noch schlimmer ist als die „Theorie“, kümmert sich niemand mehr drum, weil es genug neue Tatsachen zu verdrehen und zu vertuschen gibt.

Möglicherweise werden diese Kinder dann eines baldigen Tages noch „deutscher“ als ihre Erzeuger. Der Deutsche – das zeigt das Maskentheater – streitet nicht für seine Freiheit, sondern hofft auf Gnade. Und noch vor der Hoffnung kommt der vorauseilende Gehorsam: Man tut alles, was verlangt wird, und tut es irgendwann dann schon bevor es verlangt wird. Bleibt die Gnade aus, reagiert man nicht mit Aufbegehren und Empörung, sondern mit Wut und Haß auf die, die nicht gehorcht haben.

Dabei spielt es keine Rolle, wie oft, wie lang, wie dauerhaft die Gnade ausbleibt, im Gegenteil: Der Gehorsam wird in der Entbehrung nur noch stärker, die Hoffnung bleibt. Was hat man den Deutschen in den letzten zwei Jahren nicht alles versprochen: Ihr bekommt ein „Stück Freiheit“ zurück, wenn ihr kurz daheimbleibt, nicht in Kneipen geht, auf Kultur verzichtet, euch nicht auf Parkbänke setzt, beim Sonnenbaden alle zehn Minuten ein Stück weiterrückt, noch zwei Wochen, noch ein paar Wochen durchhaltet, euch im Biergarten einen Tisch zuweisen laßt, eure Daten abgebt, euch testen laßt, eine OP-Maske aufsetzt, euch regelmäßig testen laßt, eine Staubschutzmaske aufsetzt, eineinhalb Meter Abstand haltet, ab zehn Uhr das Haus nicht mehr verlaßt, noch ein paar Wochen, ein paar Monate, bis Ostern durchhaltet, euch „impfen“ laßt, euch zweimal „impfen“ und trotzdem testen, regelmäßig testen laßt, Kontakte meidet und abbrecht, trotzdem eure Daten abgebt, trotz doppelter „Impfung“ bei einem „positiven“ Test zwei Wochen daheimbleibt, Weihnachten nicht feiert, keine Freunde trefft, euch noch mal „impfen“ und trotzdem wieder testen laßt, jetzt täglich, und eine Maske aufsetzt und Abstand haltet, euch noch ein weiteres Mal … und so weiter und so fort. Und es war alles gelogen, alles umsonst, es gab kein „Stück Freiheit“.

Dann plötzlich, ohne Anlaß und aus reiner Willkür, gibt es das „Stück Freiheit“ doch, weil’s wurst ist und man eine neue Sau durchs Dorf treibt. Und anstatt sich zu empören, was für eine unverschämte Sautreiberei das ist, nimmt’s der Deutsche brav hin und weist das „Stück Freiheit“ mehrheitlich sogar zurück, weil ihm das zu riskant ist.

Man hat mich darauf hingewiesen, daß in der sozusagen national fokussierten Zuschreibung negativer Eigenschaften eine Art Umkehr des positiven Nationalismus stecke. Das ist möglicherweise richtig; es läßt sich aber auch nicht so einfach von der Hand weisen, daß man bestimmte Phänomene beobachten kann, die bei Ethnien, Völkern oder wie immer man solche Menschengruppen nennen mag, spezifische Ausmaße annehmen. Die Folgsamkeit und Unterwürfigkeit der Deutschen läßt sich in der hier bekannten Form bei Italienern, Spaniern, Niederländern, Russen, Ungarn und anderen zufällig ausgewählten Beispielen nicht nachweisen. Oder ist das mein verengter Blick? (Das ist freilich gut möglich – danke für den Hinweis.)

Der Weg in den Untergang, den Europa derzeit geht, führte am 19. Februar über München. Auf der alljährlichen Kriegsplanungskonferenz bat der deutsche Kanzler Scholz den ukrainischen Präsidenten Selenskyj, von seinen NATO-Beitrittsbemühungen abzulassen und sein Land im Rahmen eines umfassenden europäischen Sicherheitssystems für neutral zu erklären – in einem Vertrag, den der russische Präsident Putin und der US-amerikanische Präsident Biden (dessen Land, wohlgemerkt, nur teilweise in Europa liegt) unterzeichnen sollten.

Selenskyj sagte nein: Es sei nicht sicher, daß sich Putin an einen solchen Vertrag halten würde. Wie er angesichts der bekannten Vertragstreue der Russen – was immer man sonst von ihnen halten mag – darauf kam, ist unbekannt und bleibt der Spekulation überlassen. Die nächstliegende ist: Selenskyj wußte, daß ein solcher Vertrag zwangsläufig zu einem Umsturz in der Ukraine führen würde; die dortigen Nazis hatten für den Fall eines „Nachgebens“ gegenüber Rußland bereits angekündigt, ihn zu ermorden.

Was historisch betrachtet von der Vertragstreue der USA zu halten ist, macht den „Münchner Moment“ weniger bedeutsam: Die waren ja mit ihren „research facilities“ bereits seit Jahren – seit dem von ihnen organisierten Putsch – dabei, den Biowaffen-Sperrvertrag zu brechen, unter anderem. Möglicherweise hätten sie sich ganz plötzlich entschieden, ihr Arsenal an Massentötungsgerät aus der Ukraine abzuziehen, möglicherweise auch nicht. Es gab noch andere, die sehr begierig daran arbeiteten, den Untergang herbeizuführen.

Der „Vorteil“, den die Betreiber des Untergangs genießen, seit Ende Februar, seit zwei Jahren, seit … wer weiß wann, ist immer der gleiche: Man traut es ihnen nicht zu. Man hegt die schlimmsten Befürchtungen, schiebt sie mit „So weit werden sie nicht gehen“ beiseite und erwacht am nächsten Morgen hinein in das Muster, das genau der forcierten Automatik folgt, die man aus Gründen der Vernunft nicht sehen will.

Nach dem wohl noch für lange Zeit ungeklärt bleibenden Massaker in Butscha ist zumindest eines eigentlich klar: Jetzt darf die NATO eingreifen. Wenn dann in Kürze der (dilettantischerweise?) längst angekündigte False-Flag-Giftgasangriff erfolgt ist, muß sie es. Und dann geht es weiter wie in dem Drehbuch, das wir aus Syrien kennen. Möglicherweise bleibt uns das Drehbuch aus dem Irak und Jugoslawien erspart, weil ein „Shock & Awe“-Angriff auf Rußland doch irgendwie zu wahnwitzig wäre.

Aber wer weiß, siehe oben. Das Resultat ist sowieso das gleiche: ein langer, mörderischer Krieg, den niemand mehr „aufhalten kann“ und der hoffentlich aufgrund der Restvernunft der russischen Entscheidungsträger nicht in der völligen Vernichtung von ganz Europa endet.

In Westeuropa ist in Sachen Vernunft nicht mehr viel zu holen: Da gibt es immer noch ein Häuflein Veteranen, die glauben, mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung für Automobile sei die Welt zu retten. Früher hatte das immer einen guten Grund: Wer zu schnell fährt, terrorisiert andere Menschen und gerät allzu oft in Versuchung, sie zu ermorden, was ja auch all zu oft dann geschieht. Nun lautet das Argument der grünen Irren: Ein Tempolimit sei geeignet, Putin zu ruinieren, weil dann weniger Benzin verbraucht werde. Kaum noch irrer entgegnet der „Verkehrsminister“ (FDP): Geht nicht, weil er nicht genug Schilder auf Lager hat. Wenn man dem Deutschen nämlich sagt, er dürfe nur noch hundert Stundenkilometer fahren, dann glaubt er das immer nur hundert Meter lang, von einem Schild zum nächsten.

Angesichts der Tatsache, daß „Energie“ (und der Krieg darum) das nächste große „Megathema“ nach „Gesundheit“ (und dem Krieg darum) wird, ist es vielleicht ganz interessant, wer in der nächsten Regierung dafür zuständig sein wird: O ja, es ist Schwabs Gezücht.

Und zu guter Letzt sei trotz allem und ungern noch einmal darauf hingewiesen, daß mittlerweile auf der ganzen Welt Menschen mit drei oder mehr Spritzungen wesentlich häufiger krank werden und sterben als Menschen, die sich der Spritzung bislang verweigert haben. Das ist eine so komplette Bankrotterklärung, daß selbige Bankrotterklärung im wirtschaftlichen Sinne für die beteiligten Pharmaverbrecher nur mit den üblichen Tricks zu vermeiden sein wird. Und irgendwo am Horizont steht ein deutscher Ministerclown herum und plärrt, die nächste Spritze werde diesmal aber wirklich was Positives bewirken. Vorhang zu.

(PS: Ich weiß, es ist aufdringlich und aussichtslos. Trotzdem: bitte einmal klicken: boldbooks.com/de/bold-and-untold/april-2022/was-ist-passiert-periphere-notate-von-krieg-zu-krieg)

9 Antworten auf „(periphere Notate): Hatte hatte Hängematte“

  1. Eigentlich finde ich optimistisch zu behaupten, daß die Bereitschaft, ein unterworfener Mitläufer zu werden, eine deutsche Eigenschaft ist. Ja, in Deutschland ist es wirklich so, aber, wenn es nur in diesem Land so wäre, bräuchte man sich, keine große Sorge zu machen: 80 Millionen Deutsche sind nur 1% der Weltbevölkerung. Das tragische ist, daß diese angeblich urdeutsche Schwäche universal ist. Ich sage nicht, Herr Sailer, daß Ihre Sicht verengt ist, denn ich glaube fest, daß Sie eine außergewöhnliche Luzidität in Ihren Artikeln beweisen. Ich kann nur zusagen, wenn Sie schreiben, daß die Folgsamkeit „in der hier bekannten Form“ in anderen Ländern nicht existiert. Die „deutsche Form“, ein Mitläufer zu sein, geht zweifellos auf die Nerven. Aber jede andere „Form“ auch -und es gibt viele! Das wirkliche Problem ist nicht die Verpackung, sondern der Inhalt. Wenn der Bezug auf Deutschland zu sehr betont wird, riskiert man, die Folgen dieser Unterwerfung in der ganzen Welt zu unterschätzen.

  2. Warum nur bei Corona?

    In Gesprächen mit allen möglichen Menschen, obere und untere Etagen, wird erstaunlich „normal“, also ganz und gar nicht hysterisiert, gehirngewaschen, offen davon gesprochen, daß doch die Nato – und die Amis sowieso – Putin viel zu sehr auf den Leib gerückt wären und man sich nicht wundern brauche. Egal mit wem man ins Gespräch kommt – und man kommt oft ins Gespräch – ist es kein Tabu die offizielle Version hin- und her zu erwögen, egal aus welcher Familie man stammt (wo die rote Armee auch schonmal nicht in so guter Erinnerung geblieben ist).

    Sogar unser Hausmeister, der mir um 5:45 Uhr im Innenhof Gesellschaft leistet, ist gut informiert, wägt Argumente ab, lässt ein Für-und-Wider gelten, man redet nicht in eine Gummizelle hinein, sondern es redet sogar erleuchtend aus der Gummizelle heraus. Der eine fängt den Satz an, der andere führt ihn zu Ende, Lachen, Nicken und ins Wort fallen – so wie es sich gehört zu einem Thema, das alle angeht.

    Bei Corona seit dem 24. April 2020 völlig undenkbar.

    In beiden Fällen sind die Medien dem gleichen Aufhetz-und-Gehirnwäsche-Muster gefolgt, die Festplatte konnte aber nur bei Corona anscheinend vollständig gelöscht und überschrieben werden: Da müssen neben den Medien schon noch ein paar Dschinns, Drachen, böse Geister oder morphogenetische Felder mit im Spiel gewesen sein. Und die waren wahrscheinlich alle grade extrem beschäftigt als der Krieg losgebrochen ist.

    Oder, um es mit Ringsgwandl zu sagen:

    „Ob du den Sinn verstehst, oder bloss mitmarschierst,
    Bist du Guerillakaempfer mit an Freiheitstraum,
    Ja, wenn de Bombn tuscht, ja, dann is alles wurscht“*. LG Josi

    *Luxusschnoin“

    1. „In beiden Fällen sind die Medien dem gleichen Aufhetz-und-Gehirnwäsche-Muster gefolgt, die Festplatte konnte aber nur bei Corona anscheinend vollständig gelöscht und überschrieben werden: Da müssen neben den Medien schon noch ein paar Dschinns, böse Geister oder morphogenetische Felder mit im Spiel gewesen sein.“

      Meine Theorie: Sehr viele Menschen waren bereits vor Corona von diffuser Angst erfüllt, aber ohne in der Lage zu sein das für sich selbst zu reflektieren und zu artikulieren. Dann kam Corona und die hochoffizielle Bestätigung:

      Es ist gerade total gefährlich!

      Da haben sie ihre Religion samt Erlösungsangebot gefunden. Das wollen sie jetzt nicht so schnell wieder her geben.

      Nach den Beobachtungen in meiner Umgebung glaube ich aber, dass innerhalb von 4 Wochen das ganze soweit aufgebrochen ist, dass nur noch die Hälfte mit Maske rumläuft. Der Mai wird es Wärme und Sonnenschein befördern.

    2. Aber das allerbeste sind die Grünen, diese ganze große Täuschkörper Bündnis 90 Grüne (Habeck, Bäbo, ML Beck Oberdorf, Harms, Fücks, natürlich Kröti Bütikoffer und der ganze schwindlige Verein).

      Ich, mein 1999 Schröder Fischer Wir Fuehren Keinen Krieg ! (sondern wahrscheinlich eine polizeiliche humanitäre Spezialopferation), war schon stark, aber das hier heute schlägt den stärksten Sprengkopf allmählich !

      Parole: Wir sagen nicht nur ja zu immer stärkeren Verteidigungswaffen, der Nuclearen Abschreckung, sondern auch ja zum Glauben An den Führbaren Atomkrieg, Sirenen, Bunker, star wars, die Uns vor den Raketen Schützen !

      Kann man sich nicht ausdenken.

      War in andren Ländern in der Form nicht möglich / nötig.

      Dies nehme man als unverkennbaren Ausdruck des Doitschen Wesens !

      (oder die „Rationalisierung“ im Vorfeld, besonders von Grünen Tanten propagiert: ja wer hat denn im Zweiten Weltkrieg am stärksten Gelitten, das waren doch die Ukrainer, und Grade Darum, kann man doch nichts gegen sagen, wenn wir jetzt mithelfen würden, möglichst viele Rrussen…sagen mir mal zu substrahieren)

      (Plädoyers für eine nuclear bewaffnete Ukraine, subtil Anprangern der Ungerechtigkeit, dass bei Auflösung der SU nur RUS seine Kernwaffen behalten „durfte“, UKR, BR und KAZ die aber an RUS abgeben mußten, durch die Deutschlandfunk DLF Tante Gesine Dornblüth, ein ganz besonders forsches fürchterliches Früchtchen, noch schärfer drauf als Adlers Sabine)

      (Doch, es gibt „Verteidigungswaffen“. Nostra Culpa, wir hätten schon vor einem Jahr anfangen sollen, der Ukraine bei der Vollverminung der über 2000 km langen Grenze zu helfen, Landminen, Panzerminen, that’s it. Woher soll der Militärlaie Habeck das wissen bei seinem behelmten Frontbesuch im Vorfeld, aber gut, wir helfen ihm schon auf die Sprünge)

  3. Letzes Jahr war ich einen Tag nach Aufhebung der Mondkappjeplicht in den Niederlanden und habe ganze zwei Maskierte gesehen.
    Aufgrund dieser Erfahrung hätte ich nicht gedacht, wie es in der BRD derzeit ist.
    Meine Gedanken zu den Ursachen:
    a) die Deutschen haben die Maske lieben gelernt. Die gleiche wohltuende Anonymität erzeugend wie die unter Pseudonym rausgehauene Hassrede. zugleich verdeckend, wie dreckig es einem geht.
    b) die Medien und Politik haben erfolgreich die Botschaft an die Empfänger gebracht: Wer Make trägt, hat Respekt, und verhält sich verantwortlich, wer dies nicht tut, verhält sich egoistisch, unsolidarisch und verantwortungslos.
    c) besonders bei den Jungen: Maske ist sexy.
    d) es ist leichter sich selbst zu belügen als zuzugeben, dass man sich hat so lange belügen lassen

    Fazit: Vermutlich ein Mischmasch aus a-d.

    traurig.

  4. Tatsächlich scheinen die Menschen, im Bezug auf die Ukraine langsam vernünftiger zu werden. Bis vor nicht so vielen Tagen war die Sache viel schlimmer. Seit Wochenanfang habe ich mit vier Personen, die ganz nüchtern und sachlich oder wenigstens nicht ganz verblödet waren, darüber geplaudert. Meine Vermutung ist, daß der rasche Bumerang-Effekt der Sanktionen weh tut, was eine neue „Perspektive“ öffnet. In einer so barbarisch materialistischen Welt nichts ist so empfindlich, wie die Geldtasche. Das ist keine schöne Hypothese, aber wie könnte man das sonst erklären?

  5. Die Maske ist eine Art Ablassschein. Trage eine Maske und du schützt nicht nur dich sondern auch andere. So wurde es verkündet von den Kanzeln und nur so zeigst du Solidarität. So ist es leider bei fast jeder philantropischen Tat.

    Ja, der Verzicht auf Plastikstrohhalme und Pappbecher ist natürlich ein Beitrag für eine lebenswertere Welt. Einen Flüchtling aufnehmen und Hilfsgüter in Krisenregionen zu schicken ist natürlich nichts schlechtes. Und Geld der Kirche spenden oder eine Kapelle stiften ist auch erstmal nicht verwerflich. Aber all das erlöst uns nicht von unseren Sünden und verdeckt oft die darunter liegenden strukturellen Ursachen der Symptome, die man dann an der Oberfläche versucht (mit mäßigem Erfolg) zu behandeln. All das schafft nur das Gefühl „etwas getan zu haben“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert