(periphere Notate): Neue Kriege müssen her!

Der Afghanistankrieg scheint nach zwanzig Jahren und einer Viertelmillion (direkten) Todesopfern langsam zu Ende zu gehen. Zumindest die deutschen Soldaten sind nun abgezogen, die Amerikaner, auf deren Geheiß das Gemetzel 2001 begann, folgen. Was mit dem Krieg erreicht werden sollte, ist nach wie vor umstritten. Das Ergebnis ist – abgesehen von den Zerstörungen und Verwüstungen – jedenfalls weitgehend der gleiche Zustand wie vor dem NATO-Angriff.

Der Abzug ohne „Sieg“ hat sicher Gründe. Einer davon könnte ein neuer Feind sein, denn ausgerechnet jetzt startet im Schwarzen Meer die Kriegsübung „Sea Breeze 2021“, mit der ein Angriffskrieg gegen Rußland geprobt wird und „eine greifbare Demonstration der US-Unterstützung“ für das faschistische Regime in der Ukraine aufgeführt werden soll. Allerdings nimmt die deutsche Marine (angeblich) nicht an „Sea Breeze“ teil. Sie konzentriert sich neben ihren Einsätzen vor allem im Mittelmeer stark auf die Ostsee (wo der Feind ebenfalls Rußland heißt) und bereitet sich aktuell auf ihre erste „Übungsfahrt“ ins südchinesische Meer vor (wo der Feind dann ein anderer sein wird).

„Wir haben einen großen Fehler gemacht und haben das bis jetzt nicht erkannt. Wir wußten nicht, daß das Spike-Protein selbst ein Toxin ist und ein pathogenes Protein darstellt.“ (Byram Bridle, kanadischer Impfstoff-Forscher)

Jeweils (je nach Schätzung) 500.000 bis zwei Millionen Menschen demonstrierten am vergangenen Samstag und Sonntag in London gegen die „Corona“-Sanktionen. Ich vermute, die deutschen öffentlich-rechtlichen Sender und „Wikipedia“ hätten die Zahl mit jeweils etwa 20.000 angegeben. Falls sie darüber berichtet hätten. Aber das ist nur eine Vermutung.

Zu Ende geht langsam (!) wohl auch die „Corona“-Affäre. Anthony Fauci, neben Drosten, Gates, Wieler, Kadlec, Daszak, Tedros und Ferguson einer der Hauptverdächtigen, ist momentan offenbar untergetaucht. Am Dienstag erschien der „medizinische Berater“ von sieben US-Präsidenten hintereinander unentschuldigt nicht zu einer Anhörung vor dem House of Representatives. Gegen Fauci wird derzeit u. a. wegen Hochverrats und Verbrechen gegen die Menschheit ermittelt.

Möglicherweise ist Fauci in einem „Virusvariantengebiet“ abgetaucht, weil sich da wg. Killervirus niemand suchen traut. Ein solches „Variantengebiet“ kann es übrigens aus deutscher Sicht gar nicht geben. Das RKI definiert ein „Virusvariantengebiet“ als ein Gebiet, in dem eine Virusvariante verbreitet ist, „welche nicht zugleich im Inland verbreitet auftritt“. Bei 50 bis 90 Prozent „Delta“ in Deutschland ist diese Definition mindestens ziemlich überholt, selbst wenn es 90 Prozent von annähernd null sind. Schließlich naht der Herbst, und der trägt keine Maske.

„Das SARS-CoV-2-Spike-Protein ist zytotoxisch, das ist eine Tatsache.“ (Robert Malone, Erfinder der mRNA-Impfung)

Die USA plündern weiterhin die syrische Ölproduktion im Osten des Landes und sichern ihr kriminelles Geschäft mit Kriegsverbrechen. Die Illustrierte „Spiegel“ hat für die jüngsten dieser Militäraktionen einen Begriff erdacht, der so (selbst-)entlarvend ist, daß es deswegen auch dieses Thema mal hierher schafft: „Präzise Defensiv-Angriffe“ seien die jüngsten „Luftschläge“ (also Bombardierungen) gewesen. Ob George Orwell angesichts derart bizarrer Wortschöpfungen im Grab rotiert oder sich bestätigt fühlte, kann ich nicht entscheiden. Ich warte auf weitere Höhepunkte, etwa „Tot-Leben“, „Gesund-Krankheit“, „Propaganda-Journalismus“, „Krieg-Frieden“, „Armuts-Reichtum“, „Trocken-Wasser“ … ach na ja, alle nicht so gut. Und nicht so „präzise“.

„Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein.“ (Karl Marx)

Am Dienstagvormittag wurden mehrere Leute in meinem Bekanntenkreis Opfer von Hausdurchsuchungen, bei denen Computer, Laptops, Mobiltelephone und diverse andere Dinge beschlagnahmt wurden, um Rechtsbeugungen zu vertuschen. Dabei ging es freilich auch um die Einschüchterung von Gegnern der „Corona“-Sanktionen. Wie gut so etwas funktioniert, weiß ich aus Zeiten von Wackersdorf und Pershing, und ich kann mich auch noch dunkel daran erinnern, was die deutsche Staatsgewalt in den späten 60ern und frühen 70ern mit ähnlicher Willkürgewalt erreicht hat. Ob sie es gezielt erreichen wollte, um die „mutigeren“ Vertreter des Widerstands von ihren weniger „mutigen“ Sympathisanten zu isolieren, ist unter Historikern umstritten. Aber so oder so erscheint Markus Söders irres Geschwurbel von einer „Corona-RAF“ vor einigen Monaten angesichts dieser Vorgänge noch zwielichtiger. Oder etwas durchsichtiger.

Einer der rätselhaften Neusprech-Begriffe, die seit Monaten durch die Gegend flattern, ohne daß man sie greifen könnte (oder irgendwer es versuchte), ist „Public Health“. Was man darunter versteht, weiß offenbar so gut wie niemand. Eine „öffentliche Gesundheit“ ist damit selbstverständlich nicht gemeint. Wie sollte die gehen? Man ist zu Hause krank und draußen gesund?

Nein. „Public Health“ heißt: Wir können viel Geld mit Medikamenten für Kranke verdienen; wir können aber noch viel mehr Geld mit Medikamenten für Gesunde verdienen, die potentiell krank sind, denen wir aber helfen, nicht krank zu werden. Also praktisch: mit allen Menschen. „Public Health“ heißt: Impfung, gegen so viele Sachen wie nur möglich, weil jedesmal die Kasse klingelt. „In Vaccines We Trust“ lautete das hyperreligiöse Motto oder vielmehr: Credo des EU-„Impfgipfels“ am 12. September 2019, bei dem es genau darum ging: die Menschen zu überzeugen, daß sie ohne umfassende Impfung gegen alles zum Tode verurteilt sind. Veranstalter waren die von Bill Gates dominierte WHO, die Gates-Stiftung, die Gates-Impfallianz GAVI und einige andere „philanthropische“ NGOs (nicht gewählte Organisationen). „Erarbeitet“ wurde eine „Roadmap on Vaccination“, also ein „Fahrplan zur Total- und Dauerimpfung“ mit einem einheitlichen EU-Impfausweis als notwendigem Dokument für die weitere Teilnahme am Leben.

Der WHO-Statthalter Tedros Ghebreyesus sagte auf diesem „Gipfel“:„Wenn wir über das Recht auf Gesundheit sprechen, sprechen wir über das Recht auf Impfungen.“ Und er wies auf die wichtigste Gefahr hin, die dem faschistischen Plan droht: daß Menschen sich informieren und einfach nicht mitmachen. „Impffehlinformationen“ könnten „so ansteckend wie Infektionskrankheiten“ sein. Daher müsse unbedingt nicht nur die Propaganda ein Dauerfeuer auf die Menschen richten. Vor allem müßten die „sozialen Medien“ gezwungen werden, jede schädliche Information möglichst sofort zu löschen, bevor sie jemand sieht, ihre Verbreiter zu brandmarken, zu blockieren und aus dem öffentlichen Leben (das nun mal nur noch im Internet stattfindet) zu entfernen.

Claude Juncker, damals Präsident der (nie demokratisch gewählten) Europäischen Kommission, murmelte, „Impfskepsis“ sei nur eine Folge von „Desinformationskampagnen“. Und Joseph Goebbels twitterte, Skepsis über einen deutschen Sieg in Stalingrad sei ebenfalls nur eine Desinformationskampagne. Letzteres – dies sei zur Vermeidung einer Löschung dieses Beitrags festgestellt – ist historisch nicht belegt.

Sei glücklich lautet die neue Herrschaftsformel. Die Positivität des Glücks verdrängt die Negativität des Schmerzes. Als positives emotionales Kapital hat das Glück für eine ungebrochene Leistungsfähigkeit zu sorgen. Selbstmotivation und Selbstoptimierung machen das neoliberale Glücksdispositiv sehr effizient, denn die Herrschaft kommt ohne jeden großen Aufwand aus. Der Unterworfene ist sich nicht einmal seiner Unterworfenheit bewußt. Er wähnt sich in Freiheit. Ohne jeden Fremdzwang beutet er sich freiwillig in dem Glauben aus, daß er sich verwirkliche. Die Freiheit wird nicht unterdrückt, sondern ausgebeutet. Sei frei erzeugt einen Zwang, der verheerender ist als Sei gehorsam.“ (Byung-Chul Han)

Zurück zur „Public Health“. In Chile, einst Vorgänger der Ukraine als faschistisches Musterland und Experimentierfeld, gibt es dafür eine staatliche „Expertin“, die im März 2021 dem Propagandaorgan „Spiegel“ (siehe oben) folgendes sagte: „Erstens haben wir genug Impfstoff. Zweitens haben wir die Infrastruktur, um ihn schnell zu verimpfen, und drittens haben wir kaum Probleme mit Impfskeptikern, weil die Pandemie hier nicht wie in anderen lateinamerikanischen Ländern politisiert wurde.“ Daher laufe die „Impfkampagne“ in Chile sogar besser als in Israel und Großbritannien, und das sei ein ungeheurer Erfolg im Krieg gegen das Virus.

Dieselbe „Expertin“ (Soledad Martinez) sagte demselben Propagandaorgan drei Monate später folgendes: „Die Lage ist katastrophal. Die Viruszirkulation da draußen ist extrem hoch. Die Intensivstationen der Krankenhäuser sind komplett überlastet. Das Gesundheitssystem ist kollabiert, kann man sagen.“

Beides zu deuten und den Begriff „Public Health“ zu hinterfragen, überlasse ich gerne anderen.

Die rechte Regierung Chiles, die sich durch die „Corona“-Sanktionen Zeit erkaufen wollte, ist übrigens mittlerweile gestürzt, eine neue Verfassung in Arbeit. Wir warten ab, was das für die weitere Entwicklung der „Pandemie“ bedeutet. Und was sich daraus für Deutschland lernen läßt.

„Es muß immer genügend Patienten geben, um alle am Gesundheitssystem Beteiligten zu ernähren. Profitabel ist nicht die Heilung für alle, sondern die Schaffung langfristiger Abhängigkeitsverhältnisse zu Ärzten, Medikamenten und Apparaten. Vorbeugung und tatsächlich wirksame Therapien sind schon deshalb verdächtig, weil sie dem System ihren wichtigsten Rohstoff abspenstig zu machen drohen: den kranken Menschen. Angesichts der Bedeutung, die eine ausreichende Bettenbelegung für den „Betrieb“ Krankenhaus und ausreichende Renditen für die Hersteller von Medikamenten und medizinisch-technischem Gerät haben, wäre es betriebswirtschaftlich unverantwortlich, den Krankenstand der Bevölkerung lediglich dem Zufall zu überlassen.“ (Roland Rottenfußer)

Manch einer, auch die Kanzlerin, regt sich immer noch darüber auf, daß während der Simulation einer Fußballeuropameisterschaft kein anderes Land den deutschen Beschränkungen der Zuschauerzahlen folgen mag und größtenteils nicht mal die Stickmasken ordnungsgemäß getragen werden. Dahinter steckt ein Dilemma. Merkel weiß: Wenn sich wie (u. a.) schon bei den Massendemonstrationen im letzten Sommer auch diesmal wieder niemand „ansteckt“, könnten die Leute, die sich den Sanktionen freiwillig unterwerfen, langsam sauer werden.

Andererseits bedeutet die EM ja nicht nur Big Business und Brot & Spiele, sondern hat auch einen pädagogischen Effekt. Drum werden die „Delta“-Lügen grad so intensiv in die Medien gepumpt: Der Fan erwacht verkatert aus dem Rausch und denkt „O Gott, was habe ich getan! Ich lasse mich lieber sofort impfen, als Buße!“ Die zunehmende Impfverweigerung (aktiv und passiv) zeigt aber, daß das nach hinten losgehen kann: Am Ende haben die Geimpften nicht mehr Angst vor dem Virus, sondern vor den Ungeimpften. Und dann wird der gesellschaftliche Clash richtig spannend …

Das hat übrigens der „österreichische Wieler“ (was eine schlimme Beleidigung ist und deshalb nur ironisch da steht, um die Fallhöhe zu demonstrieren), Prof. Dr. Allerberger (Leiter der AGES, die man ironisch als österreichisches RKI bezeichnen könnte) im Interview mit Robert Cibis sehr schön erläutert: Masken, Abstand, Kontaktverbot, Lockdown und Impfung haben keine medizinische Bedeutung. Es sind politische Maßnahmen, die dazu dienen, den Menschen die Panik zu nehmen, damit sie wieder normal und angstfrei leben können. Also quasi: „Wir führen die Maßnahmen so lange weiter, bis keiner mehr Angst hat.“ Wie gesagt: Das kann nach hinten losgehen.

Ich schließe mit einem sehr trefflichen Stück (möglicherweise unbeabsichtigter) Selbstironie:


4 Antworten auf „(periphere Notate): Neue Kriege müssen her!“

    1. Danke für den Tip – nicht ungeschickt gemacht von Herrn Schneider, aber wenn man den Abschnitt zu den Tierversuchen und der „Weitergabe“ genau liest, findet man einige der umlaufenden „Theorien“ (nennen wir sie lieber Thesen) bestätigt oder zumindest nicht widerlegt. So oder so mache ich sie mir nicht zu eigen, sondern verfolge lieber die Diskussion und zitiere hier und da, was mir auffällt … Schönen Gruß!

      1. Ja, du zitierst fake news und verbreitest diese auf deinem Blog 🙂
        Finde ich nicht gut.
        Genauso wie dass du einfach Fakten erfindest, wie z.B. dass Herr Fauci „verschwunden“ sei.
        Da wirds dann wirkich schwierig einen Diskurs zu führen..

        1. Wenn es um „Fake News“ geht, ist es immer gut, sie zu benennen und zu widerlegen (am besten nicht mit Links wie oben, sondern mit Argumenten). Freilich kann es auch mir passieren, daß ich auf Dinge hereinfalle. Die Diskussion geht aber nur weiter, wenn wir darüber sprechen, worum es geht. Also?

          Zu Herrn Fauci: hätte ich gerne neuere Informationen. Gibt es welche?

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