(periphere Notate): Günther Jauch auf der Titanic

Es ist ja eigentlich immer ganz schön, wenn „die Politik“ Sommerpause macht. Allerdings hat das den Nachteil, daß nun wochenlang niemand fragen kann, was aus den Ankündigungen und Versprechungen einiger Entscheidungsträger hinsichtlich Abschaffung der „Corona“-Sanktionen geworden ist oder werden soll. Zum Beispiel dieser beiden:

Zur Erinnerung: Die „Inzidenz“ betrug laut RKI gestern 5,2.

Nun sind wir also in der absurden Situation, daß die „Inzidenz“ weit unter allen „Schwellenwerten“ liegt und es definitiv keine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ gibt. Diese „Lage“ ist aber nun mal vom Bundestag beschlossen worden und muß also stattfinden, auch wenn die Krankheitserreger nicht mitmachen wollen. Dann spielen eben eine ganze Bevölkerung, ihre Regierung und Verwaltung und Polizei und Militär und überhaupt alle noch zwei Monate lang „Epidemie“. Dann „berät“ der Bundestag mal wieder und stellt fest: O je, es wird bald Herbst, da kommt der Schnupfen – der wird sicher zur „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“! Und so geht das immer weiter.

Heute vor fünfzig Jahren trat der für die „Entnazifizierung“ zuständige bayerische Sonderminister für politische Befreiung, Heinrich Schmitt, zurück, nachdem ihm Ministerpräsident Hoegner angeboten hatte, zukünftig als Staatssekretär unter einem Minister der CSU zu arbeiten. Schmitt, der der KPD angehörte, von 1937 bis 1945 im Zuchthaus Landsberg saß und als Kommunist Mitglied der Verfassungsgebenden Landesversammlung Bayerns war, lehnte ein solches Ansinnen ab. Sein Nachfolger Pfeiffer von der CSU ließ etwa 900 von 1.200 Kommunisten aus den Entnazifizierungs-Spruchkammern entfernen und etwa 10.000 Urteile dieser Kammern aufheben.

Was wir daraus für die Aufarbeitung des „Corona“-Komplexes lernen können, wage ich noch nicht zu prophezeien.

Ein Jahr nach Schmitts Rücktritt stellte das Münchner Städtische Revisionsamt fest: Während der zwölf Jahre nationalsozialistischer Herrschaft waren 24,93 Millionen Mark Steuergeld für die Zwecke der NS-Partei, ihrer Gliederungen, Einrichtungen und Veranstaltungen, für ihre Anhänger und besondere Maßnahmen ausgegeben worden. Diesen Wert dürften (umgerechnet) die „Corona“-Betreiber alleine mit ihrem Testwahn schon nach eineinhalb Jahren weit übertroffen haben.

Ein „Sprecher“ von Jens Spahn ließ auf Nachfrage mitteilen, das Heftpflaster an Günther Jauchs Schulter (in der illegalen Werbung für Covid-19-„Impfungen“) sei nicht Folge einer Impfung, sondern Ausdruck von „Impfbereitschaft“. Diese Auslegung ist allerdings mindestens originell. Wenn mir das nächste Mal auf einem Fußballplatz ein Spieler mit Gipsbein und Krücken begegnet, deute ich das logischerweise als Foulbereitschaft.

Wieso so etwas überhaupt auffällt? Weil das „Bundesministerium für Gesundheit“ in einem „Twitter“-Eintrag mitgeteilt hatte: „Die Coronaschutzimpfung ist unser Joker in der Pandemiebekämpfung. Günther Jauch hat sich impfen lassen.“ Gleich darauf mußte der Propagandaquatsch zurückgenommen werden: „Korrektur: Uns ist leider ein Fehler unterlaufen, Günther Jauch ‚will’ sich impfen lassen.“ Das „wollte“ Jauch übrigens im April auch schon mal, auch damals zeigte er seine „Bereitschaft“ mit einem Pflaster. Stellen wir uns auch weitere Folgen der Serie ein.

Ebenfalls originell ist, was ein „Leiter der Abteilung für Mathematische Statistik an der Universität Stuttgart“ äußert: Er glaube nicht, daß es in Deutschland zu einer ähnlichen „Impfdelle“ wie in Großbritannien und den USA komme (womit nicht eine neue Form von Impfschaden gemeint ist, sondern daß in letzter Zeit immer mehr Leute ihren Impftermin sausen lassen und einfach nicht hingehen). Das geschieht zwar auch hierzulande längst, aber der „Leiter“ glaubt nicht dran – allerdings „vorausgesetzt, die Impfbereitschaft bleibe in der Bevölkerung weiterhin hoch“. Dafür hat man Mathematiker: damit sie feststellen, daß die Impfbereitschaft hoch bleibt, falls die Impfbereitschaft hoch bleibt. Der Laie staunt und fragt sich, wieso er eigentlich nicht Mathematiker geworden ist.

„Wir wollen mit der Musik, die wir machen, die Menschen davon überzeugen, daß sich alle Menschen von ihren Unterdrückern befreien müssen.“ (Ton Steine Scherben, WDR-Interview 1971)

Das US-amerikanische Impfschadensregister VAERS verzeichnet bis 11. Juni 1.226 Fälle von Herzmuskel- bzw. Herzbeutelentzündungen nach mRNA-Spritzungen. Bei männlichen Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren ist das Risiko am größten: Hier kommt ein Fall auf 15.900 Spritzungen. Wie das deutsche Paul-Ehrlich-Institut „arbeitet“ auch VAERS rein passiv – man verläßt sich also ausschließlich auf Meldungen von Geschädigten, forscht nicht selbst und beobachtet auch nicht. Die Dunkelziffer wird daher aufgrund früherer Erfahrungen auf 94 bis 99 Prozent geschätzt. Einer von 150 impfwilligen Buben erleidet folglich durch die „Impfung“ eine Krankheit, die lebensbedrohlich sein kann. Umgekehrt könnte möglicherweise einer von etwa einer Million Buben schwer an Covid-19 erkranken. Es gab schon weniger klare Nutzen-Risiko-Abwägungen.

„We sit in straight lines, do what we are told, like seats on Lockerbie, deck chairs on the Titanic.“ (Richard James Edwards 1992)

Bei einer Düsseldorfer Demonstration gegen ein geplantes Gesetz, mit dem Demonstrationen noch mehr verboten werden sollen, als sie es schon sind, wurden Journalisten mit Schlagstöcken verprügelt. Und zwar nicht von rechtsoffenen „Querdenkern“, sondern von der Polizei, also ihren eigenen vermeintlichen Verbündeten. Und darüber regt sich jetzt die „Deutsche Presseagentur“ (dpa) auf, die seit über einem Jahr ein härteres Vorgehen gegen Demonstranten fordert. Es sind – ich glaube, ich habe das schon mal erwähnt – wirre Zeiten.

Die Veranstalter der Demo hatten übrigens dazu aufgerufen, sich vor der Teilnahme testen zu lassen. Es wäre ja schlimm, wenn man gegen das Verbot von Demonstrationen demonstriert, sich dabei einen Schnupfen einfängt und damit dazu beiträgt, daß Demonstrationen wegen Schnupfengefahr generell komplett verboten werden. Aber auch das half nichts: Die Polizei stoppte die Demonstration mit einer schon wieder recht originellen Begründung: „Einzelne Teilnehmer“ sollen „Transparente und Regenschirme zu hoch gehalten und damit gegen das Vermummungsverbot verstoßen haben.“ Dabei drillen wir doch gerade unsere Schüler darauf, daß in Deutschland Vermummung absolute Pflicht ist, um den Schnupfen auszurotten!

Von der Arbeit der Polizei betroffen war auch eine neuerdings recht notorische Abteilung der Geheimdienste: „Den Angehörigen des sogenannten Antifa-Blocks verbot die Polizei die weitere Teilnahme an der Demo. Im weiteren Verlauf forderten die Beamten diese Demonstranten auf, ihre Ausweise bereit zu halten. Zur Identitätsfeststellung sollten sie dann einzeln aus der ‚Umschließung’ geführt werden. Laut Polizei handelte es sich um etwa 300 Menschen. Die Maßnahmen dauerten bis kurz vor Mitternacht.“

Ach so, worum es in dem geplanten Gesetz geht, gegen das demonstriert werden sollte, erfahren wir auch: „Versammlungen unter freiem Himmel, die Gewaltbereitschaft vermitteln und Einschüchterung betreiben, sollen grundsätzlich verboten werden. Als Erscheinungsbild wird dabei neben dem Tragen von Uniformen, Uniformteilen und uniformähnlicher Kleidung auch ein paramilitärisches Auftreten der Teilnehmer genannt.“ Daß damit das seit Jahren zunehmend einschüchternde öffentliche Auftreten der Sturmabteilungen des deutschen Polizei-Militärs gemeint sein könnte, ist nicht zu vermuten.

„This is a modern concourse. State-of-the-art transportation. The manipulation of people in public places. There was nowhere to sit. Nowhere for drunks, no snack bars, without them being told to move on. This rationalisation of public spaces.“ (Bruce Gilbert 1991)

Die „Impfungen“ erweisen sich immer mehr als das, was sie sind: ein Experiment, das danebengeht, In Großbritannien und Israel sterben zwar nur noch ganz wenig Leute „an und mit“ Covid.19, aber die meisten davon sind „geimpft“. So wie dort inzwischen auch ein Großteil der Bevölkerung „geimpft“ ist. Die Impfung bewirkt also in Hinsicht auf die äußerst seltenen Fälle schwerer Covid-Erkrankungen – gar nichts. Sie hat nur Neben- und Langzeitwirkungen. Könnte man vermuten. Und: Sie spült gewissen Leuten unfaßbare Mengen Steuergeld in die Kassen. Letzteres wird vielleicht noch zu wenig beachtet.

„I never screamed as a youngster. That shocked my mother when she first heard the Sex Pistols. She’d never seen that side of me. I was a stone-quiet child. She probably thought that she’d raised a lunatic, and I proved her right.“ (John Lydon 1994)

Ein Beitrag zur Medienkompetenz: Karl Lauterbach fordert, die „Ständige Impfkommission“ (STIKO) müsse sich beugen und endlich die Kinder an die Nadel drängen. Begründung: „In Großbritannien sind bereits viele Kinder mit Covid in der Klinik.“ Das stimmt allerdings nicht, und neuerdings fällt das sogar der „Tagesschau“ auf: „Die Äußerung (…) hat für neue Diskussionen gesorgt. Doch die Datenbasis dafür fehlt.“ Das ARD-Sprech heißt übersetzt: „Die Äußerung sollte mal wieder Panik schüren, um das Impfgeschäft anzukurbeln, und hat für Empörung gesorgt, weil es sich dabei um eine dreiste Lüge handelt.“

Lauterbach sagt auch: „Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich.“ Weil sie gegen seine ausdrückliche „Empfehlung“ viele Menschen in Stadien gelassen hat. Ich fürchte, es ist bald wieder Zeit für einen Entzug.

„Oh Lord! I didn’t mean to say anything quotable.“ (Donald Rumsfeld)

Lauterbachs Panik-Kollegen, dem sogenannten „Professor“ Drosten (der als solcher noch keinen einzigen Tag in seinem Leben praktiziert hat) schwimmen die Felle (wie man so sagt) inzwischen offenbar so nachhaltig weg, daß er in seiner Verzweiflung zum Erpresser wird: „In diesen Tagen werden die Medien dieses und auch frühere Machwerke Ihrer Gruppe analysieren“, mailte er einer Mitautorin des Positionspapiers, in dem der Betrug mit den Intensivbetten nachgewiesen wurde. Die sinistre Drohung wurde schnell hinfällig, weil der Bundesrechnungshof die Schlußfolgerungen des Papiers bestätigte und sich auch nicht vom Geschrei der Drosten-Kumpels von der „Volksverpetzer“-Hetzseite einschüchtern ließ. Sagen wir mal so: Eine Drohung mit „den Medien“ ist heutzutage nicht mehr so arg bedrohlich. Und was mit Selfmade-Mafiosi dieser Sorte eventuell passieren kann – da googeln wir mal „Al Capone“. Der hatte am Ende Ärger mit der Steuer …

Ein portugiesisches Gericht stellt fest, daß in Portugal während der gesamten „Corona-Pandemie“ nicht etwa 17.000, sondern nur 152 Menschen an Covid-19 gestorben sind. Einen Kommentar zu solchen „Enthüllungen“ kann man sich inzwischen weitgehend sparen. Wir sollten vielleicht besser anfangen, Gefängnisse zu bauen. Und nein, ich bin kein Befürworter von Haftstrafen. Aber für Menschen, die so gefährlich sind wie die, die uns diesen Wahnsinn eingebrockt haben, erscheint mir der Begriff „Bewährung“ ebenso widersinnig wie „Resozialisierung“. Schon des Alters wegen – die müssen einfach daran gehindert werden, so etwas noch mal zu versuchen. Und nicht wenigen davon wird man dazu nach alter Manier ihr „Vermögen“ (finanziell und gesellschaftlich) entziehen müssen. Bill Gates mit dreihundert Euro auf dem Girokonto und einem Termin im Arbeitsamt? Könnte eine schöne Welt werden …

An einer weniger schönen, aber recht „neuen“ Welt arbeitet bekanntlich die Partei der „Grünen“ im Auftrag des World Economic Forum. Besonders fleißig ist dabei der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Der Konzern Daimler bzw. eine Unterfirma namens „Mercedes Benz Trucks and Plants“ läßt die Welt wissen: Der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, hat heute das Mercedes-Benz-Werk Gaggenau im Werkteil Rastatt besucht. Winfried Kretschmann folgte der Einladung des Naturschutzbundes Deutschland NABU, um den neuen Umwelt-Erlebnispfad auf dem Werksgelände zu eröffnen. Der Standortverantwortliche Thomas Twork, der Betriebsratsvorsitzende Michael Brecht und der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle erklärten dem Ministerpräsidenten die Aktivitäten des Mercedes-Benz-Werks und des NABU, um die Biodiversität auf dem Werksgelände zu fördern.“

Wenn man sich ausmalt, daß die Welt der Zukunft ein einziges „Werksgelände“ sein wird, ist es doch immerhin tröstlich, daß es eine „grüne“ Partei gibt, die dort für ein kleines bißchen „Biodiversität“ sorgt und einen „Pfad“ eröffnet, auf dem man ein kleines bißchen „Umwelt“ „erleben“ kann. Allerdings war das gar nicht die Idee der „Grünen“, die an so was wie „Umwelt“ seit Jahrzehnten kein Interesse mehr haben. Sondern die des Naturschutzbundes, dem man dafür dankbar sein muß. Die Welt, die die Daimler-Grün-WEF-Koalition herbeizwingen möchte, will keiner von uns erleben. Ob sie sich noch verhindern lassen wird?

(Auf diesem Bild ist Kretschmann übrigens angeblich mit einer sicherlich biodiversen Wildbiene zu sehen. Ob er weiß, was das ist, und ob es ihn interessiert?)

2 Antworten auf „(periphere Notate): Günther Jauch auf der Titanic“

  1. „Volksverpetzer“-Hetzseite“ – na, na. Mal halblang. Was dort z. B. über Figuren wie HG Maaßen, Reitschuster oder diesen Max Otte zu lesen ist, scheint mir einigermassen informativ & aufschlussreich. Oder etwa nicht ?

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