„Jeder Tag zählt.“ (Angela Merkel und Ursula Leyen, 2. Juli 2020)
„Jeder Tag zählt.“ (Angela Merkel, 28. August 2020)
„Jeder Tag zählt.“ (Angela Merkel, 17. Oktober 2020)
„Jeder Tag zählt.“ (Steffen Seibert, 26. Oktober 2020)
„Jeder Tag zählt.“ (Markus Söder, 11. Dezember 2020)
„Jeder Tag zählt.“ (Markus Söder, 28. Februar 2021)
„Jeder Tag zählt.“ (Gernot Marx, DIVI, 10. April 2021)
„Jeder Tag zählt.“ (FAZ, 11. April 2021)
(to be continued)
Ja, es zählt tatsächlich jeder Tag, der uns verloren geht. Nein, Quatsch: Wir zählen die Tage.
(Kennt noch jemand das alte Kinderspiel, bei dem man ein Wort oder einen Satz so oft wiederholte, bis man lachen mußte, weil sich das Wort oder der Satz plötzlich völlig sinnlos angehört hat?)
Sollen wir das Spiel noch einmal spielen? Mit Sätzen wie „Die nächsten zwei Wochen sind entscheidend“ oder „Entscheidend sind die nächsten vier Wochen“?
Neue Zahlen, diesmal aus Belgien: Die dortige Organisation „Docs4opendebate“ hat anhand der (fragwürdigen und fachlich miserablen, aber immerhin:) Zulassungsstudien der „Covid-19-Impfstoffe“ errechnet, daß:
– man als Geimpfter 0,01 Prozent weniger Risiko hat, an Covid-19 zu erkranken,
– 4,6 Prozent der Geimpften unter 55 Jahren (also 0,01 mal 460) und 2,8 Prozent über 55 Jahren (also 0,01 mal 280) schwerwiegende Nebenwirkungen erleiden,
Umgerechnet bedeutet das: Wenn die gesamte (!) Bevölkerung des Landes Belgien geimpft ist, werden dadurch 1.100 Menschen vor einer schweren Covid-19-Erkrankung bewahrt. Dafür erleiden 55.000 Belgier schwerwiegende Nebenwirkungen.
Nun rechnen wir noch einmal um:
Wenn die gesamte deutsche Bevölkerung geimpft ist, bleibt dadurch etwa 8.000 Menschen eine schwere Covid-19-Erkrankung erspart. Und es leiden gut 415.000 Menschen an schwerwiegenden Nebenwirkungen. Beides kann zum Tode führen und Langzeitfolgen nach sich ziehen. Da muß man halt abwägen.