(periphere Notate): Es geht dem Ende zu, geht es?

3. April 2021:

„Raufen wir uns alle zusammen, liebe Landsleute! Holen wir raus, was in uns steckt!“ Es brauche, fleht Steinmeier, „mitten in der dritten Pandemiewelle“ „alle Kraft von allen Seiten“, um diese zu „brechen“.

Eine kurze Zwischenfrage: Wie viele Runden von „Reißt euch halt mal eine Woche zusammen, dann haben wir das hinter uns!“ haben wir inzwischen eigentlich hinter uns? Und wie viele noch vor uns?

Vielleicht nicht mehr so viele. Das hängt davon ab, wie bald man gewisse Leute dazu bringt, Urteile zu lesen.

Derweil scheinen endlich auch die Ärzte in größerer Zahl den Wahnsinn, für den sie seit einem Jahr mißbraucht werden, nicht mehr mitmachen zu wollen. Momentan findet man offenbar den Automaten für die Bahnsteigkarten noch nicht, aber immerhin Steinmeier scheint sehr kalte Füße zu kriegen. Und nicht nur er.

Der ehemalige Minister Thomas de Mazière schlägt vor, die Verfassung zu ändern, um Parlamentarismus und Demokratie im Falle einer „Krise“ schnell und geschmeidig abschaffen zu können und einem „Krisenstab“ ein absolutes Durchgriffs- und Weisungsrecht zu verschaffen. In der „Krise“ brauche man „Tempo“. Ob die Futuristen in ihren Gräbern rotieren oder still frohlocken, wage ich nicht zu entscheiden. Es geht ja eher nicht um „Kunst“.

In Tübingen herrscht laut OB Palmer („Grüne“) „Impertinenz“: Auswärtige Gäste „turnen rum“, „machen Party“, gehen „ungetestet durch die Stadt“ und feiern ohne Maske. „Es war furchtbar“, sagt die „Pandemiebeauftragte“ Lisa Federle. Deshalb hat man die „Auswärtigen“ nun ausgewiesen. Ach nein, nicht ganz deshalb: sondern weil durch die nötig gewordenen Massentests die „Inzidenz“ gestiegen ist. Das ist dann immerhin nicht direkt rassistisch.

Wenn Menschen, die durch eine Krankheit nicht gefährdet sind, durch eine „Impfung“ gegen diese Krankheit gefährdet werden, überwiegt laut EMA der Nutzen den möglichen Schaden. Das, könnte man sagen, ist eine deutliche Legitimation für Selbstmord zum Schutz vor Tod.

Neue Aktionsidee: ZeroTests. Einfach nicht mehr mitmachen. Geht das?

3. April 1945: Letzte Dezernentenbesprechung beim Münchner Oberbürgermeister Fiehler. Zur Bildung eines „Freikorps Adolf Hitler“ sollen Fahrräder beschlagnahmt werden, die allerdings bereits von Wehrmacht und Polizei beschlagnahmt sind. Bis morgen (4. April) soll ein Verzeichnis der Dienststellen angefertigt werden, die zur Versorgung der Bevölkerung bei Feindbesetzung notdürftig weiterarbeiten sollen. Parteimitglieder dürfen nicht damit rechnen, im Amt bleiben zu können. Anfrage bei Reichsverteidigungskommissar Giesler, ob die Leute, die weiterarbeiten, verfemt sein sollen.

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