(periphere Notate): Ein Lichtlein brennt

23. März 2021:

Ein Airbag, den man sich beim Radeln um den Hals schnürt, erscheint mir ungefähr so paranoid, als trüge man beim Spazierengehen eine Partikelfiltermaske im Gesicht, um sich nicht von gesunden Menschen einen Schnupfen zu holen. Hätte ich 2019 schreiben können. Heute gibt es beides.

Seltsam, daß in den Ländern, in denen am meisten Menschen die experimentellen Chemikalien von Biontech, Astra Zeneca, Moderna usw. gespritzt werden, die Zahl der positiven Tests so viel rasanter steigen als anderswo (heute sind mir u. a. Ungarn und Chile aufgefallen). Ob der Zusammenhang korrelativ oder kausal ist, werden medizinhistorische Forschungen des späten 21. Jahrhunderts möglicherweise klären können.

Die neue Sprache ist recht leicht zu lernen: Man muß in jeden Satz eine der beiden folgenden Phrasen einfügen: „in Coronazeiten“ oder „angesichts der Pandemie“.

Das ist jetzt wirklich ein Intelligenztest: Wer es schafft, sich an Ostern vier Tage lang bei 20 Grad und Sonnenschein zu Hause einzusperren und im eigenen Stickmief herumzusitzen, der hat eine evolutionäre Sackgasse erreicht, aus der auch rückwärts kein Weg mehr herausführt.

Das Bild des Tages. Dazu fällt mir leider nichts Ironisches mehr ein. Dazu fällt mir überhaupt nichts mehr ein.

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