Tief: Ja ja, ach so. Diderot. Das ist dieser Franzose.
Hoch: Genau, jetzt hab ich’s! Heimito von Diderot. Das war das mit diesen Sachen vom Leben. Da hast du mir doch erzählt, wie dich das beeindruckt hat, wie der da die verschiedenen Sachen klarlegt.
Tief: Diderot? Nö, hab ich nie gelesen. Ich weiß gar nicht, wie der heißt.
Hoch: Wie der heißt?
Tief: Ja ja.
Hoch: Diderot?
Tief: Nö.
Hoch: Ach so, dann war das wohl was anderes oder wer anders. Und du fährst dann gar nicht nach Frankfurt?
Tief: Nö, echt nicht.
Hoch: Die machen da aber echt viele Sachen, so Events und Vorlesungen. Da kannst du diese Leute leibhaftig erleben, live, in echt.
Tief: Was denn für Leute?
Hoch: Mann! Schriftsteller eben und so Autoren. So Leute wie dieser Diderot, der ist da sicher auch. Die kommen da alle hin und machen was, und der sicher auch.
Tief: Ja, aber ich kenn den doch gar nicht.
Hoch: Na und? Ich weiß schon, du gehst ja nicht gerne auf so Sachen, wo was los ist, wo was geboten wird, so Events. Muß ja nicht, ist eben nicht jedermanns Sache.
Tief: Nö, das stimmt jetzt auch nicht. Ich war zum Beispiel neulich im Olympiapark bei dieser Hundertjahrfeier.
Hoch: Echt jetzt? Und da war was los?
Tief: Na ja, es hat geregnet, aber los war schon was. Es gab halt so Pommes und diese Fladen.
Hoch: Fladen? Ach, du meinst das mit diesem Zeug, dieses Wrap?
Tief: Nö, das hieß anders, mehr so Chili oder so.
Hoch: Ja, ja, das kenn ich! Diese Conchitas … Gorilla… …ritos …ritalos … So mit Gemüse.
Tief: Genau, so Zeug. ich weiß jetzt aber auch nicht mehr, was das war.
(Das Buch „Zwo Druffe“ erscheint im Juni. Hier sind vorläufig Ausschnitte zu lesen; mehr demnächst hier sowie jeden Sonntag bei den Schwabinger Schaumschlägern im Vereinsheim)